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Obsidian (German Edition)

Obsidian (German Edition)

Titel: Obsidian (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Joachim Koller
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zu Eric und legte ihre Hände auf seine Schulter.
    „ Ganz ehrlich. Ich hoffe, Du verstehst es nicht falsch, mein Freund, aber ich würde mich gerne hinlegen und einfach … einfach an Dich kuscheln und so einschlafen“, meinte sie leicht verlegen.
    Eric stand auf und nahm sie in den Arm.
    „ Das ist sicherlich kein Problem und keine Sorge, ich verstehe nichts falsch.“
    Er hatte sich natürlich schon Gedanken über Monja gemacht, immerhin teilte er nun schon seit über zwei Wochen mit ihr das Zimmer, Bett und Bad. Die ersten Tage hatte sie noch darauf geachtet, immer angezogen in seiner Nähe zu sein. Doch mit der Zeit war es ihr egal geworden und so war sie auch schon nackt aus der Dusche gekommen oder nur im Stringtanga schlafen gegangen. Eric hatte es sich abgewöhnt, darauf zu achten, wegzusehen. Monja war eine bildhübsche Frau und er spürte gerne ihre Nähe. Er wollte aber nichts zwischen ihnen zerstören und hielt sich deshalb zurück. Was manchmal sehr schwer war, wenn er in der Früh aufwachte und sie in seinen Armen lag, seine Hand auf ihren kleinen, runden Brüsten.
    Nun kuschelte sie sich wieder zu ihm, hatte zuvor noch ihren BH ausgezogen und lag mit dem Rücken zu ihm. Eric nahm sie in den Arm und drückte sie zu sich.
    „ Glaubst Du, wenn wir mit den Unterlagen weitermachen, dass dann wieder das Chaos ausbricht?“
    „ Ich hoffe nicht, Monja. Morgen werden wir uns alles in Ruhe mit Miguel und Jose ansehen und überlegen, wo der Stein sein könnte. Solange uns die Bruderschaft nicht auf die Schliche kommt, könnte es recht friedlich ablaufen. Außerdem, Miguel und Jose passen sicherlich gut auf Dich auf und ich auch.“
    Sie drehte sich zu ihm um und drückte ihn fest.
    „ Danke, Eric. Danke, dass Du mich das nicht alleine durchstehen lässt.“
    Als sie sich so fest an ihn kuschelte, spürte er nicht nur ihren warmen Oberkörper, sondern auch, wie sich bei ihm etwas regte.
    Als Monja ihn losließ, hatte sie ein breites Grinsen im Gesicht.
    „ Heute nicht mehr, mein Freund, okay?“, meinte sie und gab ihm einen schnellen Kuss auf die Lippen. Sie drehte sich wieder um und schlief ein während Eric sie festhielt.
     

    Gleich nach dem Frühstück packten Monja und Eric die Unterlagen zusammen und sortierten sie nach denen, die sie mit Paris in Verbindung brachten. Jose stand pünktlich vor dem Hotel. Er grüßte sie, was seine einzige Wortmeldung war, bis sie zur Wohnung von Miguel und Jose ankamen.
    Im großen Wohnzimmer teilte Monja die Unterlagen ihres Vaters auf, während Eric die Aussicht vom Fenster bewunderte. Von diesem Fenster aus sah er direkt zum Eiffelturm und den Park davor.
    „ Eigentlich haben wir nur zwei Hinweise auf Paris. Das Bild von meinem Vater und die Ansichtskarte“, stellte Monja fest.
    Sie erklärte Miguel und Jose, was es mit dem Bild auf sich hatte. Mitten in ihrer Erklärung verstummte sie plötzlich.
    „ Was ist los?“, fragte Eric nach.
    Monja suchte in den Unterlagen einen Zettel und reichte ihn Eric.
    „ Du hast diesen Brief doch vorgelesen, erinnerst Du Dich?“
    „ Ja, wahrscheinlich kannst Du ihn sogar noch auswendig aufsagen, oder?“
    Monja grinste ihn an.
    „ Bezüglich der Obsidiansteine verläuft die Spur im Sand, aber er müsse noch Erkundigungen einholen, in wieweit Antoni Gaudi mit dem Franzosen Victor Cuvier zu tun hatte. Das waren Deine Worte, Freundchen.“
    „ Cuvier? So wie auf dem Gemälde?“, zeigte sich Miguel überrascht.
    „ Dann suchen wir wohl Denise Cuvier?“, fragte Eric die Runde.
    „ Schön, und was bedeutet das blaue Auto? Oder die Initialen?“, überlegte Monja laut.
    Sie studierten zu dritt das Bild, bis Jose sie erschrecken ließ.
    „ Es gibt in Paris zwei Denise Cuvier, in ganz Frankreich sind es acht“, murrte er hinter ihnen. Er hatte einen Tablet-PC in der Hand und fuhr mit einem Finger darauf herum.
    „ Kannst Du alle ausdrucken, mit Adresse und Bild?“, fragte Miguel. Jose nickte und nicht einmal eine Minute später begann der Drucker im Raum zu rattern.
    Jose hatte von jeder Denise Cuvier eine Kopie des Führerscheins, ihre Adresse und einige Daten dazugeschrieben.
    Eric nahm sich das erste Blatt.
    „ Denise Cuvier aus Paris. Sie ist 45, arbeitet als Sekretärin bei einer Mobilfunkfirma, verheiratet und hat zwei Kinder.“
    „ Nach was suchen wir eigentlich?“, erkundigte Monja sich.
    „ Keine Ahnung, um ehrlich zu sein“, gestand Miguel.
    Jose nahm Eric den Zettel aus der Hand und gab ihm einen

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