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OCCUPY - Verschwörung aus dem Dunkeln (Gesamtausgabe)

OCCUPY - Verschwörung aus dem Dunkeln (Gesamtausgabe)

Titel: OCCUPY - Verschwörung aus dem Dunkeln (Gesamtausgabe) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Felix G. Kraft
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ignoranten, Hamburger fressenden Barbaren beibringen, was Kultur ist.“
    Schreiner versuchte die ganze Zeit, auch etwas zu sagen. Doch Hitler redete sich immer mehr in Rage und geiferte förmlich.
    „Wir werden Schluss machen mit dieser ganzen geldgeilen Heuschreckenwirtschaft. Die spekulieren eine Volkswirtschaft nach der anderen zu Tode, nur damit sie ihren fettgefressenen Frauen davon die ganzen Schönheitsoperationen bezahlen können. Silikontitten. Einfach abartig. Mal abgesehen davon, dass Silikon dringend in der Kriegswirtschaft gebraucht wird und viel zu kostbar ist um es im Körper einer Frau zu vergeuden. Glauben Sie etwa, dass man mit Silikontitten eine Operation Lebensborn hätte durchziehen können und Kinder am Fließband stillen? Die deutsche Brust ist von Natur aus so hart wie die heimische Eiche und trotzt der Erdanziehungskraft. Nehmen Sie nur meine Mutter, Gott hab sie selig, die hatte Körbchengröße D. Aber da war selbst im hohen Alter noch alles richtig griffig und fest. Hmmm. So was von dick und prall. Herrlich. Das können Sie mir glauben!“
    Schreiner verdrehte die Augen und räusperte sich: „Ähem...“
    Anton Hitler ließ sich davon nicht aus dem Konzept bringen und überspielte diese offensichtliche Spitze. Vielleicht war er sich auch gar nicht bewusst, welches Bild er gerade von sich abgab. Nach den leidenschaftlichen Abhandlungen über seine offenbar über Maßen verehrte Mutter wandte sich der Führer wieder der amerikanischen Affinität zu Schönheitsoperationen zu: „Diese amerikanische, von Oberflächlichkeit und Dummheit geprägte Gesellschaft baut auf abartige Auswüchse wie Botox on the go. Und nun frage ich Sie, mein Herr Professor, wollen sie diese totale Entmenschlichung auch in Deutschland um sich greifen lassen? In ihrer unermesslichen Gier und Durchtriebenheit greift die skrupellose von Amerika aus ideologisch unterstütze Schönheitsindustrie mit aller Macht auch nach Deutschland. Bald wird es neben jeder Grundschule ein Studio für ambulante Botox-Behandlung in der großen Pause geben. Wollen Sie es soweit kommen lassen? Botox war ein Nervengift im Ersten Weltkrieg. Sie wissen sicher, dass Dolfi auch einmal Opfer eines Giftgaseinsatzes an der Front wurde und ins Lazarett kam. Und wir beide wissen ebenfalls, was er anschließend für einen gigantischen Bockmist verzapft hat. Mein Ziehvater, Oberst Strassner, hat mir detailliert dargelegt, dass wir mit unseren tapferen Soldaten, der Genialität deutscher Generalität und unseren unvergleichlichen Geheimwaffen den Krieg gewonnen hätten, wenn der eitle Spinner nicht einen auf größter Feldherr aller Zeiten gemacht hätte.“
    Schreiner schaute ungläubig und nahm mit großem Interesse zur Kenntnis, dass Hitler Junior an Hitler Senior kaum ein gutes Haar ließ. Er hätte zu gerne etwas gesagt, aber der neue Führer des unterirdischen Reiches polterte ohne Unterbrechung. Er gestikulierte wie das schreckliche Original mit Händen und Armen und fuchtelte unentwegt mit der geballten Faust herum. Das alles weckte ganz unheilvolle Erinnerungen an eine grausame Zeit, die Schreiner nur aus Büchern und Filmen kannte.
    „Wissen Sie, Schreiner, dass mein Vater, Adolf Hitler, der beste Verbündete der Alliierten war? Deshalb wollten ihn die Generäle bei zahlreichen Gelegenheiten auch wegbomben. Aber dieser Stauffenberg und seine Helfer waren mir einfach zu blöde, eine Bombe im richtigen Moment zur Explosion zu bringen. Er machte weiter auf Gröfaz. Den Westfeldzug haben wir nicht seinetwegen gewonnen, sondern weil sich Rommel und die anderen über seine Befehle hinweggesetzt haben. Stalingrad hat uns die komplette 6. Armee gekostet. Ein paar Millionen Mann, die locker hätten ausbrechen können aus dem Kessel ohne seinen wahnwitzigen Durchhaltebefehl. Oder nehmen Sie mal die Normandie, die Invasion dort hielt mein alter Herr nur für ein Ablenkungsmanöver der Alliierten. Er ließ sich nicht davon abbringen, dass die eigentliche Invasion zur Befreiung Europas in Calais stattfindet und die Panzertruppen konnten nicht rechtzeitig eingreifen, weil er den Befehl verweigerte. Mein Vater war wertvoller für die Alliierten als all ihre fliegenden Festungen zusammen. Aber diesmal kann der Alte uns nicht mehr dazwischen funken, Oberst Strassner und ich werden in weniger als 24 Stunden Geschichte schreiben. Und sie, mein verehrter Professor, dürfen dabei sein, wenn die Knechtschaft der Vereinigten Staaten über diesen Planeten

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