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Ohne Gewaehr

Ohne Gewaehr

Titel: Ohne Gewaehr Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Renee R. Picard
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laufen
polizeiliche Ermittlungen. (siehe 7) Er ist der einzige Verdächtige im Fall
eines vermissten Mädchens. Wallenstein ermittelte ebenfalls, die Beweise
erhielt er am Abend vor dem Mord und sie sind verschwunden.
    17.   Daniel ist
Hauptverdächtiger im Mordfall Wallenstein und soll dafür einen Auftragskiller
angeheuert haben, doch die Beweise sind gefälscht.
    18.   Daniel und mein Vater
haben einen geschäftlichen Konflikt.
    19.   Daniel hat mich in
Berlin fast umgebracht.
    20.   Daniel sollte mit
einer Autobombe und bei einem Mordanschlag getötet werden. Die
Polizei verdächtigt Smith, die Autobombe gezündet zu haben.
    21.   Daniel erhält einen
fingierten Anruf, in der Botschaft mache ich mich über unsere Beziehung lustig.
Der Zusammenschnitt wurde mit der gleichen Technik erzeugt, wie die beiden
Zusammenschnitte zuvor und mit Wallensteins Telefon gesendet, von dem ich die SMS
erhalten habe. Meine Stimme wurde während einer Autofahrt mit einem
Leihwagen aufgenommen, bei der nur Katie und Mr. Burton anwesend waren.
    22.   Es existierend
Sexvideos, die Daniel untergeschoben werden sollen. Zumindest ein Teil der
Aufnahmen kann einem Filmstudio in Santa Barbara zugeordnet werden.
     
    Als ich geendet hatte, drehte ich den Männern den
Zettel wortlos entgegen. Smith und Mr. Burton beugten sich darüber, während
Anwalt Haynes schweigend auf seinem Platz saß und wartete.
    Ich blickte zu Daniel. Er sah mich ebenfalls an, lächelte
mir aufmunternd zu. Insgeheim fragte ich mich, ob er es manchmal bereute, sich
je auf eine Beziehung mit mir eingelassen zu haben. Für ihn hatte das Ganze
bislang nichts als Ärger gebracht.
    »Hast du Hunger, Baby?«, fragte er mich leise und kam
zu mir hinüber. »Soll ich uns etwas zu essen bestellen? Das wird bestimmt ein
langer Abend, aber danach haben wir hoffentlich mehr Klarheit und können mit
den ganzen Spuren etwas anfangen.«
    Ich erhob mich ebenfalls und griff nach seiner Hand.  Dann
zog ich ihn mit mir, ging zu der kleinen Bar im hinteren Teil des Büros. Hier konnten
wir uns ungestört unterhalten, ohne dass die Männer uns hörten.
    Daniel umarmte mich und küsste meine Stirn. »Du siehst erschöpft
aus, Baby. Möchtest du dich erst ausruhen?«
    Ich kuschelte mich an ihn. »Nein, ich bin nicht müde,
ich habe Angst. Was ist, wenn Santoro doch Recht hat und Smith in die Sache
verwickelt ist? Dann nützen die ganzen Nachforschungen überhaupt nichts, weil
er uns ganz leicht auf eine falsche Fährte locken könnte. Er ist uns allen
meilenweit voraus.«
    Daniel hatte schweigend meinen Rücken gestreichelt, während
ich redete, doch ich spürte, wie sehr er sich bei meinen Worten verkrampfte. »Du
hast einmal gesagt, du hättest dich entschieden, wem du vertraust«, erinnerte
er mich.
    »Ja, ich vertraue dir«, bestätigte ich leise. »Wenn ich
dir nicht vertrauen würde, wem denn sonst?«
    Wieder küsste er meine Stirn. »Du vertraust mir blind,
Baby. Du hast keine logischen Argumente, es ist nur ein Bauchgefühl, nicht
wahr?«
    Ich nickte, denn es stimmte, was er sagte. Einen
schlüssigen Grund für meinen Glauben an ihn hatte ich nicht.
    »Genauso ist es mit Smith. Er ist seit vielen Jahren
mein engster Vertrauter. Nur du stehst mir näher, aber Smith weiß alles über
mich, ich kann es mir nicht leisten, vor ihm Geheimnisse zu haben. Wenn ich ihm
nicht vertrauen würde, dann könnte ich weder mein Unternehmen weiterführen,
noch mit dir sorglos durch Boston fahren. Du musst mir glauben, er hat mit der
Sache nichts zu tun, egal, was für Beweise Santoro angeblich hat.«
    Die Männer hatten inzwischen das Studium meines wirren
Gekritzels beendet und sahen zu uns hinüber.
    »Ich werde uns etwas zu essen bestellen und du bereitest
uns allen einen Drink zu. Nur Smith trinkt keinen Alkohol, er nimmt lieber
Mineralwasser.« Daniel küsste mich ein letztes Mal auf die Schläfe und löste
sich dann aus unserer Umarmung.
    Ich trat wortlos an die Theke. Dort nahm ich vier
Gläser aus dem Schrank, füllte sie mit Eiswürfeln und suchte in der gut
bestückten Bar nach einer Flasche mit Whisky. Für Smith fand ich Mineralwasser
und legte ein paar Zitronenscheiben daneben. Dann brachte ich alles auf einem
Tablett zu den wartenden Männern.
    Smith blickte stirnrunzelnd auf die Gläser. »Ich
glaube, wir sollten heute einen klaren Kopf bewahren. Wir haben noch eine Menge
zu tun.«
    Kommentarlos stellte ich ihm das Mineralwasser hin und
verteilte dann die anderen Gläser auf

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