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Ohne Mann bin ich wenigstens nicht einsam

Ohne Mann bin ich wenigstens nicht einsam

Titel: Ohne Mann bin ich wenigstens nicht einsam Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nelly Arnold
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unvermittelt: »Hab mir gestern ein Auto gekauft.« Er zeigte auf das schwarze Auto, an dem er so lässig lehnte.
    Ich sah ihn einfach nur sprachlos an und hatte keine Ahnung, was ich darauf sagen sollte.
    Er lächelte und sah mich an. »Ich bin nicht hier, weil ich damit angeben will, sondern … Es tut mir leid, dass ich dich so abblitzen ließ. Um ehrlich zu sein, ich fühlte mich etwas in meiner männlichen Ehre gekränkt. Außerdem wollte ich nicht gleich springen, wenn du pfeifst.« Er zuckte die Schultern. »Jedenfalls, wenn … Also … Wenn du vielleicht doch noch Lust hast, mit mir essen zu gehen, dann würde ich mich sehr darüber freuen. Außerdem musst du das dann nicht mehr in dem Pizzaauto machen.«
    »Oh«, meinte ich, und vor Aufregung fiel mir nichts weiter ein als dieses banale Oh .
    »Ich dachte einfach nur, dass wir uns hin und wieder mal treffen können, weil wir uns gut verstanden haben und weil wir uns mögen. Du magst mich doch, oder?«
    »Ich kann dich nicht leiden«, murmelte ich und grinste, damit er mich nicht missverstand.
    »Na ja«, griff er meine Ironie auf, »leiden mag ich dich auch nicht besonders, aber Punkt eins: Du wirst bald einen eigenen Laden haben, und so was ist finanziell nicht verkehrt. Punkt zwei: Wie ich hörte, sind Frauen in deinem Alter sexuell am aktivsten, womit ich mich gut arrangieren kann.«
    »Verstehe.« Ich zuckte die Schultern. »Na ja, nachdem ich kein Auto habe, könnte ich mir mit dir eine Menge Zeit und das Geld für die Monatskarte sparen. Und da wäre noch die Sache mit deiner Arbeit. Ich könnte jedes Pro blem mit dir bereden und müsste damit nicht mehr zu lai enhaften Freundinnen.«
    Er nickte lächelnd, dann kam er einen Schritt auf mich zu und sagte: »Bei dir fühle ich mich gut. Ich weiß noch nicht so viel über dich, aber ich weiß, dass mir alles an dir gefällt. Das kann nicht verkehrt sein.«
    Mein Herz klopfte wie verrückt. Was hatte ich für ein Glück! Eigentlich sollte ich Thuy Me einen Blumenstrauß schicken, überlegte ich, mit einer Dankeskarte, die die Melodie von Eine neue Liebe ist wie ein neues Leben spielte, wenn man sie aufklappte.
    »Hat dir schon mal jemand gesagt, dass du einen ganz besonderen Charme hast?«, fragte ich.
    »Ist das eine Antwort?«
    »Es gibt keine Antwort, nur Gefühl.« Ich legte die rechte Hand auf mein Herz.
    Sascha sah mir in die Augen, lächelte, und dann hob er seine rechte Hand und legte sie behutsam auf meine.

Dank
    D as Schreiben eines Buches geschieht in der Isolation. Nichtsdestotrotz habe ich es ein paar netten Menschen zu verdanken, dass aus dem Manuskript ein Buch geworden ist:
    Meinem Mann und meinen Kindern, die es tolerierten, dass ich einen Großteil meiner Zeit vor dem Computer verbrachte.
    Nicole, meiner Freundin und leidenschaftlichen Leserin, die mich regelmäßig mit witzigen Frauenromanen versorgt und daraus Geschichten und Figuren analysiert.
    Harry Olechnowitz, dem Agenten mit Engagement und konstruktiver Kritik.
    Hanna Bauer, einer Lektorin, wie sie sich jede Autorin nur wünschen kann. Ihre Vorschläge und Gedanken zur Geschichte haben das Buch in jeder Hinsicht bereichert.
    Außerdem bedanke ich mich beim gesamten Diana-Team für die nette Zusammenarbeit, besonders bei Carola Fischer, die sich den knackigen Buchtitel ausgedacht hat.

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