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Operation Schneewolf - Meade, G: Operation Schneewolf - Snow Wolf

Operation Schneewolf - Meade, G: Operation Schneewolf - Snow Wolf

Titel: Operation Schneewolf - Meade, G: Operation Schneewolf - Snow Wolf Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Glenn Meade
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deine Zeit. Ich werde vorher das Licht löschen.«
    »Darf ich dich etwas fragen?«
    »Was?«
    »Liebst du Jake?«
    Die Frage überraschte Anna, und sie dachte einen Moment nach, bevor sie antwortete. »Was ich für Jake empfinde, geht dich nichts an. Aber wenn es dich interessiert: Jake ist einer der besten Männer, die ich je kennengelernt habe.«
    »Weißt du, was ich glaube?«
    »Was denn?«
    »Ich glaube, daß er in dich verliebt ist, und das mehr als nur ein bißchen. Und weißt du, was wirklich merkwürdig ist? Ich bin irgendwie nicht besonders glücklich darüber.«
    Anna erwiderte nichts. Sie saß nur da und dachte über seine Worte nach.
    Slanski legte die Zigarette in den Aschenbecher, stand auf und zog Anna an sich. Sie spürte seine Kraft, widersetzte sich aber. Dann preßte er seinen Mund auf ihre Lippen und küßte sie innig.
    Sie wich zurück. »Nein! Bitte, Alex, nicht. Und mach die Zigarette aus, sonst brennst du noch diese Bude ab. Das erspart den Russen die Mühe, uns umzubringen.«
    »Interessant.«
    »Was ist interessant?«
    »Du hast gesagt … ›die Russen‹. Als wärst du selbst keine Russin mehr.«
    »Mach die Zigarette aus und geh schlafen.«
    Slanski drückte die Zigarette aus. Als Anna das Licht ausgemacht hatte, griff er nach ihrer Hand.
    »Ich sagte nein …!«
    Doch Alex hielt sie fest, während er mit der anderen Hand langsam ihre Bluse aufknöpfte. Sie wollte ihn daran hindern, aber er schob sanft ihre Hand weg und legte den Finger auf ihre Lippen. »Sag nichts.«
    Sie sah den entschlossenen Ausdruck auf seinem Gesicht. Sie wollte protestieren, doch ein anderer Teil von ihr wollte ihm nahe sein, wollte, daß er sie hielt und beschützte.
    Er öffnete ihren Büstenhalter und löste das Haarband, und Annas Haar fiel bis auf die Schultern. Dann schaute er ihr in die Augen. »Anna, ich möchte, daß du weißt, wie schön es war, was zwischen uns passiert ist. Ich habe mich noch nie einer Frau so nahe gefühlt.«
    »Bestimmt erzählst du das jeder Frau, mit der du schläfst.«
    »Das ist nicht wahr. Aber vielleicht hattest du damals recht. Vielleicht habe ich keiner Frau genug vertraut. Vielleicht habe ich keine nahe genug an mich herangelassen.«
    Sie blickte ihm ins Gesicht und sah, daß er es ehrlich meinte. Sie spürte einen Anflug von schlechtem Gewissen, doch er verebbte rasch. Dann regte sich ein anderes Gefühl in ihr. Eine Lust, die sie schier überwältigte. Sie küßte ihn im Dunkeln leidenschaftlich auf den Mund. Mit den Händen strich er über ihren Körper und liebkoste ihre Brüste, zog ihr den Rock über den Po und streichelte sie zwischen den Beinen. Sie fühlte seine Erektion an ihrem Schoß, bevor er Anna hochhob und aufs Bett legte.
    Helsinki
    Ein Holzfeuer loderte im Kamin in der Ecke eines Zimmers im zweiten Stock der amerikanischen Botschaft in Helsinki. Branigan trat ein und blickte grimmig zu Massey hinüber, der dicht am Kamin saß.
    »Die Ärzte sagen, Sie haben eine leichte Gehirnerschütterung, aber Sie werden es überleben.«
    Massey rieb sich den Nacken. »Woher wissen Sie so genau, daß Saarinen tot ist?«
    »Die finnische Luftwaffe hat auf unsere Bitte hin versucht, ihn aufzuhalten. Sie haben den Zusammenstoß auf ihrem Radar gesehen, weil sie Saarinen verfolgt haben, als er schon wieder auf dem Heimweg war. Plötzlich war der Schirm leer. Den Berichten zufolge sieht es aus, als wäre er mit der patrouillierenden Mig zusammengestoßen.«
    Massey verzog gequält das Gesicht. »Warum haben sie versucht, ihn abzufangen?«
    Branigan blickte ihm in die Augen. »Ich dachte eigentlich, das wäre klar. Sie haben einen Riesenhaufen Scheiße gebaut, Jake. Dafür wird man Sie gnadenlos zur Rechenschaft ziehen.« Branigan schlug mit der Faust auf den Tisch. »Und tun Sie nicht so dumm und unschuldig, Kumpel. Ich bin nicht den ganzen Weg hierhergeflogen, um ein Plauderstündchen am Kamin zu machen. Ich spreche von den Leichen im Wald. Ich rede von Braun – und von Arkaschin.«
    Massey wurde sichtlich blaß und fragte dann ruhig: »Wie haben Sie das herausgefunden?«
    »Nachdem wir von Arkaschins und Popows Tod informiert wurden, haben wir dem Blockhaus einen Besuch abgestattet.« Branigan machte eine bedeutungsschwere Pause und fuhr dann wütend fort: »Sie hätten mich sofort benachrichtigen müssen, als diese Probleme auftraten. Warum haben Sie es nicht getan?«
    »Die Männer, die zum Blockhaus gekommen sind, waren auf Ärger aus. Aber ich dachte, Sie wollten nur

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