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Vollmachten unbegrenzt

Vollmachten unbegrenzt

Titel: Vollmachten unbegrenzt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: K.H. Scheer
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    Liebe TERRA-Freunde!
     
    Die „Titan“, der im All erbaute gigantische Fernraumer, der auf einer weiten Außenbahn die Erde umkreist, steht kurz vor dem Start zum Mars, als Thor Konnat, der diesmal als Chef des Raumkorps und Kapitän der „Titan“ fungiert, eine Nachricht vom GWA-Hauptquartier empfängt.
     
    Thor Konnat muß zur Erde zurück, und die „Titan“ geht ohne ihn auf Zielkurs, denn das Grauen, das der Spezialagent der GWA auf dem fernen Mars suchen sollte, befindet sich bereits auf der Erde …
     
    Nur soviel als kleine Einführung zu VOLLMACHTEN UNBEGRENZT, dem neuen Roman der Scheer’schen ZbV-Serie. Schließlich wissen Sie als alte TERRA-Freunde ja bereits, was für eine Fülle an Spannung, Dynamik und turbulenten Ereignissen Sie erwartet, wenn Sie einen ZbV-Roman zur Hand nehmen. Und für diejenigen unter Ihnen, die heute erstmals einen TERRA-Band lesen, wollen wir nur sagen, daß die Romane HÖLLE UNTER NULL GRAD (Band 97), GROSSEINSATZ MORGENRÖTE (Band 113), ELITEEINHEIT LUNA PORT (Band 121) und ÜBERFÄLLIG (Band 133) ebenfalls zur ZbV-Serie gehören und noch lieferbar sind.
     
    MENSCHHEIT IM AUFBRUCH (WHO SPEAKS OF CONQUEST?), der nächste TERRA-Roman, ist eine gewaltige Space Opera von Lan Wright, die wegen ihres großen Umfangs in zwei Bänden erscheint. Beide Bände (141/142) gelangen gleichzeitig zur Auslieferung an Ihren Zeitschriftenhändler. Außerdem werden Sie auf der Redaktionsseite die ersten Teilergebnisse unseres Preisausschreibens TERRA LACHT veröffentlicht finden.
     
    Bis zur nächsten Woche also! Die besten Grüße sendet Ihnen
     
    Ihre
    TERRA-REDAKTION
    Günter M. Schelwokat
     
     
     
     
     
     
    Nachdruck der Buchausgabe: Vollmachten unbegrenzt
    „TERRA“– Utopische Romane/Science Fiction – erscheint wöchentlich im Moewig-Verlag München 2, Türkenstraße 24. Postscheckkonto München 139 68. – Erhältlich bei allen Zeitschriftenhandlungen. Preis je Heft 60 Pfennig. Gesamt herstellung: Buchdruckerei A. Reiff & Cie. Offenburg (Baden). – Für die Heraus gabe und Auslieferung in Österreich verantwortlich: Farago & Co. Baden bei Wien.
    Printed in Germany 1960. Scan by GustavMahler
    Anzeigenverwaltung des Moewig-Verlages: Mannheim R 3, 14.
    Zur Zeit ist Anzeigenpreisliste Nr. 4 gültig.
    Dieses Heft darf nicht in Leihbüchereien und Lesezirkeln geführt
    und nicht zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden.
     

 
     
    Vollmachten unbegrenzt
     
    von K. H. SCHEER
     
       
1. Kapitel
     
    Die Versorgungsrakete landete nach der Art eines Flugzeuges. Wir lagen angeschnallt in der engen, unbequemen Kabine, als die Kunststoffräder des wuchtigen Fahrwerks den Beton der meilenlangen Piste berührten. Aus den Bugdüsen des chemischen Hilfstriebwerks tobten die bremsenden Gassäulen. Wir wurden in den Gurten hart nach vorn gerissen, und als sich die Bremsstöße wiederholten, wurde der Druckschmerz beinahe unerträglich. Die Rak donnerte etwa drei Meilen lang über die Piste, bis die hohe Landungsgeschwindigkeit endlich abnahm. Wenig später wurde sie von Spezialfahrzeugen zur nächsten Halle geschleppt. Kurz vor dem gähnenden Schlund des Hangars erfolgte der Druckausgleich, der uns hart auf die Ohren schlug. Die Schleuse der Passagierkabine klappte auf, und wir kletterten auf schwankenden Füßen hinaus. Die hydraulische Plattform brachte uns nach unten, wo bereits ganze Schwärme von Zivilisten warteten.
    Als ich die Kameras erkannte, wußte ich genug. Der Alte schien gründlichst dafür gesorgt zu haben, daß die Ablösung des Kommandanten der Titan bekannt wurde.
    Wir hatten über diese Maßnahme keine näheren Nachrichten erhalten, und so drängte sich der Kleine eng an meine Seite. Ohne die Lippen zu bewegen, zischelte er leise:
    „Paß auf, Großer, da haben sie uns etwas eingerührt. Da, es geht schon los.“
    Ein Turbowagen der Platzwache kam angeheult. Soldaten der Hafenpolizei drängten die erregt protestierenden Reporter und Fernsehleute mit den Maschinenkarabinern zurück.
    „Nanu, Sie – was wollen die denn?“ fragte hinter mir der zweite Pilot des Versorgungsschiffes. Ich trug noch immer die zartblaue Uniform mit den Sternen eines Raumkapitäns.
    „Keine Ahnung“, entgegnete ich gedehnt, obwohl ich die drei Kollegen von der Geheimen Wissenschaftlichen Abwehr längst erkannt hatte. Zwei der Männer standen mit schußbereiten Thermo-Rak-Pistolen neben dem Wagen, und der dritte Mann kam rasch auf uns zu.
    Sie trugen die bekannten

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