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Opus Pistorum

Opus Pistorum

Titel: Opus Pistorum Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Henry Miller
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fast alles durchprobiert hat, außer ihn direkt zu bitten, sie zu bumsen. Sie beginnt ihm einzuheizen ... bald reibt sie ihre Nippel an seiner Schulter, sein Knie mit ihrem Schenkel ... Himmel, ich kann alles sehen, was sie zu bieten hat, und während ihr "Henry" dasitzt und sich darüber auslässt, wie Paris im Mittelalter ausgesehen haben muß, bekomme ich einen Steifen, der jeden Wettkampf gewonnen hätte.
    Sie buhlt so offensichtlich um einen Fick wie eine Jungkuh im Frühling, und ich habe den Eindruck, daß es ihr mindestens ebenso ums Bumsen selbst geht wie darum, diesen Henry an sich zu binden. Oh, ein Weibstück ist das ... schert sich überhaupt nicht darum, was neulich nachts hier vorgefallen ist... rief mich am nächsten Tag an und fragte mich, wie es mir ginge! Anders Anna ... Anna schleicht davon und versteckt sich für einen Tag oder ein paar Wochen, bevor sie wieder auftaucht und sich wieder zeigt...
    Da läutet es an der Tür, und es ist Peter. Er ist gerade mit einem Bauern vom Land gekommen und hat einen Brief von Tania dabei, den sie nicht zur Post geben konnte, weil die beiden dort, wo Alexandra sie unterge - bracht hat, so streng bewacht werden. Ich kann nicht den Brief nehmen und Peter davonjagen ... wo er doch einen so weiten Weg hinter sich hat. Er kommt herein ... und leuchten da nicht Henrys Augen auf, als er diesen süßen kleinen Schwanz erblickt! Verflucht, er konnte Toots genauso gut kurzerhand auf den Boden setzen ... er tut nicht einmal mehr so, als würde er ihr zuhören.
    Peter begreift sofort. Er setzt sich und wird schüchtern ... fehlt nur noch, daß er sich mit einem Spitzentüchlein zufächelt. Dieser kleine Schwanzlutscher! Toots' reicher Amerikaner ist hingerissen ... Er gibt ihm ein Glas Wein, flattert herum und sprüht zum erstenmal an diesem Abend vor Leben. Dann sitzen Peter und er da und glubschen sich an.
    Toots setzt sich neben mich auf die Couch. Vielleicht, meint sie sarkastisch, würden Henry und der Junge sich besser fühlen, wenn wir sie allein ließen! Warum fallen sie sich nicht einfach in die Arme? Zunächst kocht sie vor Wut, doch dann beginnt sie das alles zu amüsieren. Sie platzt damit heraus und sagt Henry, wie komisch das ist ... daß sie versucht hat, ihn um den Finger zu wickeln und zu heiraten. Und hier stellt sich heraus, daß er einen hübschen Jungen will und nicht sie! Sie muß betrunkener sein, als sie aussieht... sicher aber ist sie angewidert. Ich an Henrys Stelle hätte sie übers Knie gelegt, ihr die Hose heruntergezogen und ihr den Hintern versohlt. Aber er findet es ebenfalls komisch ... da sitzen sie nun und lachen, stoßen darauf an, und Peter errötet und sieht hübsch aus.
    "Warum macht ihr nicht ... oh, was immer ihr so macht", fragt Toots Henry. "Geh mit ihm ins Schlafzimmer ... Alf hat sicher nichts dagegen. Aber ich will es sehen, ich will die Genugtuung haben, zu erfahren, was er zu bieten hat und ich nicht."
    Peter lässt seine langen Hände über die Armlehnen baumeln. Es gelingt ihm, schockiert auszusehen .,. was ich bei Peter noch nie erlebt habe. Henry runzelt die Stirn ... vielleicht findet er, Toots sei doch ein wenig grob ... aber diese Weiber können noch um einiges gröber sein. Plötzlich lüpft sie ihren Rock und zeigt uns ihren Busch. Es ist, als sei plötzlich eine Lampe angeschaltet worden. Und sie leuchtet Henry direkt ins Gesicht.
    Warum, will sie wissen, ist damit etwas nicht in Ordnung? Sieht er Würmer daraus hervorkriechen, ist es grün angelaufen oder stinkt es? Wenn das nicht besser ist als jedes Arschloch eines Jungen, um seinen Schwanz hineinzustecken, dann frisst sie einen Besen -.. und wenn er ein rundes Loch braucht, dann hat sie auch einen Anus!
    Sie macht freilich einen Fehler, als sie ihre Muschi Peter vors Gesicht hält. Er schaut sie an, schnüffelt daran und steckt, noch bevor Toots weiß, was passiert, einen seiner langen Finger hinein. Henry findet auch das komisch, aber als Peter seine Arme um ihren Hintern legt und ihrem Pelz einen Kuss gibt, ist er genauso erschrocken wie Toots.
    Sie streicht ihren Rock rasch wieder hinunter und verlangt zu wissen, was er denn nun sei, dieser hübsche Junge ... Fisch oder Fleisch? Beides, erkläre ich ihr, und sie schüttelt den Kopf. Was für verdorbene Leute ich kenne.
    Henry möchte sich amüsieren. Er ist weit weg von zu Hause und zum erstenmal in seinem Leben, erzählt er uns, kann er tun und lassen, was ihm gefällt. Warum machen wir uns nicht eine tolle

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