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Opus Pistorum

Opus Pistorum

Titel: Opus Pistorum Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Henry Miller
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blasen, daß sie außer diesen dreckigen, schmatzenden Geräuschen nichts
    herausbringt. Ah, die Pariser Lebenslust! Das meinen die Leute wohl, wenn sie über die Bohème reden ...
    Ich nehme Toots' Kopf in die Hände, hebe ihn an und starre ihr in die Augen. Verdammt, sie ist vor Erregung so benommen, daß ich glaube, sie weiß nicht einmal, wer ich bin oder wo sie ist ... Aber sie weiß, daß sie einen Schwanz lutscht... ihre Schläfen und die Adern an ihrem Hals sind geschwollen und pochen ... ich drücke ihre Titten, darunter schlägt ihr Herz einen Trommelwirbel.
    Ah, was für verfickte Huren diese netten Mädchen doch sind! Sie besitzt nicht einmal den Anstand, die Augen zu schließen, als ich komme, und sie beginnt es zu schlucken! Aber dann kommt auch sie ... und Peter ... Himmel, die ganze verfickte Welt hat einen Orgasmus!
    Tanias Briefe sind nichts gegen Schlaflosigkeit. Alexandra muß einen besonders abgelegenen Ort ausgesucht haben, an den sie ihre Kinder geschickt hat... denn wenn es im Umkreis von 10 Kilometern einen Schwanz gibt, dann findet er in aller Regel rasch den Weg zu diesem Mädchen, aber Tania klagt, daß sie fiebert und die Entbehrung sie verzehrt. Peter und sie werden bewacht und voneinander ferngehalten, und ihr einziges Vergnügen ist ein kleiner Hund, den sie schon jetzt verdirbt, in Vorwegnahme künftiger Zeiten:
    Er ist noch ein richtiges Baby und kann überhaupt nicht ficken. Er hat auch nicht die geringste Ahnung, was das ist, und wenn ich mich hinlege, die Beine spreize und ihn dazwischen lege, wedelt er nur mit
    seinem Schwanz und dreht sich auf seinen Rücken. Wahrscheinlich, weil er glaubt, wenn er sich auf den Rücken dreht, werde ich seinen kleinen Pimmel lutschen! Das mag er bereits, auch wenn er noch nicht weiß, was das ist. Ist es nicht verrucht, Dir zu erzählen, was für ein unartiges Mädchen ich bin? Ja, Deine Tania lutscht ein lustiges schwarzes Hundepinsi, einen winzig kleinen Schwanz, der so groß ist wie Dein Daumen, aber mit einem Babybart und Härchen am Ende. Ist es nicht lustig, zu denken, daß es Pimmel mit Härchen am Ende gibt? ... wenn ich mit ihm spiele und weiß, daß er hinaus muß, um sein kleines Loch zu graben, ziehe ich mich aus und lege mich nackt hin, halte ihn auf meinem Bauch, bis er Pipi macht, manchmal auf meine Brüste und manchmal auf meine Beine und manchmal auf mein kleines Du-weißt-schon-was! Ich habe auch herausgefunden, wie ich ihn dazu bekomme, mich zu lecken. Ich schütte Milch auf mich, zwischen meine Beine und auf meine Muschi, und oh, wie lang und flach seine nasse rote Zunge ist! Bald brauche ich keine Milch mehr zwischen meine Beine zu schütten ...
    Daneben gibt es noch die üblichen Bruchstücke ihrer Tagträume, in denen ich eine große Rolle zu spielen scheine, und dann etwas, was mich überrascht:
    ... Aber es ist allein Mutters Schuld, wenn ich mit Ziegen und Schweinen ficken werde! All ihre schönen Reden, als sie mich hierhin verbannt hat! Und diese hübsche Angelegenheit mit ihrer Kirche! Ich weiß ganz genau, daß sie etwas Verrücktes mit diesem Mann macht, mit Kanonikus Charenton! Ich habe schon über solche Sachen gehört, sie braucht nicht zu glauben, daß ich völlig unwissend bin ...
    Tania weiß also Bescheid! Sogar den Namen des Mannes! Woher sie ihre Informationen bezieht, ist ein Rätsel...
    Ernest hat mir einen großen Gefallen erwiesen. Ohne es zu wissen, hat es mir vielleicht das Leben gerettet. Und ich schätze mein Leben sehr ...
    Eines Abends um zehn kommt er zu mir ... mit einem blutigen Ärmel. Sein Jackett ist völlig aufgerissen, aber sein Arm hat nur einen Kratzer abbekommen. Jemand hat im Gang gewartet und versucht, ihn mit einem Messer abzumurksen. Zum Glück war Ernest wie immer betrunken und brachte es fertig, genau in dem Augenblick, als das Messer auf ihn zuflog, zu stolpern.
    Wir baden die Wunde in Whiskey ... man kann sich bei diesen südlichen Messerstechern nicht darauf verlassen, daß sie saubere Klingen benutzen, manchmal ge hen sie sogar so weit, Knoblauch auf die Schneide zu reiben, damit die Wunde auch bestimmt eitert. Dann kommt ein sauberes Taschentuch um seinen Arm, und Ernest ist so gut wie neu. Er weiß, daß ich seit der Nacht mit Rosita verfolgt werde, und so macht er sich auch keine Sorgen, das Messer könnte ihm gegolten haben ... um seine Haut zu retten, muß er nur eines tun: sich aus Situationen heraushalten, in denen er mit mir verwechselt werden kann.
    Aber ich, was zum

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