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Orks vs. Zwerge 2 - Fluch der Dunkelheit

Orks vs. Zwerge 2 - Fluch der Dunkelheit

Titel: Orks vs. Zwerge 2 - Fluch der Dunkelheit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: T Orgel
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unangenehm werden.
    K rendars Blick fiel auf das Häuflein abgerissener Mensch en, die wirkten, als wären sie am Ende ihrer Kräfte. Vermutlich waren sie das auch. Sie hatten sich in einer dunklen Ecke des Gewölbes auf einem Haufen alten Strohs zusammengekauert. Die beiden bärtigen Männchen unterhielten sich leise mit Navorra, der den Erwachsenen wie üblich Mut zuzusprechen schien. Der Menschenwelpe schien in seiner Rolle als Anführer der Menschen unermüdlich.
    »Er wär’n verdammt guter Broca, der Kleine«, brummte Modrath neben ihm.
    Im Gegensatz zu mir, oder wie? »Willst du dich ihm anschließen?«
    Der Oger zog die Brauen zusammen. »So hab ich das nicht gemeint.«
    Krendar seufzte. »Schon klar.« Er packte den letzten der Transportsäcke seiner Doppelfaust auf den Stapel neben der Barrikade und massierte sich den Nasenrücken. Ich habe wirklich keine Lust, einem der Säcke dort drüben die Zähne einzuschlagen, weil er auf dumme Ideen kommt.
    Auf der anderen Seite der Halle erhob sich Corsha und suchte sich ihren Weg zwischen den Kriegern hindurch zu ihnen.
    »Ihr seht alle nicht begeistert aus«, stellte sie fest.
    »Unser Broca hier hat was gegen’s Feiern.« Der Oger hob die Schultern. »Er ist nicht sonderlich gesellig.«
    »Ich hab nichts gegen das Feiern.« Krendar verdrehte die Augen. »Ich halte es nur nicht für eine gute Idee, wenn uns das Ende der Welt im Nacken sitzt.«
    » Welchen besseren Moment gäbe es, um zu feiern?« Corsh a zwinkerte ihm mit einem spöttischen Lächeln zu. »Du musst noch viel lernen, junger Broca.«
    Tatsache. »Ich würde lieber feiern, wenn wir das alles überstanden haben.«
    »Falls wir es überstehen.«
    »Modrath hat recht. Wer sagt dir, dass wir morgen noch leben?« Die untersetzte Aerc grinste. »Ich für meinen Teil fände es eine verdammte Schande, wenn ich morgen aufwache und feststelle, dass die Dunkelheit uns gefressen hat. Und ich bis dahin den Großen hier nicht gefressen habe.« Sie boxte Modrath, dessen wulstige Augenbrauen nach oben schnellten, in den Oberschenkel. »Mach dir mal keinen Kopf, Krendar. Ich hab eine gute Nachricht für dich: Nach dem, was ich gehört habe, haben die Drûaka der kleinen Waldaffen hier eine Ahnung, wie sie den Geistersturm aufhalten können.«
    Krendar riss den Blick von der verblüfften Miene des Ogers los, um jetzt seinerseits verwirrt auszusehen. »Was?«
    Corsha nickte. »Wie’s aussieht, ist das hier eine heilige Stadt der Aerc. Oder sie war es zumindest. Als sie … besser aussah.«
    »Was?« Modrath wechselte einen Blick mit Krendar und den Zwillingen. »Aerc? Das hier?«
    Corsha hob die Schultern. »Das ist es, was die Kerle erzählen.«
    »Unsinn! Aerc bauen keine Städte. Zumindest keine aus Stein.«
    »Das ist …«
    »… nicht ganz wahr. Unser Volk baut steinerne Häuser«, warfen die Zwillinge ein.
    Modrath sah sich um. »So etwas hier?«, fragte er vorsichtig.
    Die Korrach folgten seinem Blick, bevor sie die Köpfe schüttelten. »Nä. Das hier sieht eher …«
    »… nach Wühlerarbeit aus.«
    »Das denk ich doch auch. Wozu sollten Aerc so etwas …«
    Ein Räuspern unterbrach sie. Sekesh strich sich einen Zopf aus dem Gesicht. »Können wir vielleicht noch mal auf die Sache mit dem ›Geistersturm aufhalten‹ zurückkommen?«
    Corsha verdrehte mitfühlend die Augen. »Jedenfalls: Sie kennen die Prophezeiung der Knochen, so wie du sie kennst, Sekesh, und wie Toraka sie kennt.«
    »Und vermutlich jede verdammte Drûaka von hier bis hinauf in die Wüsten«, murmelte die Ayubo.
    »Exakt. Ihre Drûaka wissen, was sie bedeuten soll. Und wenn ich es richtig verstanden habe, wissen sie auch, was zu tun ist. Sie haben Toraka zu sich gerufen, um ihr zu erklären, was unsere Rolle dabei ist«
    »Was?« Sekesh starrte die Krûshal an. Dann sah sie alarmiert auf und suchte den Raum ab. »Und wieso haben sie mich nicht …?«
    Corsha winkte ab. »Sie haben nach der Drûaka der Felsenbären verlangt. Es war ihnen wohl nicht bewusst, dass wir zwei von euch dabeihaben. Kann man ihnen kaum verdenken, oder? Die dürften noch nie eine Ayubo gesehen haben.«
    Sekeshs nächste Worte schienen die Luft mit Eis zu füllen: »Und deine Schwester hielt es nicht für nötig, sie darauf hinzuweisen?«
    »Toraka tut, was sie für richtig hält«, gab Corsha ungerührt zurück. »Und das ist, unsere heilige Fracht nicht ohne Drûaka zu lassen. Meinst du nicht auch?«
    »Guter Einwand«, sagte Krendar und zuckte zurück, als

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