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Orks vs. Zwerge 2 - Fluch der Dunkelheit

Orks vs. Zwerge 2 - Fluch der Dunkelheit

Titel: Orks vs. Zwerge 2 - Fluch der Dunkelheit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: T Orgel
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einem verächtlichen Grinsen verzog. Alles, all seine Träume, Wünsche und Hoffnungen – in diesem Augenblick zerplatzten sie wie eine riesige Seifenblase.
    Bresch schloss die Augen und schüttelte stumm den Kopf.

DREISSIG
    Fluch der Dunkelheit
    D er kleine Mann lachte meckernd, als er sein rostiges Langmesser aus dem gefallenen Schildträger zerrte. Er sah sich nach dem nächsten Gegner um, nach irgendeinem der Zwerge. Da musste doch … sein Blick fiel auf die noch immer rund um das Feuer hockenden Orkvetteln, und er zuckte mit den Schultern. Ein Tod war so gut wie der andere. Mit einem geübten Wirbeln der Klinge wechselte er den Griff an seinem Messer und nahm Maß, um die Klinge im Rücken der nächsten Alten zu versenken. Vielleicht schaffte er ja zwei oder gar drei davon, bevor die erste ins Feuer fiel. Das wäre doch mal einen Versuch wert.
    In diesem Augenblick spürte er einen scharfen Schmerz am Hals. Als seine Hand instinktiv nach oben zuckte, schwebte plötzlich ein kleines, buntes Wesen vor seinem Gesicht und zwitscherte fröhlich, bevor es im Aufwind des nahen Feuers davonschwebte. Der kleine Mann sah ihm verwundert nach. Es sah aus wie eine Eidechse, besaß jedoch Flügel, die wie die eines Schmetterlings schillerten. »Na so was«, murmelte er. Dann begann der Raum um ihn zu verschwimmen. Er machte zwei, drei schwankende Schritte, kämpfte um sein Gleichgewicht, verlor den Kampf und stolperte an der alten Frau vorbei in die Flammengrube.
    »Merry?« Sein Kumpan starrte ihm alarmiert nach, als unvermittelt eine Klinge über seinen Hals glitt und ihm den Kopf beinahe vom Rumpf trennte. Mit einem Gurgeln kippte er vornüber.
    »Komm!« Sekesh schüttelte das Blut von ihrer Klinge, packte Navorra am Arm und zog ihn hinter sich her.
    Der Junge starrte in das Gesicht der alten Aercfrau und zuckte zurück. »Ich dachte, sie sind in Trance!«
    Sekesh schüttelte stumm den Kopf. Sind sie nicht, nein. Sie sind hellwach. Sie haben nur viel zu viel Angst, um mit dem Gesang aufzuhören. Obwohl ihre Älteste tot ist. Warum? Was fürchten sie mehr als uns?
    Sie stieß das Menschenkind hinter den riesigen Leib der toten Anführerin der Schamaninnen. »Bleib liegen!«, zischte sie. »Rühr dich nicht, dann hast du vielleicht Glück.«
    Geduckt lief sie um den gewaltigen Körper herum und suchte nach den Zwillingen. Sie entdeckte sie gerade rechtzeitig, um mitzubekommen, wie sie einen der Menschen auseinandernahmen, ohne sich von dem Chaos um sie ablenken zu lassen.
    Mit einem Pfiff machte sie auf sich aufmerksam. Der Linke nickte.
    »Sekesh!«
    Sie fuhr herum, das Messer bereit.
    Hinter dem Körper der fetten Schamanin sah Navorra hervor. Sekesh bleckte die Zähne. »Ich habe dir doch gesagt, du sollst liegen bleiben!«, fauchte sie.
    »Sie lebt noch.«
    »Was?«
    Navorra verdrehte die Augen. »Die Dicke hier. Sie lebt noch.«
    Sekesh starrte auf die Blutpfütze um die Älteste und zog zweifelnd eine Augenbraue hoch. Bei dieser Menge war das eigentlich unwahrscheinlich. Andererseits – in diesen Berg aus Fleisch ging vermutlich auch mehr als gewöhnlich hinein.
    Gehetzt sah sie sich um. Die Menschen und Zwerge kämpften unvermindert und verbissen. Sie nickte und huschte zu Navorra zurück. Er hatte tatsächlich recht. Die Schamanin der Waldschatten atmete noch.
    So flach! Es ist fast ein Wunder, dass es dem Jungen überhaupt aufgefallen ist. Aber immerhin. Wenn sie noch lebt, kann ich ihren Geist erreichen. Sekesh zog ihre eigene Stammesmutter hervor und umfasste sie fest. Dann tastete sie mit d er anderen Hand nach der Stammesmutter, die unter den vie len Amuletten zwischen den Brüsten der gestürzten Schamanin verborgen liegen musste.
    »Was tust du da?«, flüsterte Navorra neben ihr.
    Das geht dich einen Dreck an, Kleiner. Sie antwortete trotzdem, auch wenn sie nicht genau wusste, weshalb. »Ich kann mit ihrem Geist sprechen, wenn unsere heiligen Figuren miteinander in Kontakt treten.«
    »Warum?«
    »Ich will wissen, was die alten Drûaka dort so fürchten. Die Dicke hier kann es ja nicht sein. Und jetzt sei still und halt den Kopf unten.«
    Sie schrak zusammen, als sich plötzlich eine Hand um ihr Handgelenk schloss.
    »Nicht.« Das Wort war so leise, dass sie es beinahe für eine Täuschung des Winds gehalten hätte, der in der Kuppel heulte. Verblüfft starrte sie auf die unförmigen Finger der Schamanin, die sie unerbittlich festhielten und daran hinderten, an das fremde Amulett zu kommen. Die Lippen

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