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Orks vs. Zwerge 2 - Fluch der Dunkelheit

Orks vs. Zwerge 2 - Fluch der Dunkelheit

Titel: Orks vs. Zwerge 2 - Fluch der Dunkelheit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: T Orgel
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näherte sich grinsend von links, der andere kam gemächlich von rechts, während die Axt in seiner Hand kleine Kreise beschrieb.
    Der Echsenmann sah ihnen lächelnd entgegen, ohne sich vom Fleck zu rühren.
    »Ich habe keine Probleme damit, ’nen Krüppel fertigzumachen«, sagte der Rotbärtige. »Du etwa?«
    »Überhaupt nicht. Macht die Sache ja nur leichter.« Der Axtkämpfer machte einen Satz nach vorn und schlug zu.
    Immer noch lächelnd fing der Echsenmann die Waffe kurz unterhalb des Blatts ab, riss sie dem Axtkämpfer aus der Hand und stieß ihm gleichzeitig die verkrüppelte Klaue in die Kehle. Elegant drehte er sich um und schleuderte die Axt dem Rotbärtigen gegen die Stirn, die in einem Schauer aus Blut und Knochensplittern zerbarst. Genüsslich zog er die Klaue aus der Kehle des Axtkämpfers und trat einen höflichen Schritt zur Seite, um dem Sterbenden Platz zum Fallen zu machen. »Sie funktioniert immer noch besser, als ich dachte«, sagte er und betrachtete seine blutbesudelte Klaue so, wie ein Händler ein wertvolles Artefakt betrachten mochte.
    Brüllend stürmte ein weiterer Clankrieger heran, ließ seinen Streitkolben kraftvoll auf ihn niedersausen und quiekte überrascht auf, als sein Gegner nicht mehr dort war, wo er soeben noch gestanden hatte, und sich dafür sein Ellbogen knackend in die falsche Richtung bewegte.
    »Huch«, murmelte er, stolperte noch ein paar Schritte weiter und blickte verwirrt auf den verdrehten Arm. Dann murmelte er noch einmal »Huch«, als Hastyr grinsend vortrat und ihm mit einem einzigen kraftvollen Hieb seines Haumessers den Schädel bis zum Kiefer hinab spaltete.
    »Armbrustschützen!«, brüllte Bresch, und eine Bolzensalve schoss klackernd in die Luft.
    Irgendjemand stieß einen durchdringenden Schrei aus, und einer der Menschen taumelte mit einem Bolzen im Hals davon. Ein weiterer wurde in die Seite getroffen, als er sich sc hützend vor den Echsenmann warf. Der Echsenmann spra ng lächelnd über den zuckenden Körper hinweg, wich elegant dem Stoß einer Schwertklinge aus und rammte dem Angreifer die Stirn gegen das Nasenbein.
    »Rache«, brüllte Hastyr aus vollem Hals, während er sich nun ebenfalls auf die Dalkar warf. Einem entsetzt dreinblickenden Nahkämpfer riss er einfach den Schild aus der Hand und schlug einem nachladenden Schützen damit den Schädel ein. Seine Schläge waren so hart, dass das Blut meterweit spritzte, und sein Grinsen verwandelte sich dabei in eine irre Grimasse.
    Glond sah, wie sich die anderen Menschen nun ebenfalls in Bewegung setzten und die Clankrieger sich ihnen entgegenstellten. »Scheiße«, flüsterte er zum wiederholten Male, unfähig, sich zu rühren.
    Zwei Schildträger setzten sich Rücken an Rücken gegen ein halbes Dutzend Angreifer zur Wehr und teilten ordentlich aus. Doch die Menschen lachten und ließen nicht locker, und einer, dem sie die Beine zerschmettert hatten, zog sich mit den Armen voran und stocherte mit seinem langen Messer nach ihren Füßen. Der eine Schildträger wehrte einen hohen Schlag ab und schrie auf, als sich ein Speer in seinen Unterschenkel bohrte und ihn in die Knie zwang. Zwei der Angreifer nutzten die Gelegenheit, um knurrend vorzuspringen und ihn mit ihren rostigen Klingen in Stücke zu hauen.
    »Scheiße …«
    »Zurück«, schrie der Wolfmann und schwang sein Schwert. »Zieht euch auf die Plattform zurück!«
    »Wir hätten zuhören sollen«, flüsterte Glond, während er zusah, wie ganz in der Nähe ein weißhaariger Armbrustmeister in Stücke gehackt wurde. Er drehte sich um und sah den hageren Alten mit dem Flickenmantel, den sie in der Sumpfsiedlung Skyld genannt hatten, auf sich zukommen. Unter seinem offenen Flickenmantel blitzte ein Gurt mit unzähligen M esserklingen hervor, von denen er eine mit der rechten Hand herauszog, während er über den Rücken der Linken seine Silbermünze wandern ließ. Beinahe im Vorbeigehen schlitzte er einem Clankrieger die Kehle auf, grinste dabei so irre, als hätte er soeben einen halben Liter Sumpfporst in sich hineingeschüttet, und warf die Münze hoch in die Luft. Noch währe nd sie flog, wirbelte er herum, schleuderte ein zweites Me sser gegen die Beine eines zurückweichenden Schildträgers, und fing die Münze wieder auf. »Bei Zahl lasse ich dich am Leben, kleiner Stumpen, und bei Kopf schlitze ich dich auf …«
    Erstarrt sah Glond zu, wie Skyld die altersfleckige Hand öffnete, als der Stahl einer Schwertklinge hinter ihm aufblitzte. Der

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