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Osteopathie: So hilft sie Ihrem Kind

Osteopathie: So hilft sie Ihrem Kind

Titel: Osteopathie: So hilft sie Ihrem Kind Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christoph Newiger
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es – soweit alters- und seelisch bedingt möglich –, wenn Sie Ihrem Kind beibringen, selbstständig mit den Folgen des Bettnässens umzugehen (Unterlagen wechseln, Bett neu beziehen). Halten Sie einnässfreie Zeiten in einem Erfolgskalender fest.
Stottern
    Erkennen
    Der Redefluss ist unterbrochen. Laute, Buchstaben, Silben, Wort- oder Satzteile werden wiederholt. Oder es werden nur Anfangslaute herausgepresst und von typischer Ausweichgestik und -mimik begleitet.
    Stottern entsteht, wenn das Mitteilungsbedürfnis und die Möglichkeiten, sich auszudrücken, nicht übereinstimmen. Angst zu versagen, vor Geheimnisoffenbarung oder vor Verrat können die Sprachstörung auslösen. Stottern festigt sich, wenn eine Funktionsstörung des Zentralnervensystems (siehe: Teilleistungsschwäche) vorliegt und die Versagensängstedes Betroffenen durch Unterbrechen, Wiederholenlassen, Kritisieren oder Hänseln verstärkt werden. Bei Vorschulkindern ist Stottern oft eine ganz normale, vorübergehende Erscheinung. Denn ihre Fähigkeit, Sprache zu verstehen, entwickelt sich schneller als das Sprechen selbst.
So geht der Arzt vor
    Der Arzt behandelt das Stottern, wenn er feststellt, dass es nicht mehr situationsabhängig auftritt, sondern anhält und sich festigt. Im Vordergrund steht die Beratung der Eltern, damit diese helfen, die Versagensängste des Kindes abzubauen. Ein Psychotherapeut kann sie dabei fachlich unterstützen. Die mangelnde Redesicherheit kann ein Logopäde verbessern. Falls notwendig, wird der Arzt auch Beruhigungsmittel und Antidepressiva verordnen.
Das können Sie tun
    Bauen Sie die Hemmung Ihres Kindes vor dem Sprechen ab. Dazu gehört Zuhörenkönnen, freies Sprechenlassen, weniger Fragen stellen, nicht zum Sprechen auffordern und nicht unterbrechen. Beachten Sie das Stottern nicht.
    Abb. 34: Spannungen, etwa im Bereich des Schädels, können zu Verhaltensstörungen wie Schlafstörung führen. Hier behandelt die Osteopathin die Schädelbasis, um die Spannungen zu lösen.
Schlafstörungen
    Das Schlafbedürfnis von Kindern ist altersabhängig und individuell sehr unterschiedlich. Kinder schlafen bis zu einem Alter von etwa sechs Jahren keineswegs durch, sondern wachen mehrmals in der Nacht auf. Wenn Kinder aber auffällig oft unruhig schlafen oder wach liegen bleiben, spricht man von Schlafstörungen. Aus schulmedizinischer Sicht sind die Ursachen selten organischer Natur. Meist wirken sich Probleme, Konfliktsituationen,unverarbeitete Erlebnisse oder depressive Zustände auf das vegetative Nervensystem aus und hindern das Kind an einem geregelten Schlaf.
    Erkennen
    Das Kind kann häufig nicht einschlafen, leidet an unruhigem Schlaf, schreckhaftem Aufwachen und Albträumen.
So geht der Arzt vor
    Schlafstörungen werden, soweit sie keine organischen Ursachen haben und nicht durch Depressionen entstehen, kaum ärztlich behandelt. Nur in Ausnahmefällen wird der Arzt leichte Schlafmittel verschreiben oder eine psychotherapeutische Behandlung empfehlen.
Das können Sie tun
    Ein allabendliches Gespräch hilft Ihrem Kind, die Erlebnisse des Tages vor dem Schlaf zu verarbeiten. Ein Schlaftee beruhigt zusätzlich.
Teilleistungsschwächen (minimale zerebrale Dysfunktion)
    Erkennen
    Je nach Teilleistungsschwäche unterschiedlich. Hier helfen meist nur Ihre Intuition, genaue Beobachtung und der Vergleich mit gleichaltrigen Kindern.
    Funktionsstörungen des Zentralnervensystems können eine ganze Reihe unterschiedlicher Auswirkungen auf Aufmerksamkeit, Wahrnehmung, Aktivitätskontrolle, Lernen, Motorik und Koordination der Sinnesorgane haben. Die Symptome sind meist nicht auffällig und wirken sich, soweit sie unerkannt bzw. unbehandelt bleiben, nachteilig auf die Entwicklung des Kindes aus. Die Ursachen der Funktionsstörungen können vererbt werden, durch Schädigungen während der Schwangerschaft oder Geburt entstehen oder Folge ausbleibender Erfahrungen sein. Typische Teilleistungsschwächen sind beispielsweise Lese-Rechtschreib-Schwäche (Legasthenie) und Rechenschwäche (Dyskalkulie, Arithmasthenie).
So geht der Arzt vor
    Oft kann der Arzt (Neurologe, Psychologe) mit unterschiedlichen Verfahren (z. B. EEG) und Tests eine vorhandene Teilleistungsschwäche genau diagnostizieren. Die meisten Teilleistungsschwächen lassen sich pädagogisch, heilpädagogischoder psychotherapeutisch im Rahmen einer schulischen Sonderförderung oder einer schulergänzenden Einzelbehandlung gut therapieren. Die Zusammenarbeit zwischen Eltern,

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