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P S: Verzeih mir!: Roman (German Edition)

P S: Verzeih mir!: Roman (German Edition)

Titel: P S: Verzeih mir!: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Melissa Hill
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andere. Was also war mit Billy, fragte sie sich, und ihre Gedanken kehrten immer wieder zur Wurzel von allem zurück. Wo und wann kam er ins Spiel?
    »Wo wohnt Billy denn?«, fragte sie Suzanne, als sie wieder in ihrer Wohnung waren.
    Suzanne saß auf dem Sofa, sah fern und trank Cola. Sie war seit ihrem Gespräch vorhin ruhig und ziemlich gedämpft gewesen, und Leonie spürte, dass sie zu Hause blieb, um sich bei ihrer künftigen Stiefmutter lieb Kind zu machen und vor allem in der Hoffnung, dass sie sie nicht bei ihrem Dad verpetzen würde. Doch Leonie machte sich darüber im Augenblick keine Gedanken. Sie hatte Wichtigeres zu tun.
    Suzanne zuckte mit den Schultern. »Irgendwo in der Stadt Wicklow. Ich weiß nicht, ich war noch nie da.«
    »Aber er wohnt auch oft bei euch.« Er schien sich dort jedenfalls sehr zu Hause zu fühlen, selbst wenn niemand da war.
    »Manchmal. Aber er ist oft mit seiner Band unterwegs.«
    Seine Band? Leonie hob eine Augenbraue. Das war sicher eine Erklärung für die jugendliche, ungepflegte Kleidung und das ungebärdige Haar.
    »Er ist in einer Band? Wie aufregend.« Sie hasste es, so Informationen aus Suzanne herauszulocken. Es kam ihr irgendwie hinterlistig vor, doch sie musste eine Ahnung davon bekommen, was vorging, damit sie alles im Ansatz kapierte.
    »Ich glaube aber nicht, dass sie gut sind«, meinte Suzanne und trank ihre Cola aus. »Sie sind seit einer Ewigkeit unterwegs, und man sieht sie nie auf MTV oder so.« Sie verdrehte die Augen. »Und Billy ist immer pleite.«
    Leonie stand still, sie hatte fast Angst, sich zu rühren. »Wirklich?«, fragte sie und wollte diesen Gesprächsstrang noch vertiefen.
    »Ja.« Suzanne nahm ein Kissen und schüttelte es auf, bevor sie es wieder hinlegte. »Es macht Mum verrückt.«
    »Ich vermute, das ist nicht gerade hilfreich, wenn sie Zeug für Hugo kaufen muss – und für dich natürlich.«
    »Nein, vor allem, wenn er sich ständig Geld von ihr leiht. Er hat nie für irgendetwas Geld. Deshalb weiß ich auch, dass die Band Käse ist«, schloss sie und klang sehr selbstbewusst.
    Wieder begann Leonies Herz zu rasen. »Deine arme Mum, sie muss es manchmal satthaben«, sagte sie und wählte ihre Worte vorsichtig.
    »Sie hasst es, und sie streiten irgendwie ständig deshalb. Ich weiß nicht, warum sie es eigentlich mit ihm aushält. Ich würde mich von einem Kerl nicht so behandeln lassen.«
    »Wie?«
    »Dass er sie zum Beispiel nie zum Essen einlädt oder ihr schöne Dinge schenkt oder so. Und manchmal geht er eine Ewigkeit mit der Band auf Tournee, ohne es ihr zu sagen, und ruft auch nicht an, wenn er weg ist.« Wieder verdrehte sie die Augen. »Aber ich vermute, sie liebt ihn, auch wenn ich, ehrlich gesagt, nicht weiß, warum.«
    Leonie bekam hier ein seltsames Bild von Andrea, eines, das dem, mit dem sie bisher vertraut gewesen war, zuwiderlief.
    »Aber du kommst doch trotzdem gut mit ihm aus?«
    Sie zuckte mit den Schultern. »Er ist okay. Ich hasse es aber, dass er immer nach Rauch riecht, das ist echt eklig. Und manchmal ist er betrunken und handelt, na ja, völlig hirnlos, wie ein paar von den Typen, die ich kenne, obwohl er keine Entschuldigung hat, weil er ja eigentlich erwachsen sein sollte.«
    »Ich hasse Tabakgeruch auch«, meinte Leonie zerstreut, und ihr Herz sank erneut, als ihr die ganze Situation allmählich klarer wurde. Billy klang wie ein völliger Nichtsnutz. Er hatte keinen richtigen Job, er trank und rauchte wie ein Schlot und schnorrte Andrea ständig um Geld an. Kaum die ideale Vaterfigur.
    »Er ist aber doch wohl ein guter Dad für Hugo?« Sie ließ die Frage eine Weile in der Luft hängen.
    »Ich denke schon. Aber er kümmert sich eigentlich nicht um ihn, nicht so, wie mein Dad sich um mich kümmert.« Sie drehte sich zu Leonie, und ihr Gesichtsausdruck war so unschuldig und ohne jedes Arg, dass es fast so war, als hätte sie sich in einen völlig anderen Menschen verwandelt. »Ich weiß, ich habe echt Glück, dass er so nett zu mir ist, und ich nehme an, ich zeige es ihm nicht so sehr.«
    Leonie versuchte zu lächeln. »Ist schon in Ordnung, er weiß, dass du ihn liebst.«
    Aber sobald sie auf das Thema Adam gekommen waren, wusste sie, dass sie das Gespräch schnell beenden musste. Sie konnte im Moment nicht über ihren Verlobten reden oder auch nur nachdenken.
    Nicht, wenn ihr Verdacht sich im Lauf der Zeit mehr und mehr bestätigte.

    Wie erwartet, war auch Grace entsetzt. »O mein Gott, bist du dir absolut

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