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P S: Verzeih mir!: Roman (German Edition)

P S: Verzeih mir!: Roman (German Edition)

Titel: P S: Verzeih mir!: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Melissa Hill
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erwähnt hatte, dass Nathan angesichts seines militärischen Hintergrunds nicht viel anders hätte handeln können.
    »Ich glaube, ich kenne den Nachnamen«, sagte sie, als Helena ihnen von Nathans Familie erzählte, die sie kontaktieren wollte, sobald sie die Briefe gelesen hatte und sich vielleicht bereit fühlte, die Wahrheit zu hören.
    Ein paar Jahre nach Nathans Weggang hatte sie sich von ihrem Beatnik-Freund scheiden lassen, war nach Santa Barbara gezogen und hatte einen Mann namens Bob Freeman geheiratet, daher der Nachname. Doch der zweite Mann war vor sechs Jahren gestorben.
    »Ich gebe zu, dass ich ab und zu im Lauf der Jahre die Reeds im Auge behalten habe«, sagte sie. »Zeitungsartikel, solche Dinge.« Aber seltsamerweise, berichtete sie, sei Nathans Name nie erwähnt worden.
    Leonie war gebannt von der Geschichte der Frau, und Alex fragte sich wieder, warum all das ihr so viel zu bedeuten schien. Sie selbst wäre genauso gut zufrieden damit gewesen, Helena die Kiste mit den Briefen zu übergeben und es, nachdem sie die Geschichte erfahren hatte, dabei zu belassen und sich um ihre eigenen Sorgen zu kümmern. Doch für Leonie schien alles so viel tiefer zu gehen.
    Als sie sich am Union Square von Helena verabschiedeten und in die Green Street zurückkehrten, beschloss Alex, das Thema ein für alle Mal anzusprechen.
    »Da wir nun alte Geschichten aufgedeckt haben, wirst du mir jemals deine erzählen?«, fragte sie, als sie damit fertig waren, über Helena zu reden und darüber, ob das Paar wieder zusammenkommen würde. »Ich meine, ich weiß, du hattest die ganze Zeit etwas anderes im Kopf, etwas anderes als die Briefe.«
    Leonie sah sie an, und Alex bekam kurz Schuldgefühle, weil sie das Thema angeschnitten hatte, vor allem nach dem, was für sie alle ein paar besonders emotionale Tage gewesen waren. Doch es schien so, als ob Leonie diesmal bereit wäre, weniger wachsam zu sein.
    Sie blickte weg. »Ich weiß nicht, wo ich anfangen soll … und ich weiß ehrlich nicht, ob du mir glauben wirst.«
    »Versuch es mit dem Anfang«, erwiderte Alex. »Nach allem, was vor kurzem ans Licht gekommen ist, glaube ich eigentlich nicht, dass mich noch was überraschen kann.«
    Dublin – sechs Monate vorher
    Nach ihrem Schock über Billys Anwesenheit in Andreas Haus fuhr Leonie wie ein Zombie zurück nach Dublin. Sie wurde nicht fertig mit dem, was sie gerade entdeckt hatte. Und es war eine echte Entdeckung, nicht nur ein Verdacht, denn sobald sie in das Zimmer gekommen war und Billy dort gesehen hatte …
    Es gab nur eine Schlussfolgerung.
    Der Typ hatte nicht mal ihre mangelnde Reaktion bemerkt, hatte ihre Anwesenheit kaum zur Kenntnis genommen. Er war so vertieft in das Fußballspiel, dass die Erde unter seinen Füßen hätte beben können, und er hätte es nicht bemerkt.
    »Komm schon, Junge, du weißt ja nicht, was du tust!«, hatte er geschimpft und den Arm zum Fernseher ausgestreckt. Die Zigarette hing ihm noch von den Lippen.
    Leonie hatte langsam den Raum verlassen, es schien keinen Sinn zu haben, zu bleiben. Sie ging wieder nach draußen und wartete im Auto auf Suzanne. Er kümmerte sich offenbar nicht um viel anderes als Fußball und schien sich in Andreas Wohnzimmer wie zu Hause zu fühlen. Was hatte Suzanne noch mal gesagt?
    »Er ist Mums Freund, aber … sie streiten immer.«
    Sie sah Suzanne von der Seite an, die ihrem iPod lauschte und sich um nichts auf der Welt scherte. Wusste sie davon? Höchst unwahrscheinlich, da sie sonst vorher sicher etwas gesagt hätte.
    Leonie war schlecht, als sie die N11 entlangfuhr, und der schöne blaue Himmel und die warme Abendsonne schienen ihre dunklen Gedanken zu verhöhnen.
    Aber war sie sich absolut sicher? Das fragte sie sich jetzt und versuchte eine Sekunde lang vernünftig zu sein. War ihre Phantasie diesmal wirklich mit ihr durchgegangen? Schließlich wäre es verrückt, sich sofort in Beschuldigungen zu ergehen, wenn sie sich nicht hundertprozentig sicher war. Deshalb musste sie, um Argumente parat zu haben und vor allem, bevor sie sich Adam stellte, die Puzzleteile zusammensetzen.
    Sie versuchte zu überlegen, versuchte sich an alles zu erinnern, was Adam ihr über seine und Andreas frühere Beziehung erzählt hatte. Okay, seinem Bericht zufolge waren sie ganz früh in Suzannes Leben zusammen gewesen, hatten sich aber endgültig getrennt, als sie noch ein Baby war. Das war die Version, die man ihr erzählt hatte, und soweit es sie anging, gab es keine

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