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Packeis

Packeis

Titel: Packeis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Clive Cussler , Paul Kemprecos
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Hügel und folgten dem gewundenen Verlauf des Flusses, weil sie davon ausgingen, dass Maria Arbatov nicht allzu weit von dem Wasserlauf entfernt gewesen war, als sie angeschossen wurde. Unweit einer Gabelung in einer schmalen Schlucht sah Austin schließlich drei Gestalten liegen. Er kreiste über der Gegend, fand jedoch keinerlei Anzeichen für die Anwesenheit von Elfenbeinjägern und landete deshalb in nächster Nähe zu der Erdrinne.
    Sie kletterten die Böschung hinunter und näherten sich den drei Gestalten. Die drei Männer waren erschossen worden.
    Austin biss die Zähne zusammen, und aus seinen hellblauen Augen verflüchtigte sich auch noch der letzte Rest von Wärme.
    Er dachte an Maria Arbatovs qualvolle Flucht flussabwärts und schwor sich, dass wer immer dieses Werk vollbracht hatte, in voller Höhe dafür bezahlen würde.
    Zavala beugte sich über Fußspuren im groben Sand. »Diese Kerle haben sich nicht einmal die Mühe gemacht, ihre Spuren zu verwischen. Ihnen zu folgen dürfte nicht allzu schwierig sein.«
    »Dann los, machen wir ihnen unsere Aufwartung«, entschied Austin.
    Mit den Pistolen schussbereit in den Händen, folgten sie den Fußabdrücken durch den gewundenen Canyon. Als sie um eine Ecke bogen, stießen sie auf eine vierte Leiche.
    Zavala kniete sich neben den Mann. »Eine Messerwunde zwischen den Schulterblättern. Seltsam. Dieser Gentleman wurde nicht erschossen wie die anderen Leute. Ich wüsste gerne, wer er ist.«
    Austin drehte die Leiche auf den Rücken und blickte in ein unrasiertes Gesicht. »Nicht gerade die Art von Physiognomie, die man bei einer Handelskonferenz erwarten würde.«
    Der Boden in der näheren Umgebung des Mannes wies Spuren eines Ringkampfs auf, und Fußabdrücke führten von der Leiche weg. Austin glaubte die kleineren Fußabdrücke einer Frau zwischen den anderen erkennen zu können. Sich noch leiser bewegend, setzten sie den Weg durch die Schlucht fort und gelangten zu einer Stelle, wo die Fußabdrücke endeten und wo die Böschung abgerutscht war.
    Sie kletterten aus der Schlucht heraus und nahmen die Spur wieder im Permafrost auf. Obgleich die Landschaft eben war und sie kilometerweit blicken konnten, entdeckten sie bis auf ein paar in der Luft kreisende Seevögel keinerlei Lebenszeichen.
    Die Spur führte zu einer flachen Senke, die vor einem Höhleneingang endete.
    »Jemand hat hier offensichtlich gegraben«, stellte Zavala fest.
    »Sehr gut kombiniert, Sherlock.« Austin hob einen Presslufthammer hoch, der mit einem tragbaren Kompressor verbunden war. Beides hatte unweit des Höhleneingangs im Gesteinsschutt gelegen.
    Zavalas scharfer Blick untersuchte das teilweise geschwärzte Geröll rund um die Höhlenöffnung. »Okay, Watson, gesprengt wurde hier ebenfalls.«
    Austin schüttelte den Kopf. »Wir sind zwar erst weniger als eine Stunde hier, aber ich entwickle schon jetzt eine tiefe Abneigung gegen Ivory Island.«
    Er kroch in das Loch und kam eine Minute später kopfschüttelnd wieder heraus. »Es wäre der reinste Selbstmord.
    Wir wissen nicht, wie weit es hineingeht. Und wir haben noch nicht einmal eine Taschenlampe.«
    Sie kehrten zu ihrem Paraglider zurück, riefen den Eisbrecher und baten Ivanov, ein paar Männer herüberzuschicken, um die Toten einzusammeln und Lampen heranzuschaffen. Austin empfahl, die Männer mit Waffen auszurüsten. Das besondere Interesse des Kapitäns berücksichtigend, meinte Austin noch, er hoffe, dass Karla noch am Leben war. Der Kapitän meldete, Maria Arbatov sei fachkundig versorgt worden, und es gehe ihr den Umständen entsprechend gut. Dann wünschten sie einander Glück und unterbrachen die Verbindung.
    Austin benutzte ihre Startposition als zentralen Bezugspunkt und flog dann eine weiter werdende Spirale, die den Überblick über ein großes Gebiet gestattete. Sie sahen jedoch nur gleichförmigen Permafrost. Austin war schon im Begriff, zum Strand zurückzukehren und dort auf das Boot des Eisbrechers zu warten, als Zavala ihm etwas ins Ohr rief.
    Austins Blick folgte Zavalas deutendem Finger, und er entdeckte eine eindeutig identifizierbare Spur, die am Hang des Vulkans aufwärtsführte. Sie flogen zum Vulkan und sahen, dass der Weg nicht natürlichen Ursprungs war, sondern dass es sich um eine Reihe von Serpentinen handelte, die in den Berghang hineingeschnitten worden waren. Austin vermutete, dass hier die Hand eines Menschen mit im Spiel gewesen sein musste.
    »Das sieht fast so aus wie eine Art Straße«,

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