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Pacman jagt die Mädchenhändler (German Edition)

Pacman jagt die Mädchenhändler (German Edition)

Titel: Pacman jagt die Mädchenhändler (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Joachim H. Schwarz
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Böhler und zuckte mit der Pistole in der Hand. Ein deutliches Zeichen, dass wir ihm folgen sollten.
    „Zurück in die Zelle?“, fragte ich.
    „Was sonst“, kam die Antwort. Hätte ich mir ja denken kö n nen.
    „Mister Pacman!“, sagte er dann laut.
    „Was noch?“, fragte ich wütend.
    Böhler winkte mir mit einem Finger zu.
    „Ihr Werkzeug bitte.“
    Nein. Jetzt reichte es, das war zuviel für mich. Meinen Schlü s selbund gebe ich doch nicht her, der spinnt wohl, wo sind wir denn hier, da könnte ja jeder kommen.
    „Nur über meine Leiche“, sagte ich laut und stur wie ein Kleinkind.
    Böhler winkte den großen Blonden heran und sah ihn an.
    „Erschieß ihn!“, befahl er ihm.
    Wie ein Blitz hechtete Christine zu mir und stellte sich d e monstrativ vor mich.
    „Nein! Nicht!“, schrie sie.
    Würde der blonde Hüne wirklich abdrücken, würde er definitiv Christine erschi e ßen und nicht mich. Doch der Blonde zögerte und blickte fragend zu Böhler. Der schob den Blonden zur Se i te und trat auf Christine zu. Dann erhob er seine Waffe und drückte sie meiner Geliebten an die Stirn.
    Ende. Kurzschluss. Ich konnte nicht mehr. Meine Explosion stand kurz bevor.
    „Muss Liebe schön sein“, sagte Böhler arrogant. Mein Stic h wort. Mit einer blitza r tigen Bewegung schubste ich Christine zur Seite, wä h rend ich Böhlers Waffe von unten in die Höhe drückte, dann trat ich zu. Meine Stahlkappen trafen ihr Ziel so sicher, als täte ich den ga n zen Tag nichts anderes. Na ja. So ungefähr stimmte das ja auch, nicht wahr?
    Der Aufprall knallte wie ein Schuss, was mitunter daran lag, dass Böhler den A b zug seiner Pistole zog und ein Loch in die Decke schoss.
    Der Putz rieselte von besagter Decke und das Gesicht von Bö h ler wurde schlaga r tig weiß wie eine Wand, was nicht unbedingt am Putz lag. Ich sah den Schmerz in seinem Gesicht wie ein skurriles Foto. Seine Miene verzog sich auf bizarre Weise und ich konnte mir das langersehnte Lachen nicht verkneifen.
    „Sie ist schön, du Arschloch!“, schrie ich ihm ins Gesicht, dann zog ich seinen Arm nach unten und packte seine Hand, die immer noch mit verkrampftem Griff die Waffe umschloss. Wieder löste sich ein Schuss doch ich richtete seine Hand in Richtung des Blonden, kurz bevor die Kugel den Lauf verließ. Das Geschoss traf den Mann  in die Schulter und riss ihn u n weigerlich zurück. Er stolperte rücklings und versuchte sein Gleichgewicht wieder zu erlangen, doch der nun auftretende Schmerz ließ ihm keine Chance. Er kippte zu Boden und stieß sich mächtig den dämlichen Schädel an. Reglos blieb er liegen, während ich Böhler wie einen Schutzschild vor mich hielt und mit seiner bewaffneten Hand in der Gegend he r umfuchtelte um auch den anderen Blödmann in Schach zu halten. Der sah mich zitternd an und überlegte, was er tun sollte. Ich wollte ihm die Entscheidung e r leichtern und redete ihm mit viel Feingefühl zu.
    „Lass die Waffe fallen, du Wichser, sonst geht’s dir, wie der blonden Pfeife!“, schrie ich, so laut ich konnte.
    Der Mann war sichtlich eingeschüchtert und Bodo fasste seinen ganzen Mut z u sammen und rannte von der Seite auf ihn zu. Er packte den Arm des Feindes und zog ihm die Waffe aus der Hand, als wäre es eine Lakritzstange. Dann schlug er ihm se i nen Ellbogen unter die Nase, so dass der Kerl in eine wohlve r diente Ohnmacht fiel. Schon wieder hatte mich die Dumpfb a cke überrascht, mit seinem Mut und seiner Integrität schaffte er es immer wieder mich zu verblüffen. Hätte ich einen Hut, wü r de ich ihn vor Bodo ziehen, wirklich wahr.
    Jimmy schnappte sich die Waffe des Blonden, schlug ihn damit s i cherheitshalber noch tiefer in das Land der Träume und außer Christine waren wir nun alle b e waffnet. Ich nahm Böhler in den Würg e griff und wartete, bis sein Gehirn wegen Blutmangel abschaltete. Dann zog ich Christine zu mir und wies sie an, hinter mir zu bleiben.
    „Was ist mit den Mädchen?“, fragte sie mich.
    „Keine Zeit. Jetzt geht’s ums Ganze. Wir müssen die anderen erledigen, sie werden uns vielleicht über die Kameras beobac h tet haben. Wir müssen rauf. Los, zur Wendeltreppe. Wir erl e digen die Kerle und holen die Mädchen anschließend. Bee i lung.“
    Meine Anweisungen waren klar und deutlich und niemand wagte es, sie zu hinte r fragen, nicht einmal Christine und das, obwohl sie eine Frau war. Oh! Entschuldigung. Ich wollte ni e manden beleidigen, aber die Erfahrung zeigt uns immer wi e

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