Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Pacman jagt die Mädchenhändler (German Edition)

Pacman jagt die Mädchenhändler (German Edition)

Titel: Pacman jagt die Mädchenhändler (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Joachim H. Schwarz
Vom Netzwerk:
um unsere Waffen bat, wusste ich, dass es richtig gewesen war, Vladimir mit ins Spiel g e bracht zu haben, auch wenn es möglicherweise für uns keine Rolle mehr spielte, denn ve r mutlich würden diese verfluchten Verbrecher uns töten, bevor der Russe eintraf. Dennoch quälte mich meine Neugier und ich wollte wenigstens ein paar An t worten, bevor es für mich zu Ende ging.
    „Wo sind die Mädchen?“, fragte ich lautstark.
    Böhler lächelte immer noch dermaßen schleimig, dass ich ihm am liebsten die gelben Zähne eingeschlagen hätte.
    „Nun, da wir Ihren Besuch bereits erwartet haben, dürfen Sie sicher sein, dass die Mädchen nicht hier sind. Aber seien Sie versichert; Die Mädchen sind an einem sicheren Ort.“
    Ich hätte kotzen können.
    Zwei dieser Scheißer klopften uns ab und entledigten uns uns e rer Waffen, die wir am Körper noch so gut versteckt hatten und am Ende hatten wir nichts Brauchbares mehr in der Hand. Auch die Me n schenhändler hatten kapiert und steckten ihre Waffen wieder weg.
    „Wer ist dieser mysteriöse BB ?“, fragte ich.
    Böhler starrte mich an und ich setzte noch hinzu:
    „Glotzen Sie nicht so dämlich. Ich weiß, dass Sie es nicht sind.“
    „Gut, gut. Ich sehe schon, ich kann Ihnen nichts vormachen. Du m merweise kann ich Ihnen den Namen nicht nennen. Wie wär’s, wenn wir uns auf den Namen Bi g Boss einigen?“
     
    Ich spuckte auf den Teppichboden und sagte:
    „Seien Sie nicht so geizig. Wenn Sie uns schon kaltmachen, können Sie wenigstens ehrlich antworten, finden Sie nicht?“
    „Aber, aber. Wer sagt denn, dass ich Sie kaltmachen werde, wie Sie es so nett auszudrücken pflegen.“
    „Werden Sie nicht?“, fragte ich, ohne eine Silbe davon zu glauben.
    „Nein. Zumindest noch nicht. Der Big Boss hätte sie vorher gern ke n nen gelernt.“
    „Wie dumm, gerade heute ist mein Terminkalender schon voll. Wie wäre es mit nächster Woche?“, scherzte ich.
    Böhler drehte sich zu den anderen und murmelte einem großen Blonden etwas zu, dessen Anblick mich daran erinnerte, dass ich diesen Kerl kannte. Nicht persö n lich, aber etwas an ihm war mir geläufig. Die Schwuchtel hatte keine Augenbra u en. Mann, das sah vielleicht bescheuert aus. Ich fragte mich, ob es sich um eine Krankheit oder die Folge eines Unfalls handel t e , kam aber zu dem Schluss, dass diese Pfeife sie sich aller Wah r scheinlichkeit nach abrasiert hatte, damit seine A u gen besser zur Geltung kamen. Ein Vorurteil meinen Sie? Ja! Gut mö g lich, aber eines war sicher. Ich hasste diesen Kerl. Böhler dre h te sich wieder mir zu und sagte:
    „Leider habe ich keine Zeit mehr für Ihre Scherze, vielleicht können wir unser Gespräch später fortsetzen.“
    Dann erhob er sich und marschierte aus dem Raum. Der große Blo n de sowie ein weiterer Bruder bauten sich vor uns auf und geleiteten uns ebenfalls nach draußen. Sie brachten uns in e i nen der Schlafräume und sperrten uns dort ein. Dann entfer n ten sich ihre Schritte und es wurde still.
    Christine drückte sich an mich, während sich Bodo auf dem Bett breit machte. Jimmy schien zu überlegen und ich war vö l lig ratlos. Zahllose Fragen drängten sich mir auf. Wie konnte ich einfach in diese Falle marschieren? Reine Neugier? Blö d heit? Hatte ich g e dacht, ich könnte meine Stahlkappenschuhe mal wieder zum Einsatz bringen und alle in die Flucht schl a gen? Scheiße.
    Um auf andere Gedanken zu kommen, griff ich Christine an den Hi n tern. Ein gutes Gefühl, doch sie sah das wohl anders und zeterte los:
    „Wie kannst du..? Wir sitzen in der Falle und du? Wir bra u chen ein Wunder, also, falls einer von euch Zaubern kann, so melde er sich!“
    Bodo setzte sich grinsend auf.
    „Ich kann Zaubern. Ich kann machen, dass die Luft stinkt!“ Darauf ließ er einen lauten Furz durch den Raum fahren. Ji m my grinste und auch ich war fürbass erstaunt über soviel H u mor in einer solch k a tastrophalen Situation. Nur Christines Wut wurde heftiger.
    „Wie kannst du in unserer Situation so einen Blödsinn verza p fen“, schimpfte sie ihren Bruder.
    „Ganz ruhig“, sagte ich zu ihr. „Vergiss Vladimir nicht. Er wird uns in wenigen Minuten hier rausholen, also hab ein w e nig Geduld und beruhige dich.“
    Ich warf sicherheitshalber einen Blick auf meine Uhr und stel l te fest, dass es nur noch wenige Minuten dauern würde, sollte Cesko pünk t lich erscheinen und da ich nichts anderes von ihm gewohnt war, ve r ließ ich mich darauf.
    „Und was machen

Weitere Kostenlose Bücher