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Pacman jagt die Mädchenhändler (German Edition)

Pacman jagt die Mädchenhändler (German Edition)

Titel: Pacman jagt die Mädchenhändler (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Joachim H. Schwarz
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Zeichnung aus?“
    „Es war keine Zeichnung. Er hatte ein Wort über dem Bauc h nabel eintätowiert.“
    „Ein Wort? Nur ein einziges Wort?
    „Ja. Nur dieses Wort. Ich glaube es hieß Virgo.“
    „Virgo?“
    „Ja. So hieß es. Virgo.“
    „Was bedeutet es?“
    „Keine Ahnung. Woher soll ich das wissen?“
    „Schon gut. Also Virgo, ja?“
    „Ja. Das war es. Virgo!“
    „Ich danke Ihnen, Sie haben mir sehr geholfen.“
    Die Nutte verzog sich schneller, als sie gekommen war und ich blic k te Hammer an.
    „Kennst du einen Virgo?“, fragte ich beinahe verzweifelt.
    Hammer sah mich fragend an. Er schien zu überlegen.
    „Nie gehört. Wie geht es jetzt weiter?“
    Ich wusste keine Antwort auf diese Frage und war erleichtert, als jemand an die Tür klopfte. Es war das alte Klopfzeichen und ich hoffte auf den Kellner, den ich noch nicht verhört ha t te. Ich hatte Glück. Es war der Kellner. Elefantenboy ließ ihn ein und er setzte sich selbstbewusst neben mich. Die Verhöre liefen bisher mehr als beschissen und ich hatte große Lust j e mandem die Fresse zu polieren um aufgestauten Dampf abz u lassen, aber ich hielt mich zurück und lächelte Pete, den Kel l ner an.
    „Hallo Pete. Viel los heute, was?“
    „Kannste laut sagen, Alter, aber richtig laut!“
    Schön. Das heißt doch auch ne Menge Trinkgeld, wenn der Laden brummt, oder?“
    „Aber Hallo. Da kommt ordentlich was rein.“
    Ich bekam eine volle Ladung Intelligenz zu spüren, die Pete mir gnadenlos entg e genwarf und war augenblicklich verwirrt über seine l a byrinthischen Ergüsse. Ich musste ihn zügeln und unauffällig das Thema wechseln um ihn nicht zu verwirren.
    „Pete, was anderes. Wann war Virgo das letzte Mal hier und hat o r dentlich die Sau rausgelassen?“
    „Virus?“
    „Nein! Virgo!“
    „Kenn ich nich. Is der wichtig?“
    „Nein, eigentlich nicht. Sein Trinkgeld ist mager.“
    „Dann muss er ein Arsch sein.“
    „Pete, du hast vollkommen recht. Wir funken auf derselben Frequenz .“
    „Alles klar, Alter. Das versteh ich. Selbe Wellenlänge, Ha. Voll der Brüller!“
    „Find ich auch. Aber... sag mal... kennst du einen Mann, der einem Mönch ähnlich sieht?“
    „Klar, Alter. Der Mönch. Ist beinah jeden zweiten Abend an meiner Bar.“
    „Tatsächlich? Wie sieht er aus?“
    „Na wie schon. Wie ein Mönch halt!“
    „Alles klar, Pete. Ein Stammgast, oder?“
    „Klar. Ist oft da.“
    „Gibt er viel Trinkgeld?“
    „Geht so. Meistens `n Zwickel!“
    „Ein was?“
    „Zwei Euros eben.“
    „Ah. Verstehe. Sag mal, wenn du ihn zeichnen müsstest, wie würdest du ihn m a len?“
    „Na wie schon. Wie einen Mönch halt.“
    „Welche Haarfarbe hätte er dann?“
    „Oh, verstehe, du willst Details. Sag das doch gleich. Er wäre hellblond, kurze Haare, kaum bis unters Ohr, er wäre gut Ein s achtzig groß und dürr wie eine Bo h nenstange. Er trägt immer eine schwarze Jeans und weiße Turnschuhe von Puma. Dieses schreckliche braune Hemd macht ihn zum Mönch, weil es bis unter seinen Arsch hängt, wie ein Sack. Seine Nase ist dick und knollig, seine Augen grün und er hat keine Augenbrauen. Mehr fällt mir nicht ein.“
    „Pete, ich staune Bauklötze. Diese Beschreibung ist unfassbar genau. Du kennst sogar seine Augenfarbe?“
    „Logisch. Meine Gäste sind mir heilig.“
    „Unglaublich. Ich bin beeindruckt. Eins ist mir noch nicht ganz klar. Du sagtest, er habe keine Augenbrauen. Wie soll ich das verstehen?“
    „Na er hat eben keine Brauen. Abrasiert vielleicht?“
    „Du bist dir sicher?“
    „Klar. Kein Zweifel!“
    „War er immer allein?“
    „Da muss ich überlegen. Warte. Jetzt wo du es sagst... er war einmal mit einem Freund da. Wir haben ziemlich gelacht, h a ben uns lustig gemacht, weil der Freund, den er mitgebracht hatte genauso aussah, wie er. Du weißt schon, auch ein Mönch.“
    „Kanntest du diesen zweiten Mönch?“
    „Nein. Keinen Schimmer. War noch nie da.“
    „Kam er wieder?“
    „Nein. Habe ihn nie wieder gesehen.“
    „Was war mit den Augenbrauen des zweiten Mönches. Hatte er we l che?“
    „Da muss ich überlegen. Ich weiß nicht so recht. Ist lange her, aber ich glaube, ich würde mich daran erinnern, wenn dieser Typ auch keine Augenbrauen gehabt hä t te. Ich würde sagen... Nein. Der zweite Mönch hatte normale Augenbrauen.“
    „Pete, du warst Spitze. Dein Supergedächtnis hat uns sehr we i terg e holfen. Ich danke dir!“
    Pete stand auf und verließ den Raum. Hammer starrte mich

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