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Pacman jagt die Mädchenhändler (German Edition)

Pacman jagt die Mädchenhändler (German Edition)

Titel: Pacman jagt die Mädchenhändler (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Joachim H. Schwarz
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an.
    „Ein tätowierter Mönch ohne Augenbrauen?“, fragte er mü r risch.
    „Guck nicht so blöd“, sagte ich. „Ich habe mir den Fall nicht ausg e sucht.“
    „Mag sein, aber ein tätowierter Mönch ohne Augenbrauen?“
    „Du hast ja recht, klingt total bescheuert, aber was soll ich da machen. Du tust gerade so, als hätte ich Schuld daran“, verte i digte ich mich.
    Wieder klopfte es an der Tür. Dreimal hintereinander. Nein, klopfen wäre unte r trieben. Jemand hatte gerade dreimal an die Tür gehä m mert und ich erinnerte mich an meine jubelnden Freunde. Sie hatten mich nicht vergessen und warnten mich, dass der Türsteher wieder auf der Jagd war. Ich lächelte Ha m mer an und sagte gri n send:
    „Ich geh schon“, während ich aufstand und dem Elefantenbaby a b winkte, sitzen zu bleiben. Dann folgte das alte Klopfzeichen und ich wusste wieder einmal, wer mit geschwollenen Eiern an der Tür stand. Diesmal konnte ich ihm nicht das gleiche antun, wie zuvor, seine Eier taten mir entsetzlich leid. Er musste schon jetzt de r maßen unter Schmerzen stehen, dass ich ihm nicht noch einmal meine Stahlkappen  präsentieren wollte. Das wäre selbst für einen gestandenen Türsteher zuviel und ich ha t te Weisgott nicht vor, die Familienplanung eines jungen Mu s kelpaketes zu zerstören, der noch nicht einmal genau wusste, wie man mit dem Werkzeug u m geht.
    Ich zerrte also die Tür überraschend schnell auf und setzte ihm einen kraftvollen geraden Haken direkt auf seine dicke Kno l lennase. Ich zog meinen Haken bewusst von unten nach oben durch, damit seine Nase keine Bruchstelle erhielt und als meine Faust ihr Ziel erreichte, explodierten meine Handknöchel för m lich in seinem Gesicht. Sein massiver Körper fing meinen Schlag zwar sicher auf, doch der Schmerz ließ ihn wieder ei n mal zurücktaumeln. Er fasste sich g e wohnheitsgemäß an die Eier und spürte im Bruchteil einer Sekunde, dass das Schmer z zentrum viel weiter oben lag. Er bekam augenblicklich Nase n bluten und ich hielt ihn an der Schulter fest und zog ihn in den Raum. Ein kurzer Blick nach draußen bestätigte mir, dass die Jungs immer noch auf die Tür aufpassten, so, wie ich es ihnen aufg e tragen hatte. Sie jubelten mir zu und lachten Tränen, als sie sahen, was ich dem Türsteher diesmal angetan hatte. Ich zog den erbärml i chen Steher vollends in den Raum und warf die Tür zu. Sodann set z te ich den Mann auf den breiten Schoß des Elefantenmannes und begab mich zurück auf meinen Stuhl. Hammer starrte mich entsetzt an.
    „Was zum Teufel hast du gegen Bodo?“, fragte er.
    „Bodo? Der Türsteher?“
    „Ja. Bodo. Der Türsteher!“
    „Der Türsteher, auf den wir warten, um ihn zu verhören?“
    „Genau der!“
    Ich blickte zu Bodo, der immer noch bewusstlos in Elefants Schoß schlummerte.
    „Warum schlägst du ihn dauernd?“, fragte Hammer.
    „Sorry, ich wusste nicht, dass er wichtig sein könnte. Er wollte mich nicht rein lassen.“
    „Toll. Gut gemacht, Alter. Immer noch das alte Arschloch!“
    „Tut mit ehrlich leid.“
    Bodo kam langsam zu sich und blickte sich um. Elefant ma s sierte ihm die Schulter und ich wunderte mich darüber, dass ein solch grobschlächtiges Muskelpaket in der Lage war, zu ma s sieren, ohne dabei Schaden anzurichten. Hammer stand auf und stellte sich vor die beiden Muskelpakete.
    „Ich frage mich, wofür ich euch bezahle. Ein einzelner Mann legt meinen Türsteher flach. Super. Ich fühle mich ja so s i cher.“
    Bodo schlug die Augen auf und suchte seine Orientierung. Als er wieder klar war, schimpfte er lauthals los:
    „Ich... er... ich bringe ihn um.. .! “ Ich glaube er war wütend.
    Hammer gab ihm eine schallende Backpfeife und brachte ihn augenblicklich zum Schweigen. Der Trottel hatte es wohl ve r dient. Dann grinste mich Hammer an und gab mir ein Zwi n kern, also trat ich auf Bodo zu.
    „Bodo, alter Kumpel“, sagte ich freundschaftlich.
    Offensichtlich wurde ihm erst jetzt klar, dass ich die ganze Zeit über im Raum war. Hätte Elefant ihn nicht festgehalten, hätte er mich u n ter Garantie angesprungen, doch der eiserne Griff des Giganten hielt ihn zurück. Seine hasserfüllten Augen blic k ten mich an. Hammer sprach beruhigend auf ihn ein.
    „Alles ein Missverständnis, glaub mir. Ich möchte dich trot z dem bitten, ihm alle Fragen zu beantworten.“ Das war mein Stichwort.
    „Also, Bodo. Wer ist Virgo und wo finde ich ihn?“, fragte ich.
    Bodo spuckte in meine Richtung und keifte

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