Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Pacman jagt die Mädchenhändler (German Edition)

Pacman jagt die Mädchenhändler (German Edition)

Titel: Pacman jagt die Mädchenhändler (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Joachim H. Schwarz
Vom Netzwerk:
mich typischen Charme anzuwenden um das Schlimmste zu verhindern.
    „Gut, mach das, dann spare ich mir die Arbeit, dich in den Scheiß-Knast zu chau f fieren. Tu mir den Gefallen und jag dir eine Kugel in deine Weichbirne, aber bitte, nimm eine richtige Waffe. Das Ding, das du da in deinen Händen hältst, was ist das, eine Fünfundzwanz i ger, oder was? Damit wirst du dein winziges Gehirn nicht mal tre f fen, wenn du sie direkt drauf hältst. Sieh mal her. Sieh dir meine Waffe an. Siehst du das? Ich habe eine Achtunddreißiger. Lass mich ein paar Schritte näher kommen, dann knall ich dich ab, wie einen räudigen Hund. Meine Kugeln sind stark genug, um deiner Matsc h birne ein Loch zu verpassen, das groß genug ist, das ich durchsche i ßen kann. Also, was meinst du? Sind wir im Geschäft?“
    Der Blödmann starrte mich entsetzt an und überlegte intensiv. Seine primatenäh n lichen Gedanken machten sich gerade mit der Idee vertraut, dass er sterben könnte. Er zitterte wie Espe n laub und ich gla u be, er hatte sich soeben in die Hose gepisst, ich konnte es riechen. Dieses Arschloch hatte gerade einen rechtschaffenden Bü r ger, der Tag für Tag schwer arbeitete, um seinen Schnapsladen am laufen zu ha l ten, angeschossen. Der arme Mann lag im Krankenhaus und hatte eine Scheiß Minik u gel in seinem Kopf. Wahrscheinlich würden die Ärzte sein L e ben retten, aber er würde nie wieder der Alte sein. Vermutlich hatte diese kleine Kugel sein Gehirn durchbohrt und ihn in e i nen sabbernden Lappen verwandelt, der nie wieder klar denken konnte und jetzt drohte mir diese Schwuchtel, sich das Leben zu ne h men? Aber bitte doch. Da kenne ich nix!
    „Hey du Wichser. Du musst mir meine Rechte vorlesen, ich ergebe mich“, rief mir der Einzeller schließlich zu, während er seine Waffe zu Boden senkte.
    Bevor mir das kalte Kotzen kam, legte ich meine Waffe gezielt an und rief ihm zu:
    „Zu spät, Schwuchtel. Hab’s mir gerade anders überlegt!“
    Dann drückte ich ab und eine rasend wütende Kugel verließ den Lauf meiner Dienstwaffe und drang mit einem mir unb e kannten Geräusch in die Kniescheibe des Mannes ein, der sich, nachdem er einen unb e scholtenen Mann für ein paar Euros in den Kopf geschossen hatte, in die Hosen gepisst hatte. Meine Kugel durchbohrte seinen Patella k nochen genau in der Mitte und der Erpel brach schre i end zusammen. Das dumme Schwein musste unglaublich Leiden, verdammt, wie unang e nehm. Ich hätte nicht so gezielt schießen sollen, dachte ich.
    An dieser Stelle möchte ich persönlich nicht angeschossen werden, vielleicht ist dies sogar eine der schmerzhaftesten Ve r letzungen überhaupt und ich hoffte z u dem, dass er für den Rest seines Lebens Probleme mit diesem Bein haben würde . Dies war mein Tribut an den armen Schnapsladenbesitzer. Das Be t teln dieses Dreckhaufens um Gnade würde ich damit erklären, dass ich ihm nicht glaubte und er immer noch eine Waffe in der Hand gehalten hatte. Dieser Obertro t tel hätte sie ja wegwerfen können, oder? Einen Schuss ins Bein hielt ich für durchaus angeme s sen.
    Jimmy, der Schrottplatzmeister hatte alles mitangesehen und grinste mich an. Er flüsterte ein „ Cool, Alter “ und reckte den Daumen nach oben. Eine Minute später kam Billy, die dumme Sau , angerannt und sah sich das Dilemma an.
    „Was ist passiert?“, fragte er neugierig. Jimmy erklärte ihm alles:
    „Der Superbulle“, begann er, während er auf mich zeigte, „der hat ihn gestellt, aber der Typ wollte schießen, da hat er gez o gen wie ein Revolverheld und hat ihm eine Kugel verpasst.“
    Billy, die dumme Sau , blickte in den Hänger und sah einen bl u te n den, jammernden Kriminellen auf dem Boden liegen, einen Meter neben ihm, eine Pistole. Alles klar, der Fall kam zu den Akten und Pacman verdiente einen Orden. Ich spielte den e r schlagenen und sagte ihm, er solle allein zum Revier zurüc k fahren, ich würde hier ble i ben und später mit dem Taxi nach Hause fahren. Billy, die dumme Sau verschwand, nachdem er die Kollegen informiert hatte und ich blieb, bis der Kranke n wagen kam.
    Ich saß mit Jimmy in der Holzbude, wir tranken selbstgebran n ten Schnaps und unterhielten uns. Er betrachtete mich als se i nen neuen Helden. Ein Revolverheld der im falschen Jahrhu n dert lebte. Der coolste Typ des Jahrtausends traf es sogar noch genauer. Er hatte mich in Schutz genommen, hatte die wahre Geschichte, dass der Clown aufgeben wollte, verschwiegen und wir verstanden uns auf

Weitere Kostenlose Bücher