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Palast der Dunklen Sonnen

Palast der Dunklen Sonnen

Titel: Palast der Dunklen Sonnen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kevin J. Anderson
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Calrissian. Der Junge.
    Sie sind alle hier. Jetzt.
    Warum hat er die Schilde gesenkt? Warum habe ich ihn jetzt erkannt? Ein Jedi strahlt die Macht aus, wenn er es will; Anzati können es mühelos wahrnehmen. Trotzdem ist in ihr auch immer Kontrolle. Aber diesmal fehlt sie völlig. Er ist völlig offen, ohne Schutzschilde, er ergibt sich aus einem Grund, den ich mir nicht vorstellen kann.
    Das Elixier.
    Rüssel kratzen an meinen Nasenlöchern. Wieder wach, nicht länger erstarrt, verlasse ich die Schatten des Labyrinths und suche mir den Weg, gehe an jenen vorbei, die mich kaum wahrnehmen, aber genug wissen, um stehenzubleiben, zu starren, zu blinzeln; die sich fragen, was sie da gesehen haben, aber das schweigend tun, im Bann ihrer Angst.
    Sollen sie es doch sehen. Es hilft.
    . Anzat, einer der Anzati.
    . der Jabbas Palast heimsucht.
    Aber das spielt im Augenblick keine Rolle mehr. Ich weiß es jetzt, es ist offensichtlich; der Junge, dieser Junge, hat den Palast betreten, weil er etwas Persönliches zu erledigen hat. es war geplant, alles war geplant: Calrissian, der sich hier einschlich; die Prinzessin, die diese Verkleidung trug; der Wookiee, ein weggesperrter Köder; und jetzt der Junge, Kenobis Schüler, in dem die Macht so stark ist - so stark! —, dabei war sie vorher doch kaum mehr als ein geringes Potential.
    Und Solo, immer nur Solo. sie alle sind jetzt zusammen: Solo, der Wookiee, die Frau, Kenobis Junge und Calrissian.
    Und Jabba!
    Ich war unvorsichtig. Ich!
    . .. die Korridore entlang, ich renne...
    Renne. Renne.
    Wie konnte ich nur so unvorsichtig sein? . renne.
    Ganz nahe jetzt. Rüssel zucken, entrollen sich. Das Elixier...
    Sie alle hier, zur gleichen Zeit.
    Irgendwo.
    Das Elixier.
    So viele Tote, nur meiner Bedürfnisse wegen. Aber keiner von ihnen zählt - sie sind nichts, sie alle -, das einzige Elixier, das im Augenblick zählt, ist jetzt hier, aber es entfernt sich.
    Nein!
    Das kann nicht geschehen, das wird es auch nicht. Ich bin ich: Dannik Jerriko.
    Ich habe noch nie versagt.
    Ich bin hier wegen Jabbas Elixier.
    Wegen aller Elixiere, ihrer aller Elixiere.
    Das Elixier.
    Die gewaltigen Tore stehen weit offen. Niemand hält Wache, es ist kein Hutt da, den man beschützen müßte. Er ist weg, weg; sie alle sind weg, sie alle.
    Der von dem Segelgleiter aufgewirbelte Staub senkt sich langsam wieder dem Boden entgegen.
    . sind weg, sie alle sind weg.
    Das Elixier.
    Jabba hat sie weggebracht. Jabba ist mit ihnen gegangen. Fort. Fort von mir.
    Oh, das ist nicht fair! Daß ich so nahe kommen sollte. Daß ich sie wissen ließ, daß ein Anzat unter ihnen wandelt. Daß ich mich ihnen zeigte, ohne etwas zu erreichen, nur um dem Alptraum neue Nahrung zu geben.
    Oh, das ist nicht fair!
    Ich bin am Ende.
    Ein Scheitern ist nicht zu tolerieren.
    Nicht bei meinem Volk.
    Oh, wie schrecklich. Wie schrecklich.
    Das Verlangen läßt meinen Körper erbeben. Es begreift. Versteht die Lage.
    Sie sind jetzt weit entfernt, hoch über den Dünen.
    Es war mein Elixier. Das man mir jetzt vorenthält.
    Oh, das ist einfach nicht fair.
    Es bleibt mir nichts anderes übrig, als zu warten. Auf die Rückkehr des Hutts zu warten. Von den anderen wird keiner zurückkehren, denn er wird sich ihrer aller entledigen und sämtliche Elixiere verschwenden - Du Narr! Du Narr! —, aber da ist ja noch immer Jabba.
    Jabba.
    Und Dannik Jerriko.
    O du Narr. O du fetter, einfältiger Narr.
    Noch gibt es die Chance, daß ich mich beweise, daß ich Erfolg habe, nicht scheitere. Mein Aufgabe war Jabba. Die anderen lediglich eine Zugabe, ein schmackhafter Bonus.
    Jabba wird zurückkehren. Und ich werde sein Elixier trinken.
    Jabba wird zurückkehren.
    Er muß.
    Oder ich bin erledigt.
    Hier gibt es Schatten, so wie immer. Es ist einfach, in sie einzutauchen und sich von ihnen kleiden zu lassen.
    Ich kann warten. Ich habe immer gewartet, wenn es nötig war. Es ist eine Gabe. Eine Macht.
    Ich bin eintausendundzehn Jahre alt, ich kann eine Ewigkeit warten.

Shaara und der Sarlacc:
    Die Geschichte des Gleiterwächters
    Dan'l Danehy-Oakes
    O ja, Mister Boba Fett, das ist in der Tat eine ernste Angelegenheit. Im ganzen Palast von Jabba dem Hutt gibt es kein anderes Gesprächsthema. Aber das überrascht mich überhaupt nicht, denn ich habe noch keine Leute gesehen, die Jabba dem Hutt so unter die Haut gegangen sind wie dieser selbsternannte Jedi-Ritter und seine Freunde. Ich meine, allein die Unverschämtheit, in den Palast zu kommen und Jabba den Hutt

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