Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Palast der Dunklen Sonnen

Palast der Dunklen Sonnen

Titel: Palast der Dunklen Sonnen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kevin J. Anderson
Vom Netzwerk:
Gartogg. »Du wolltest Ak-Buz, den Weequay-Segelgleitercaptain töten, weil er mich an Bord hätte einladen können!«
    »Was?« Ortugg sah ihn ausdruckslos an.
    »Aber du hast ihn nicht getötet. Statt dessen hat Porcellus der Koch ein spezielles Schlafrezept in die Appetithäppchen aus Plastfolie gemischt und ihn damit betäubt!«
    »Plastfolie? Das ist Verpackungsmaterial, kein Appetithäppchen. Warum.?«
    »Nicht fertig!« verkündete Gartogg mit hoch erhobenem Kopf. Er nickte Phlegmin zu. »Küchenjunge war Freund von Ephant Mon!«
    »Na und?«
    »Ich wissen, weil er in Nähe von Ephant Mons Quartier gefunden wurde!«
    »Was hat das denn damit zu tun?«
    »Ree-Yees hat das gesagt!«
    »Wo besteht denn da ein Zusammenhang?« verlangte Ortugg zu wissen.
    »Verschwörung!«
    »Nun komm endlich zur Sache!« Ortugg funkelte ihn wütend an.
    »Und Malakili der Rancorhüter braucht kein extra Rancorfutter!«
    »Gartogg, du Tüte voll Rancorscheiße! Worauf willst du hinaus?«
    »Hinaus?«
    »Wer hat die Männer umgebracht, die du mit dir herumschleppst?«
    »Der hier ist nicht tot, meditiert.« Gartogg schüttelte den Mönch. »Testet sich selbst, bevor seine Freunde Gehirn aus Brust entfernen.«
    »Was?« brüllte Ortugg frustriert.
    »Was, was? Was ist denn los?« Gartogg sah Ortugg verständnislos an.
    »Wer steckt hinter der Verschwörung?«
    »Oh - Prozeß der Eliminierung. Alle Toten von Rotzvampir getötet!«
    »Von wem?«
    »Rotzvampir!« rief Gartogg.
    Ortuggs Stimme wurde zu einem vorsichtigen Flüstern. »Dannik Jerriko?«
    »Aha!« rief Gartogg erneut. »Ah, gehen Segelgleiter jetzt?«
    Ortugg starrte sein Gegenüber in verblüfftem Schweigen an.
    »Gehen Segelgleiter?« wiederholte Gartogg hoffnungsvoll.
    »Und warum sollte Dannik Jerriko deiner Meinung nach den Küchenjungen getötet haben?«
    »Keine Beweise!«
    »Es gibt keine Beweise?«
    »Und Rotzvampir hinterläßt nie Beweise - also muß er der Schuldige sein!«
    Ortuggs Schultern sackten nach vorn. »Gartogg, verschwinde, bevor ich dir den Kopf abschneide, um mir den Sand zu holen, der da drin ist!«
    »Rotzvampir nicht der Schuldige?« wimmerte Gartogg.
    »Nein! Und wenn ich zurückkomme, wirst du in kleine Stücke gehackt, und Porcellus soll dich für Jabbas Abendessen kochen!« Ortugg stieß ihn beiseite und stampfte wütend auf den Segeigleiter zu; er ließ Gartogg bei seinen Gefährten zurück.
    »Kein Segelgleiter?« schniefte Gartogg traurig. »Zu Schweinefleisch gemacht?«
    Undeutlich konnte man aus Richtung des Verlieses das Brüllen des Wookiees und das Klirren von Ketten hören. Die anderen Wächter würden die Gefangenen zum Segelgleiter stoßen und losfliegen. Und Gartogg würde wie gewöhnlich zurückbleiben.
    Andererseits war er nicht mehr allein. Jetzt hatte er Freunde, selbst wenn sie nicht gerade gesprächig waren. Gartogg ging in die Hocke und sah die beiden sitzenden Gestalten an.
    Sein Blick wanderte von dem Mönch zu dem Küchenjungen und wieder zurück, dann sagte er etwas, und er gab sich Mühe, in einem kompletten Satz zu sprechen. »Was wollt ihr Jungs jetzt machen?«

Alte Freunde:
    Die Geschichte von Ephant Mon
    Kenneth C. Flint
    Das erste Mal sah ich Skywalker, kurz nachdem er Jabbas Palast betreten hatte.
    Zu diesem Zeitpunkt war er nur eine Gestalt in Schwarz, die sich in einen großen Umhang hüllte und ihr Gesicht unter einer Kapuze verbarg. Aber er hatte etwas an sich, daß sich bei mir sämtliche Härchen sträubten.
    Der alte Söldnerinstinkt ließ mich hinter einem Kistenstapel in Deckung gehen - nicht gerade einfach für einen Kerl, der über zwei Meter groß ist -, um wie ein verschreckter Weidehund den Fremden zu mustern. Einen Augenblick später stellte sich ihm Jabbas rechte Hand Bib Fortuna in den Weg, während ein paar sabbernde gamorreanische Wächter in der Nähe standen.
    Ich starrte ihn konzentriert an. Er hatte etwas an sich, das mir ein komisches Kitzeln durch den Körper jagte. Alle möglichen Dinge regten sich, und ich konnte sie nicht deuten. Angst? Nein, ich doch nicht. Aber Verwunderung und Staunen? Ja, das bestimmt.
    Wie dem auch sei, die kleine Diskussion zwischen ihm und Fortuna dauerte nur ein paar Sekunden. Dann drehte sich Jabbas Majordomus um und übernahm sofort die Führung, als würde ihm der Palast gehören. Sie betraten den Korridor, der zu Jabbas Thronsaal führte, und die Wächter schlossen sich ihnen an.
    Ich duckte mich noch tiefer hinter die Kisten, denn irgendein Impuls wollte

Weitere Kostenlose Bücher