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Palast der Dunklen Sonnen

Palast der Dunklen Sonnen

Titel: Palast der Dunklen Sonnen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kevin J. Anderson
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meine Bemühungen, dann durch die von anderen Leuten.«
    »Glauben Sie etwa, das wüßte ich nicht?« erwiderte ich. »Ich bin mir ziemlich sicher, daß Tessek etwas vorhat, mit Hilfe von Ree-Yees und ein paar anderen. Und ich bin mir ziemlich sicher, daß Talmont an dem Handel beteiligt ist. Ich versuche, Jabba vor Verschwörungen zu warnen, wenn ich sie entdecke, aber ich kann sie nicht alle aufspüren.«
    »Warum verlassen Sie ihn dann nicht?« versuchte sie mich zu überreden, und legte mir die Hand auf die Schulter. »Wir könnten einen großartigen Handel abschließen, Sie und ich. Wir sind uns ähnlich, nicht wahr? Beide kämpften wir uns aus dem Nichts nach oben.«
    »Vielleicht war es für Sie das Nichts«, antwortete ich. »Für mich war das anders.« Irgendwie hatten ihre Worte wieder eine Erinnerung aufgewühlt, und ich sah das endlose, sonnendurchflutete Grasland eines weit entfernten Planeten. »Es war in Ordnung. Ich hatte etwas. Vielleicht war es schlicht, aber dafür sauber, offen und ehrlich. Seltsam, ich hatte seit vielen Jahren nicht mehr daran gedacht. Doch heute tue ich es schon das zweite Mal...«
    »Was?« Sie nahm die Hand weg und trat zurück, um mich fragend anzusehen.
    Ich erkannte, daß ich in einen seltsamen Tagtraum verfallen war, und riß mich zusammen. »Oh. nichts«, sagte ich scharf. »Aber, Valarian, Sie müssen wissen, es gibt da etwas, das mich mit Jabba verbindet und das kein Geld und keine Versprechungen zerstören können.«
    Sie sah mir energisch in die Augen und nickte. »Okay.« Sie lächelte. »Ich sollte Sie meinen Feind nennen, aber ich kann es nicht. Nichts für ungut.«
    Ich lächelte ebenfalls. »Natürlich nicht. Nun, ich sollte jetzt besser gehen. Bin schon über eine Stunde weg.« Ich wandte mich zur Tür.
    »Vergessen Sie nicht«, rief sie mir hinterher, »wenn Sie seinen Sturz überleben, können Sie immer noch für mich arbeiten.«
    Als ich die Eingangshalle betrat, kam der Leichentrupp, um die Steifen einzusammeln. Talmont war da, und sein kurzsichtiger Blick folgte mir auf dem Weg nach draußen. Er war jetzt beunruhigt.
    Als ich beim Palast eintraf, standen beide Sonnen hoch am Himmel. Im Thronsaal herrschte Aufruhr. Anscheinend hatte ich eine tolle Party verpaßt!
    Einen Teil der Geschichte hatte mir bereits Barada im Hangar erzählt. Wie sich der Kerl in Schwarz als Komplize der anderen entpuppt hatte, die Han Solo retten wollten. Wie er behauptet hatte, ein Jedi namens Skywalker zu sein, und dem Hutt mit seiner Vernichtung gedroht hatte. Wie er in der Grube Malakilis kleinen Rancor getötet hatte. Und wie er sich jetzt im Verlies zusammen mit Solo und dem Wookiee, die wir zuvor gefangengenommen hatten, abkühlen konnte. Bald würde man sie auf den Segelgleiter verladen und zur Großen Grube von Carkoon bringen.
    Ich schob mich durch die aufgeregte Menge auf Jabbas Thron zu. Er zog vergnügt an seiner Wasserpfeife und zerrte gelegentlich besitzergreifend an der Kette der Gefangenen, die die arme Oola ersetzt hatte. Aber auf halbem Weg fing mich Tessek ab, einer von Jabbas weniger vertrauenswürdigen Leutnants.
    Der Quarren war nervös. Alle seine Kopftentakel zuckten. Er zog mich beiseite und sprach mit leiser, schneller Stimme. »Haben Sie gehört, was passiert ist?«
    »Ich weiß Bescheid.«
    »Tatsächlich?« fragte er. »Aber ich wette, das hier wissen Sie nicht!« Seine Stimme nahm einen vertraulichen Tonfall an. »Ich habe diesen Skywalker überprüft. Ich glaube, er ist tatsächlich ein Jedi-Ritter.«
    Das war interessant, aber ich ließ mir nichts anmerken. »Und?«
    »Da ist noch mehr. Ich habe meine Kontakte benutzt, um die imperialen Steckbriefe zu überprüfen. Alle unsere Gefangenen sind dort verzeichnet, selbst die beiden Droiden! Und man hält sie für äußerst gefährlich.«
    »Gefährlich für das Imperium.«
    »Ich glaube, auch für uns. Diese Leute haben den Todesstern vernichtet! Dieser Skywalker hat gegen Darth Vader gekämpft und überlebt! Warum sollten sie herkommen und so leicht zu überwältigen sein - es sei denn, sie hätten es absichtlich zugelassen.«
    »Warum sollten sie?«
    »Um Jabba zu vernichten. Ich glaube. Moment!«
    Er hatte den ekelhaften kleinen Wurm Salacious Crumb entdeckt, der ganz in der Nähe herumschlich, und trat nach ihm. Crumb stieß ein schrilles Keckern aus und huschte davon.
    »Dreckiger Abschaum«, sagte Tessek angewidert. »Ich bin sicher, er spioniert mir nach! Aber egal, ich glaube, wir haben es mit

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