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Pandaglueck

Pandaglueck

Titel: Pandaglueck Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sophia Berg
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funken kann.“ Sie blickt von dem Bildschirm zu mir zurück.
    „ Aber wieso ist Ansgar dann hier?“ Sie zuckt mit den Schultern.
    „ Ich habe keine Ahnung. Irgendjemand muss ihm das gesteckt haben. Ich wette, das war Peter aus PR“, murmelt sie eher zu sich selbst.
    Ich halte mir meine rechte Hand an die Schlä fe. Das kann nicht wahr sein. Das kann wirklich nicht wahr sein. Absolute Verzweiflung macht sich in mir breit. Jetzt wird mir richtig schlecht. Das hätte ich mir nie im Leben vorstellen können. Mir ist mittlerweile jegliche Farbe aus dem Gesicht gewichen.
    „ Alles okay mit dir? Du bist so blass“, fragt Nathalia mich besorgt. Ich stehe ohne zu antworten auf. „Wo willst du hin?“ Ihre Verwirrung schlägt sich in ihrer Stimmlage wieder.
    „ Ich muss da rein“, erwidere ich hilflos. Ich muss irgendetwas unternehmen. Am besten diesen Ansgar zurück nach Hongkong verschiffen lassen. Nathalia kommt mir auf ihren 15-cm-Absätzen hinterhergerannt und hält mich am Handgelenk fest.
    „ Lara, warte.“
    „ Worauf?“
    Sie sieht mich mitfü hlend an. Plötzlich geht hinter uns die Tür zum Konferenzraum auf und Ansgar tritt lächelnd aus der Tür.
    „ Ladys“, sagt er zu uns gewandt und beachtet uns nicht weiter. Ich sehe durch die Glasfront einen völlig aufgelösten Robert Langdecker und einen Alex, der ihm freundschaftlich auf die Schulter klopft.
    „ Oh nein“, flüstert Nathalia. Ich bin nicht ansatzweise in der Lage irgendeinen Ton von mir zu geben. Die anderen Herren, die am Meeting teilnahmen, passieren uns. Einige werfen Nathalia vielsagende Blicke zu, die sie aber wissentlich ignoriert. Ich habe nur Augen für Robert und Alex. Die brauchen mir überhaupt nicht zu erzählen, wie es gelaufen ist. Ich kann es mir allzu gut im Kopf vorstellen. Die haben mich nicht zu dem Meeting dazu gebeten. Also muss etwas richtig schief gegangen sein.
    Ich kralle mich krampfhaft an Nathalia fest. Sie legt einen Arm um mich und starrt genauso gebannt wie ich auf die beiden Männer. Alex hebt seinen Kopf und sieht mich an. Sein Blick sagt alles.
    Es ist das aus fü r meine Pandas.
     
     
    „ Wir sehen uns im Zoo, Lara“, sagt Robert mit einem traurigen Lächeln. Er schüttelt Alex die Hand und steigt dann in den Fahrstuhl. Ich starre den Aufzug an, als sich die Türen bereits geschlossen haben.
    „ Woher zum Teufel wusste Ansgar von dem Meeting?“, fährt er ohne Vorwarnung Nathalia hinter meinem Rücken an.
    „ Herr von Franken, ich weiß es nicht“, sagt sie ein wenig eingeschüchtert. „Ich habe den Termin nicht in das System eingetragen. Alle Beteiligten wurden persönlich von mir per E-Mail informiert.“ Als ich mich umdrehe, zuckt sie entschuldigend mit den Schultern. Alex fährt sich mit beiden Händen über sein Gesicht und stöhnt leise auf.
    „ Woher zum Teufel wusste der Kerl das?“, fragt er diesmal eher sich selbst.
    „ Was ist passiert?“, frage ich endlich, als ich meine Sprache wieder gefunden habe. Alex und Nathalia sehen mich mitleidig an.
    Oh nein. Ich will nicht mitleidig angesehen werden. Nicht von Nathalia und schon gar nicht von Alex. Anscheinend haben die beiden alles in ihrer Macht stehende getan.
    „Was ist passiert?“, frage ich erneut, als ich keine Auskunft bekomme.
    „ Lara …“, setzt Alex an, dann versagt ihm die Stimme.
    „ Ich geh zurück an die Arbeit“, murmelt Nathalia und verschwindet in ihren Empfangsbereich.
    „ Lara, komm mit in mein Büro. Das brauchen wir nicht hier zu besprechen.“ Ich folge ihm. Sein Büro liegt direkt hinter dem Machtbereich von Nathalia. Sie versucht, mir aufmunternd zuzulächeln. Ich schenke ihr ein Zucken meines Mundwinkels. Zu mehr bin ich in dem Moment nicht in der Lage. Als Alex die Tür hinter uns geschlossen hat, wendet er sich mir zu.
    „ Setz dich“, sagt er und zeigt auf die Ledergarnitur, die vor der riesigen Fensterfront steht. Die Garnitur besteht aus zwei schwarzen Sofas und zwei Sesseln. Am Ende des Raumes befindet sich sein Schreibtisch, auf dem lediglich einige Ordner, ein Laptop und eine sündhaft teuer aussehende Designerlampe stehen. Sein Büro ist sehr schlicht eingerichtet. Ein paar Bilder hängen an den Wänden, was sich äußerst schwierig gestaltet, da fast alle Wände aus Glas bestehen. Rechts hinter seinem Schreibtisch steht ein hohes Bücherregal, das voll mit Gesetzestexten und anderen langweiligen Büchern ist. Ich hätte mir gewünscht, sein Büro zum ersten Mal unter anderen Umständen zu

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