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Pandaglueck

Pandaglueck

Titel: Pandaglueck Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sophia Berg
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antwortet lediglich mit ein em süffisanten Lächeln. Alex stellt sich extra nah an mich heran und legt seinen Arm um meine Hüfte. Ansgar beobachtet uns beide mit Adleraugen.
    „ Ich habe von dem wichtigen Meeting heute gehört und dachte, dass meine Anwesenheit sicherlich mehr als erwünscht ist.“ Sein Blick versprüht mittlerweile nichts als Kälte und Hass. Wo war ich hineingeraten? Ich wünsche mir meinen sorgenfreien Bürgersteig wieder. Da würde ich jetzt viel lieber stehen, als zwischen diesen eisigen Blicken gefangen zu sein, die die beiden munter austauschen.
    „ Darf ich vorstellen? Lara, meine Freundin.“ Ansgar löst den Blick von Alex und starrt mich mit seinen durchdringenden Augen an.
    „ Wir haben gerade bereits die Bekanntschaft gemacht. Katharina hat mir einiges über diese junge Dame berichtet.“ Ich sehe ihn entgeistert an. Katharina? Katharina, wie in Ex-Verlobte von Alex? Diese Katharina?! Wie bitte schön hat die es in das Gespräch geschafft? Ich spüre, wie Alex sich bei dem Namen anspannt. Ihm scheint der Kommentar genauso wenig zu gefallen wie mir. „Nur Gutes natürlich“, setzt Ansgar hinterher und wir alle Drei wissen, dass das mehr als gelogen ist. Wenn Katharina je ein grünes Blatt an mir lässt, können Schweine fliegen.
    „ Schön“, sagt Alex nach einer Weile mit einer Stimmlage, die mir bis dato unbekannt gewesen ist. „Dann geselle dich zu uns.“ Dabei zeigt er auf den Konferenzraum.
    „ Sehr gerne, Alexander. Es war schön Sie kennenzulernen, Frau Berghausen.“ Er wirft einen letzten Blick auf Alex und mich und geht dann an uns vorbei. Als Ansgar den Konferenzraum betreten hat, dreht sich Alex mit dem Rücken zu der Glasfront und reibt sich verzweifelt das Gesicht.
    „ Was ist los?“, frage ich völlig perplex von der eben erlebten Situation.
    „ Ansgar.“ Er seufzt und sieht mich dann mit einem erzwungenen Lächeln an. „Mach dir keine Sorgen.“ Er löst den Blick von mir und sieht den Flur entlang. Ich folge seiner Blickrichtung. Am Ende des Korridors sitzt eine blonde Frau und tippt eifrig auf ihrem PC herum. 
    „ Das ist Nathalia, meine Sekretärin. Sie kümmert sich um dich. Wenn irgendetwas sein sollte, wende dich an sie.“ Er drückt mir einen erneuten Kuss auf die Wange. „Ich will die Herren nicht zu lange mit Ansgar alleine lassen. Bis gleich.“ Er drückt kurz meine Hand und verschwindet ebenfalls in dem Konferenzraum.
    Nachdem er die Glastü r geschlossen hat, schaue ich zu seiner Sekretärin hinüber. Ich brauche dringend Koffein. Vielleicht kann sie mir einen Kaffee besorgen. Alex‘ Aussage, dass alles gut gehen wird, schenke ich nach erneutem Blick in den Konferenzraum keinen Glauben mehr. Wer auch immer dieser Ansgar ist, mit dem ist nicht gut Kirschenessen. Alleine die Erwähnung von Katharinas Namen, bedeutet für mich, dass er alles daran setzen wird, mir meine Pandas nicht in Berlin zu lassen.
    Scheiß e, denke ich. Kaffee … Ich brauche dringend Kaffee . Ich drehe mich um und bewege mich auf Nathalias Arbeitsplatz zu. Als sie mich kommen sieht, lächelt sie mich herzlich an.
    „ Hi, du musst Lara sein“, begrüßt sie mich mit einem Lächeln, das ihre perfekten und schneeweißen Zähne, entblößt. Sie steht auf, um mir die Hand zu schütteln. Ich komme aus dem Staunen nicht mehr heraus. Stellt Alex nur gutaussehende Menschen ein? Nathalia ist so unglaublich schön, dass mir fast die Kinnlade herunterfällt. Sie ist extrem schlank, hat aber genau an den richtigen Stellen Kurven und ihre langen blonden Haare rahmen ihr Gesicht perfekt ein.
    Ich bin noch nie einer so schö nen Frau begegnet. Und Alex arbeitet jeden Tag mit ihr? Also wenn zwischen den beiden nichts gelaufen ist, dann fresse ich aber einen Besen. Je länger ich sie mustere, desto stärker drängt sich eine Aussage von Alex in den Vordergrund. Als ich ihn damals beim Picknicken im Zoo nach seinen Kollegen gefragt hatte, erzählte er mir es gibt nur eine weibliche Person, die mit ihm zusammenarbeitet. Und diese Person steht auf Frauen! Jetzt kann ich erst recht nicht den Blick von Nathalia nehmen.
    Ich weiß gar nicht, mit welchem Problem sich mein Kopf zuerst auseinandersetzen soll. Meine Pandas, Ansgar, die sexuelle Frustration, die ich Alex verursache oder dass die schönste Frau, die ich je gesehen habe, wahrscheinlich lesbisch ist!
    „ Alexander hat mir schon sehr viel von dir erzählt“, sagt sie und reißt mich glücklicherweise aus meinen wirren

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