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Pandaglueck

Pandaglueck

Titel: Pandaglueck Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sophia Berg
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etwas verpasst“, stimmt ihr Christian zu.
    Wir sitzen an unserem Esstisch und essen meine selbstgemac hten Burger. Alex teilt meine Ansicht, dass Miriam neidisch auf unser Liebesglück sein könnte, und hat vorgeschlagen, sie näher mit Christian bekannt zu machen. Eine verliebte Miriam wird keine Zeit mehr finden, sich über mich und Alex Gedanken zu machen und mich ständig wegen aller möglichen Dinge auszufragen. Aber es funktioniert nicht ganz. Miriam und Christian verstehen sich blendend, es fehlt jedoch dieses gewisse Etwas. Und ich habe keine Ahnung, wie ich dieses gewisse Etwas zwischen den beiden heraufbeschwören kann.
    „ Was ist los Lara? Du wirkst auf einmal so nachdenklich.“ Christian begutachtet mich schmunzelnd.
    „ Sie denkt darüber nach, wie, wo und wann sie endlich Alex flach legen wird.“ Ich verschlucke mich an meinem Wasser und huste gefühlte fünf Minuten, bis ich wieder Luft bekomme.
    „ Bitte was?“, fragt Christian perplex nach.
    „ Ach, wusstest du das gar nicht? Die beiden Liebestauben haben immer noch nicht miteinander …“
    „ Miriam! Er weiß, was gemeint ist!“, fahre ich dazwischen und spüre die Hitze in meinem Gesicht. Ich will auf gar keinen Fall, dass sie es ausspricht.
    „ Ihr habt noch nicht miteinander geschlafen?“, spricht es Christian unverblümt aus.
    „ Verdammt … nein …“, fluche ich und blicke meine Schwester wütend an, die sich vor Lachen kaum auf dem Stuhl halten kann.
    „ Deswegen entführt er dich wahrscheinlich. Damit er dich knebeln kann“, fügt Christian grinsend hinzu.
    „ Du machst es noch schlimmer“, knirsche ich. „Ich mache mir schon genug Sorgen.“
    „ Ach papperlapapp! Alex hat keine besonderen Vorlieben. Da kriegst du mit links hin.“ Er klopft mir auf die Schulter und ich starre ihn entgeistert an.
    „ Woher zum Teufel weißt du so etwas?“
    „ Männergespräche“, sagt er und zwinkert mir zu.
    „ Hat er sonst noch was erzählt? Christian sag es mir! Sofort!“ Miriam hat aufgehört zu lachen und blickt amüsiert zwischen uns hin und her. Christian hingegen weiß nicht so recht, was er sagen soll.
    „ Du weißt, was Männergespräche sind?“
    „ Das ist mir egal. Sag es mir! Ich will wissen, worauf ich mich vorbereiten muss!“
    Jetzt grinst er mich an. „ Du musst dich auf gar nichts vorbereiten. Tu es einfach.“
    „ Lara macht sich extreme Sorgen, dass sie nicht an seine Ex-Freundinnen herankommt“, fügt meine Schwester schnell hinzu.
    „ Das stimmt so nicht“, verteidige ich mich. Niemand beachtet jedoch meine Widerworte.
    „ Er liebt dich so, wie du bist. Mach dir keinen Stress.“
    „ Sag ich doch“, stimmt Miriam Christian zu und schenkt ihm ein dankbares Lächeln. Er lächelt zurück. Sofort verschwindet meine Panik über das, was zwischen mir und Alex noch nicht geschehen ist. Denn ich schaue wild zwischen Miriam und Christian hin und her und das, was ich sehe, lenkt mich von meinem eigentlichen Problem ab.
    Oh mein Gott! Passiert es gerade? Ich nehme nämlich ein gewisses Etwas wahr! Sie können den Blick nicht voneinander trennen, bis Miriam auf einmal leicht rot wird und den Kopf senkt. Der Funke ist anscheinend entzündet, jetzt muss ich aus dem Funken nur ein ganz großes Lagerfeuer zaubern. Ich habe leider nur ein kleines Zeitproblem. Ich werde die nächsten zwei Tage nicht da sein, um die beiden im Auge zu behalten und zu einem erneuten Treffen zu ermuntern. Meine romantische Zweisamkeit mit Alex möchte ich um keinen Panda der Welt verschieben. Ich muss also abwarten, bis ich wieder da bin und darauf hoffen, dass das Fünkchen was ich so eben wahrnahm, noch da sein wird.
     
     
    Ich halte es kaum aus.  Es sind lediglich fü nf Minuten, bis Alex hier ist.
    Alles in mir drin kribbelt, zieht sich zusammen und feiert Feuerwerk. Ich kann weder still sitzen, noch klar denken. Seit einer gefühlten Ewigkeit laufe ich wie eine verrückt gewordene Antilope durch die Wohnung. Ich habe mir bereits Jacke und Schuhe angezogen und starre die Wohnungstür an. Meine Hände sind feucht und ich wundere mich, dass ich nicht am ganzen Körper zittere.
    Alex hat mich vor einer Stunde angerufen und mir mitgeteilt, dass er auf dem Weg zu seinem Apartment ist. Er mü sse sich kurz duschen, eine neue Tasche packen und wird dann sofort zu mir kommen. Seitdem drehe ich völlig am Rad. Ich bin dankbar, dass Miriam heute länger arbeitet und nicht hier ist, um mich noch verrückter zu machen.
    Meine Hä nde sind

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