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Pandaglueck

Pandaglueck

Titel: Pandaglueck Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sophia Berg
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Einschlafen helfen wird. Ich tigere in mein Zimmer, ziehe die Rollläden hoch und öffne das Fenster. Sofort weht mir eine angenehme Brise entgegen. Das wird vielleicht wirklich helfen! Dann fallen mir meine ganzen Klamotten auf, die wild in meinem Zimmer verteilt liegen. Ich beginne, sie einzusammeln. Man könnte das ständige Bücken als sportliche Betätigung durchgehen lassen. Und Sport macht bekanntlich müde.
    Sobald ich zurü ck in die Küche komme, piepst mein Handy wieder. Als ich die SMS lese, schlägt mein Herz auf der Stelle schneller.
    ‚ Machst du mir auf? Ich will deine Schwester nicht wecken. ‘
    Ist Alex a llen Ernstes durch halb Berlin zu mir hergefahren, weil ich ihn nach acht Stunden so dolle vermisse, dass ich nicht einschlafen kann? Ich öffne ihm die Haustür und warte oben an meiner Wohnung. Erst als ich seinen dunkelbraunen Haarschopf die Treppe hochkommen sehe, begreife ich, dass er wirklich hier ist. Er trägt dunkle Jeans und ein eng anliegendes Polo-Shirt. In seiner rechten Hand hält er sein Ultrabook.
    „ Hey“, flüstert er und zieht mich an sich, während er mich küsst. Sobald ich ihn berühre, durchfährt ein wohliger Schauer meinen Körper.
    „ Was machst du hier?“, frage ich und schließe die Tür hinter ihm.
    „ Du hast gesagt, du vermisst mich.“ Er sieht mich mit hochgezogenen Augenbrauen an, als wäre es das normalste der Welt, dass er jetzt vor mir steht. „Ist deine Schwester nicht da?“
    Ich schü ttle den Kopf. „Nein. Sie ist ausgegangen und bis jetzt noch nicht wieder zurück.“ Ich grinse ihn an. „Wir haben sturmfrei!“
    „ Ach ja?“ Seine Augen weiten sich. „Ich muss sagen, der Winnie Puuh Schlafanzug steht dir fantastisch.“
    „ Sag nichts gegen Winnie Puuh!“ empöre ich mich spielerisch. „Winnie Puuh ist toll.“ Während ich in die Küche gehe, um nach meinem Tee zu schauen, sehe ich an mir herunter. Mein Schlafanzug besteht aus knappen Shorts und einem normalen T-Shirt. So schlimm kann es wirklich nicht sein. Ich ziehe an meinem Teebeutel und lasse ihn wieder in die Tasse sinken. Ich spüre, wie ich beobachtet werde, und drehe mich um. Alex steht an die Küchenwand gelehnt und betrachtet mich von oben bis unten.
    „ Ist irgendwas?“, frage ich mit einem Lächeln und muss auf einmal gähnen.
    „ Ich glaube, du bist reif für das Bett.“
    „ Bin ich nicht“, erwidere ich und kann es nicht verhindern, erneut zu gähnen.
    „ Doch bist du.“ Er kommt auf mich zu und nimmt mich an die Hand. „Komm. Zufällig weiß ich von einer sehr zuverlässigen Quelle, dass du letzte Nacht nicht besonders viel Schlaf bekommen hast.“ Sofort werde ich vor Verlegenheit rot. An mir alleine hatte es nicht gelegen!
    Als wir in meinem Zimmer angelangt sind, lä sst er meine Hand los. „Leg dich ins Bett. Ich mache die Lichter aus.“ Ich tue wir mir geheißen. Ich ziehe meine Pandapuschen aus und krabble unter meine Bettdecke. Einige Momente später taucht Alex in der Tür auf und ist erfreut über den Anblick, der sich im darbietet. Er geht um das Bett herum und legt sein Ultrabook auf den Nachttisch. Nachdem er die Nachttischlampe auf seiner Seite angeschaltet und das Hauptlicht gelöscht hat, setzt er sich neben mich. Ich kann die ganze Zeit nicht die Augen von ihm lassen. Er klappt sein Ultrabook auf und ich muss versuchen erneut ein Gähnen zu unterdrücken. Auf einmal bin ich doch recht müde. Während sein Notebook hochfährt, streichelt er sanft mein Haar.
    „ Was machst du?“, murmle ich mit bereits geschlossenen Augen.
    „ Arbeiten. Und darauf aufpassen, dass du endlich einschläfst.“ Ein Lächeln huscht über meine Lippen. Nachdem sein Ultrabook vollständig hochgefahren ist, hört er auf mein Haar zu streicheln und beginnt auf seiner Tastatur zu tippen. Ich greife mit einer Hand nach seinem Polo-Shirt und umklammere es am Bund.
    Er lacht kurz auf. „ Angst, dass ich wieder verschwinde?“ Ich schüttle stumm den Kopf. Er beugt sich zu mir herunter und gibt mir einen Kuss auf die Stirn. Während ich seinen Duft in mich aufnehme und den rhythmischen Geräuschen seines Laptops lausche, schlafe ich endlich ein.
     
     
    Fü r meinen Geschmack hätte der Wecker frühestens um 12.00 Uhr klingeln brauchen. Genervt und halb schlafend schlage ich erst ein paar Mal orientierungslos in der Luft herum, bis ich den Wecker auf meinem Nachttisch erwische. Nachdem der schrille Ton endlich aufgehört hat, drehe ich mich stöhnend wieder um. Ich taste

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