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Pandaglueck

Pandaglueck

Titel: Pandaglueck Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sophia Berg
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Arbeitshandy, das auf ein Neues angefangen hat zu leuchten. Er folgt meiner Blickrichtung und begutachtet kritisch das Gerät. Danach hat er mich wieder fest im Blick. Ohne zu zögern, zieht er mich an seine Brust und hält mich einfach dicht an sich gedrückt. Ich spüre seinen Herzschlag an meiner Schläfe. Ich schlinge meine Arme um seinen Oberkörper und will um nichts auf der Welt einen seiner Herzschläge missen. Ich habe das Gefühl, das es nichts gibt, das uns wieder trennen kann.  Das ungewohnte, wohlige Schauern in meiner Brust und in meinem Kopf, fühlt sich nach wie vor fehl am Platz an. Der Schmerz, den ich die vergangenen Wochen fühlte, nimmt immer weiter ab und macht einer enormen Erleichterung und einer Glückseligkeit Platz, die ich mir in der letzten Zeit sehnlichst herbeiwünschte. Die Bruchstücke meines Herzens fügen sich langsam wieder zusammen und ich habe endlich das Gefühl frei atmen zu können.
    Nach einer gefü hlten Ewigkeit löst er sich leicht von mir und greift nach seinem Handy auf dem Wohnzimmertisch vor mir. Aus den Augenwinkeln kann ich das Display sehen. Sofort reiße ich die Augen auf. Ohne darüber nachzudenken, was ich tue, nehme ich ihm das Smartphone aus der Hand und blicke nach eingehender Betrachtung der Anzahl der abwesenden Anrufe, Mailbox Nachrichten und SMS, zu ihm hoch.
    „ Wie lange hast du keinen Anruf angenommen?“ Er nimmt mir das Handy wieder aus der Hand und weicht meinem Blick aus. „Alex?“
    „ Eine Weile“, sagt er mit tonloser Stimme. Ich fahre mir erschrocken mit den Händen durch meine dunkelblonden Haare. Wenn er mindestens so lange nicht bei der Arbeit gewesen ist wie ich, dann hat er offensichtlich ein echtes Problem. Vielleicht nicht er direkt, aber zumindest seine Firma. Bei mir hatte Greta wahrscheinlich die meisten Aufgaben abgefangen. Eine unangenehme Übelkeit macht sich in mir breit. Ich habe durch meine Verweigerung vorher mit Alex zu sprechen, ihn und sein Unternehmen eventuell in den Ruin getrieben! Oh mein Gott!
    „ Ich verstehe zwar nicht viel von Unternehmensberatung, aber wenn der Geschäftsführer für eine Weile nicht zu erreichen ist, ist das normalerweise nicht besonders gut.“ Ich berühre ihn zaghaft am Rücken.
    „ Oh nein ...“, flüstert er auf einmal und blickt entgeistert zu mir auf.
    „ Was ist los?“, frage ich beunruhigt, als ich seine Mine wahrnehme. „Du siehst aus, als wäre jemand gestorben.“
    „ Deine Pandas“, erwidert er ohne seinen Gesichtsausdruck zu ändern.
    „ Meine Pandas?“ Ich bin irritiert.
    „ Das Meeting, für die Rettung deiner Pandas war für übermorgen angesetzt. Lara, es tut mir so leid, wenn …“, seine Stimme bricht und er scrollt durch seine ungelesenen E-Mails. Als er sich wieder zu mir umdreht, um etwas zu sagen, lege ich ihm meinen Zeigefinger auf den Mund. Ich bin momentan in keinster Weise dazu bereit über meine Pandas nachzudenken. Die emotionale Achterbahn der letzten Wochen hatte mich so viel Kraft gekostet, dass ich einfach nur dankbar dafür bin, für einige Momente ein bisschen Glück zu fühlen. Das Problem Panda, werde ich spätestens Morgen angehen müssen, wenn ich wieder auf meinem Arbeitsplatz erscheine. Momentan kann ich sowieso nichts tun und mit der Wut, auf mein vehementes Verdrängen des Problems in den letzten Wochen, werde ich mich zu einem anderen Zeitpunkt intensiv auseinandersetzen müssen. Zudem weiß ich, dass Robert und Greta die Stellung tapfer gehalten haben und alles Mögliche getan wird.
    „ Sag nichts. Ruf erst einmal die zehntausend Leute an, die du effektiv ignoriert hast. Ich ruf meine Schwester an. Und dann sehen wir weiter, okay?“ Er nickt mir zu und steht auf. Ich atme tief durch und beobachte, wie er sich am Ende des Raumes an seinen Schreibtisch setzt. Während er auf seinem Handy herumtippt, wartet er darauf, dass sein Ultrabook hochfährt.
    Das sind alles Probleme, die man gelö st bekomme, denke ich und greife nach meiner Handtasche, die zu Füßen des Sofas liegt. Mein Problem hingegen ist nicht so einfach zu lösen. Miriam ist mit Sicherheit wieder zu Hause und fragt sich, wo ich mich aufhalte. Glücklicherweise habe ich keinen Anruf von ihr in Abwesenheit. Ich werfe einen kurzen Blick zu Alex hinüber. Er hat bereits jemanden am Telefon und tippt parallel auf seinem Ultrabook herum. Ich stehe auf und setze mich auf einen der Barhocker vor der Küchentheke, die als Raumtrenner fungiert.
    So sitze ich nun mit dem Rü cken zu

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