Peinliche Liebschaften
ein schlechter Witz. Ich werde zunächst einmal taktvoll sein und so tun, als ob mir dieser Sprachfehler gar nichts ausmachen würde. Ich glaube auch nicht, dass er zu meinem kleinen Pfläumchen Möse sagen würde. Dazu ist er sicher viel zu gut erzogen.
„Ich finde Deinen Sprachfehler ganz niedlich. Hat nicht jeder.“
„Fuper, ich dachte fon, es würde Dif ftören.“
„Absolut nicht. Mach Dir darüber keine Forgen, eh Sorgen, Norman! Klingt ein wenig, wie Augsburger Puppenkiste. Komm, lass uns erst mal reingehen!“
Der für uns reservierte Tisch stand in einer gemütlichen Ecke und war durch zwei Raumteiler ein wenig von den neugierigen Blicken der anderen Gäste geschützt.
„Möchteft Du etwaf effen?“ fragt Norman.
„Was essen?“ frage ich zurück.
„Ja, hier gibt ef prima Fnitzel und der Fiff fmeckt hier immer fehr gut.“
„Fiff? Ach Fisch! Ja, eigentlich würde ich lieber nur einen Falad essen.“
„Du machft Dich luftig.“
Für einen kurzen Moment überlege ich, ob das jetzt eine Frage oder eine Aufforderung war, ob ich mich luftig machen, meine Bluse öffnen soll. Doch dann begreife ich.
„Tut mir leid, Norman. Ich finde, das klingt bei Dir so niedlich. Ich muss mich erst daran gewöhnen. Ich habe manchmal Probleme, Dich zu verstehen.“
Bei genauerem und unauffälligem Hinsehen, entdecke ich auch den Grund für seinen Sprachfehler: Eine Hasenscharte. Ich will wissen, was er denn bei der Telefongesellschaft macht. An der Hotline kann ich ihn mir nicht vorstellen. Da würde es doch permanent zu Missverständnissen kommen. Er erzählt mir, dass er Techniker sei und viel auf Montage ist.
Das war im Prinzip die Geschichte, wie wir uns kennen lernten. Zu guter Letzt verstanden wir uns prächtig. Etwa so, als würden wir uns schon ewig kennen und ich lud Norman für das kommende Wochenende zu mir nach Hauseein. Ich wollte ihn mit einem schmackhaften Essen verwöhnen und vielleicht wird auch noch etwas mehr daraus. Mal sehen.
Norman freute sich riesig über meine Einladung.
Ich war sehr gespannt, wie es wohl am Samstag mit Hasenscharte werde würde und konnte es kaum erwarten. Endlich war es soweit. Es klingelte an der Tür, ich öffnete.
„Hallo Norman, komm rein! Ich freue mich“, begrüßte ich ihn mit einem Küsschen auf die Wange.
„Hallo Fabrina, Du fiehft wunderfön aus“, schmeichelte er mir.
„Danke für das Kompliment!“
„Eine föne Wohnung haft Du.“
„Komm, leg ab. Das Essen steht schon auf dem Tisch. Es wird sonst kalt.“
Mein Essen, es gab Schweinemedaillons, war echt der Hammer. Mir war gar nicht bewusst, dass ich so gut kochen kann. Norman überschüttete mich mit Komplimenten.
Danach kamen wir zum gemütlichen Teil des Abends bei Candlelight und Schmusemusik. Norman ging ganz schön ran. Er nahm mich in den Arm, drückte mich und begrapschte gleich meine Titten.
„Ich bin ja fo froh, daff ich Dich kennengelernt habe“, säuselte er mir in mein linkes Ohr.
Dann knutschte er mich auch noch. Das war vielleicht komisch. Einen Mann mit Hasenscharte hatte ich noch nie in meinem Leben geküsst. Eigentlich dachte ich ja, ich müsste Norman erst einmal eine Einführung in die Grundregeln des sexuellen Beischlafens geben. Doch da hatte ich mich wohl gewaltig geirrt.
Norman überrumpelte mich förmlich. Ehe ich mich versah, saß ich, nur mit meinem BH und einem Höschen bekleidet, auf der Couch und wie hypnotisiert ließ ich alles über mich ergehen.
Nun öffnete Norman mit geschickten Händen meinen BH und zog ihn mir aus.
„Du haft wunderföhne Brüfte. Weift Du daf?“
„Ja.“
Das hätte ich vielleicht nicht sagen dürfen, denn Norman schaute mich plötzlich so eigenartig an.
„Gefallen sie Dir? fügte ich ergänzend hinzu.
„Ja, ich möchte fie am liebften knuddeln.“
„Dann mach‘s doch. Tu Dir nur keinen Zwang an. Der liebe Gott hat die weiblichen Brüste doch nur für Babys und Männer gemacht. Ich muss mich den ganzen lieben langen Tag mit den Dingern vergnügen.“
„Darf ich Dein Höfchen ausziehen?“
Das klang ja niedlich, dein Höfchen.
„Du darfst“, hauchte ich ihm ins Ohr.
Während Norman mir mein Höfchen abstreifte, schämte ich mich dafür, dass es im Schritt so nass war. Vor allem, als Norman auch noch am Zwickel roch und ihn in den Mund nahm.
„Riecht nach Deiner Möfe.“
„Na sowas. Wie kommt das denn?“ sagte ich und merkte gar nicht, dass ich mich etwas lächerlich mit meinen Bemerkungen machte. Plötzlich
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