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Pelbar 3 Die Kuppel im Walde

Pelbar 3 Die Kuppel im Walde

Titel: Pelbar 3 Die Kuppel im Walde Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Paul Williams
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beobachteten, wie Stel anfing, sich zu bewegen und vor sich hinzumurmeln, glitt die Tür beiseite, und Butto kam herein.
    »Susan, ich habe dich ... Was ist denn hier los? Wer ist das?«
    »Geht dich nichts an. Butto. Verschwinde!«
    »He, was habt ihr mit ihm gemacht? Was sagt er da?«
    »Du störst uns bei unserer Untersuchung. Bitte entferne dich!«
    »Warum? Willst du mich wieder betäuben, Dex?
    Schau! Er will etwas sagen. Habt ihr ihm zu essen gegeben? Seht euch seine Lippen an. Er muß schrecklich durstig sein.« Butto wandte sich zu Susans Wasser-hahn, füllte einen Becher und wollte ihn Stel hinhal-ten. Dexter stellte sich dazwischen. Butto verpaßte ihm einen leichten Betäubungsstrahl, und Dexter klappte zusammen. Butto stieg über ihn hinweg.
    »Möchtest du auch einen, Royal?«
    »Du unaussprechlicher, organischer Spülicht. Du widerwärtige ...«
    »Aha. Also doch.« Er hob den Strahler.
    »Nein. Nein. Geh weg von ihm!«
    »Ihr habt ihn hungern lassen. Wie lange ist er schon hier? Sieh dir doch seine aufgesprungenen Lippen an.« Butto bewegte Stels Kopf und befeuchtete seine Lippen mit einem Finger, dann hielt er den Becher daran. Stel blinzelte und wechselte einen Blick mit Butto. »Hier. Kannst du trinken?«
    Stel gab ein Grunzen zur Antwort, dann trank er langsam. Dexter begann sich auf dem Boden zu bewegen, daher drehte sich Butto um und verpaßte ihm noch eine schwache Betäubungsdosis. »Das wollte ich dir schon lange heimzahlen«, sagte er. »Royal. Leg ihn da hinüber auf den Tisch! Ich helfe dir.«
    Butto hob Dexter auf Susans Arbeitstisch und legte ihn ungeschickt ab. Dann berührte er das Schaltpult und rief Ruthan.
    »Du Musgehirn«, sagte Royal. »Jetzt hast du alles verdorben.«
    »Was?« fragte Stel und regte sich. »Was habt ihr mit mir gemacht. Mein Schädel hat einen Riß.«
    »Ah, der Mutant kann sprechen«, sagte Butto.
    »Royal, hol etwas, um seine Kopfschmerzen zu dämpfen! Wenn sonst etwas gedämpft wird, dämpfe ich dich.« Zu Stel gewandt sagte er: »Hallo. Ich heiße Butto. Wie geht es dir?«
    »Fürchterlich. Mein Name ist Stel. Stel Westläufer aus Pelbarigan.« Stel verlor wieder die Besinnung.
    »Was hat der arme Mensch getan, daß ihr ihn so behandelt?«
    »Du gehst zu weit, Butto. Du hast unsere Analyse zerstört, die Fortschritte machte, je mehr sich sein System veränderte.«
    »Was habt ihr erfahren? Daß ihr ihn verhungern lassen könnt?« Butto drehte sich um und bestellte aus dem Servierautomaten ein paar dampfend warme Nahrungswürfel. »Ihr Fachidioten! Da taucht nach mehr als tausend Jahren ein menschliches Wesen hier auf, das in der Lage ist, in einer radioaktiven Wildnis zu überleben, und ihr denkt an nichts anderes als an die Zusammensetzung seines Organismus, als wäre er irgendeine Ratte.«
    »Geht dich nichts an.«
    »Habt ihr erfahren, daß er Stel heißt? Ich wette, nein. Stel Sowieso von Irgendwo. Komm, Stel, wach jetzt auf!«
    Eolyn und Ruthan traten ein, Ruthan mit aufgerissenen Augen. Sie deckte Stel schnell mit einem Bettlaken zu.
    »Siehst du, was unsere Technokraten da versteckt haben, Ruthy? Einen armen Menschen namens Stel.
    Sie haben ihn ganz bewußt gefoltert. Es ist unglaublich!«
    »Er ist in die Kuppel eingedrungen. Du bist im Unrecht, Butto. Wir müssen versuchen, seinen Organismus zu ergründen und wie er der Strahlung wider-standen hat. Das könnte von äußerster Wichtigkeit für uns sein«, sagte Eolyn.
    »Warum habt ihr ihn denn nicht gefragt? Da, jetzt wacht er wieder auf. Komm, Stel, iß ein wenig davon!«
    »Wasser«, sagte Stel schwach. »Mehr Wasser, bitte.«
    Butto gab ihm zu trinken, dann fütterte er ihn mit einer Würfelration nach der anderen.
    »Dieses Zeug eßt ihr?« fragte Stel. »Gütige Aven, das ist ja entsetzlich. Ein Knatsch aus Matsch. Was ist es?« Dann, als ob im plötzlich etwas einfiele, fragte er: »Wie lange bin ich schon hier drin?«
    »Ich weiß es nicht«, sagte Butto. »Wie lange, Royal?«
    »Royal? Du bist also Royal?«
    »Du weißt etwas von Royal?«
    »Celeste hat mir von ihm erzählt. Royal, hast du ein Mittel, um das zu heilen, was Celeste die Strahlen-krankheit nennt?«
    Royal schien verwirrt, runzelte aber immer noch die Stirn. »Das hängt davon ab, wie schlimm sie ist.
    Wo ist Celeste?«
    »In Pelbarigan. Wie lange bin ich schon hier?«
    Niemand hatte auf Dexter geachtet. Er war aufgewacht, vom Tisch gerutscht, hatte Susans Handstrahler gepackt und war um Butto herumgegangen.
    Nun sagte er:

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