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Pells Stern

Pells Stern

Titel: Pells Stern Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: C.J. Cherryh
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Downbelow richteten, dann gab es überhaupt keine Hoffnung mehr. So hatten die Hisa sie schon zu Anfang entwaffnet.., mit ihren leeren Händen.
    Er ging zurück zu Miliko, Bounder und den Alten, die auf eine merkwürdige Art glaubten, in Sicherheit zu sein, auf eine Art und Weise, die nichts mit Leben und Tod zu tun hatte, sondern damit, dass dieser Ort schon seit Äonen hier gewesen war und schon lange vor Ankunft der Menschen gewartet und zum Himmel geblickt hatte.
    Er legte sich neben Miliko, blickte zu den Sternen hinauf und machte sich Gedanken über seine Möglichkeiten.
    Und am Morgen kam ein Schiff herab.
    Keinerlei Panik regte sich unter den Zehntausenden der Hisa, auch nicht unter den Menschen, die zwischen ihnen saßen. Emilio erhob sich, Milikos Hand in seiner, und sah zu, wie das Schiff landete - eine Landesonde, die weit jenseits des Tales niederging, wo sie freies Gelände fand.
    »Ich sollte gehen und mit ihnen sprechen« ließ der durch Bounder den Alten ausrichten.
    »Nicht reden«, antwortete der Älteste wiederum durch Bounder. »Warten. Träumen.«
    »Ich frage mich«, bemerkte Miliko bedächtig, »ob sie wirklich ganz Downbelow einnehmen wollen bei der Lage, die oben auf der Station herrscht.«
    Auch andere Menschen waren aufgestanden. Emilio und Miliko ließen sich nieder, und in der ganzen Versammlung setzten sich die Leute wieder, um abzuwarten.
    Und nach einer geraumen Weile ertönte in der Ferne ein Lautsprecher.
    »Hier sind Menschen«,
donnerte die metallische Stimme über die Ebene hinweg.
»Wir sind vom Träger
Africa.
Würde der Leiter bitte vortreten und sich identifizieren?«
    »Tu es nicht«, bat Miliko, als er Anstalten machte, sich zu erheben. »Sie könnten schießen.«
    »Sie könnten auch schießen, wenn ich nicht hingehe, um mit ihnen zu reden; mitten in diese Menge hinein. Sie haben uns in der Tasche.«
    »Ist dort Emilio Konstantin? Wir haben Nachrichten für ihn.«
 
    »Wir kennen eure Nachrichten schon«, brummte er, und als Miliko aufstehen wollte, hielt er sie an den Armen fest. »Miliko, ich möchte dich um etwas bitten.«
    »Nein.«
    »Bleib hier! Ich werde gehen; sie wollen wahrscheinlich, dass die Basis wieder arbeitet. Ich werde die zurücklassen, denen es unter Porey nicht gut erginge - das sind die meisten von uns. Ich brauche dich hier, um die Verantwortung für sie zu übernehmen.«
    »Eine Ausrede.«
    »Nein - und ja. Um hier für den Lauf der Dinge zu sorgen, einen Krieg zu führen, wenn es soweit kommt. Um bei den Hisa zu bleiben, sie zu warnen und Fremde von ihrer Welt fernzuhalten. Wem sonst könnte ich diese Aufgabe anvertrauen? Wen sonst würden die Hisa so gut verstehen, wie sie es bei dir und mir tun? Das übrige Personal?« Er schüttelte den Kopf und starrte in ihre dunklen Augen. »Es besteht eine Möglichkeit zu kämpfen, wie die Hisa es machen. Und ich kehre zurück, wenn Poreys Leute das eben wollen. Glaubst du, es sei mein Wunsch, dich zu verlassen? Aber wem sonst könnte ich hier alles anvertrauen? Tu es für mich!«
    »Ich verstehe dich«, sagte sie mit heiserer Stimme. Er stand auf. Sie tat es ebenfalls, drückte ihn an sich und küsste ihn so lange, dass er es anschließend noch schwerer fand wegzugehen, als vorher ohnehin schon. Aber sie ließ ihn schließlich los. Er holte die Pistole aus seiner Tasche und überreichte sie ihr. Wieder konnte er den Lautsprecher hören. Sie wurden gegrüßt, anschließend wiederholte sich die Botschaft.
»Mitarbeiter!«
schrie er in die Versammlung hinein. »Ich möchte ein paar Freiwillige. Verbreitet das!«
    Der Ruf wurde weitergegeben. Sie kamen, wateten von den äußersten Rändern her durch die Menge, von so manchem Basiskommando und von der Hauptbasis. Es brauchte Zeit.
    Die Soldaten, die auf der anderen Seite bis auf Rufweite herangekommen waren, warteten jetzt, denn sicherlich konnten sie die Bewegung sehen, und Zeit und Macht waren auf ihrer Seite.
    Er befahl seinen Mitarbeitern, die Rücken in diese Richtung zu drehen und sich eng zusammenschließen, denn er vermutete, dass sie vielleicht mit Fernrohren beobachtet wurden. Hisa in der Nähe blickten auf, schauten interessiert aus ihren runden Augen.
    »Sie wollen Menschen, und sie wollen, dass die Sabotage wieder in Ordnung gebracht wird.
    Das ist der einzige Grund, warum sie hier sein könnten. Sie wollen solide Verhältnisse in ihrem Rücken, und sicher auch, dass der Nachschub läuft. Vielleicht interessieren sie sich nur für die Hauptbasis,

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