Penelope Williamson
Hüften an sie. Er wollte mehr, und sie sollte es wissen.
Er wollte sie, und sie sollte sich ihm ganz hingeben.
Delia hörte ihr Herz so laut wie das Donnern
der Brandung. Die Sonne brannte auf sie herab, die Erde unter ihr schien zu
wanken. Sie ließ den Kopf zurücksinken. Als sie die Augen aufschlug, schien
sich alles um sie herum zu drehen. Sein halb offener Mund suchte nach ihr.
»Liebst du mich, Tyl?«
»Mein Gott, Delia ...«, hörte sie ihn, »wie
kannst du daran zweifeln Die Beine versagten ihr den Dienst, sie sank auf die Erde. »Nein,
nicht hier«, flüsterte er und zog sie wieder hoch. »Hier ist es zu steinig.«
Er nahm sie auf die Arme und trug sie in den Wald. Im Schatten der hohen Bäume
war es still und kühl.
Sie blickte auf seine Hände, als er sie entkleidete. Die schmalen
dunklen Finger lösten geschickt die Bänder und öffneten die vielen Knöpfe, bis
das Mieder und das kurze Oberkleid über ihre Schultern auf den Boden fiel. Er
streichelte ihre Brüste durch das dünne Leinen des Unterhemds, bis die
Brustwarzen sich aufgerichtet hatten. Sie stand vor ihm und umklammerte seine
Schultern. Ihr Kopf fiel weit zurück, und die Welt um sie herum versank.
Er flüsterte ihr Zärtlichkeiten ins Ohr, und
sie hörte ihn so nah und doch aus weiter Ferne seine Liebe beteuern. Sie wollte
nicht mehr zweifeln. Sie wollte ihm glauben. Seine suchenden Finger glitten
über den Rock. Als er ein loses Ende der Verschnürung fand, zog er daran, aber
die Schleife wurde zu einem festen Knoten.
»Mist!« stieß er halb lachend, halb keuchend hervor. »Du mußt dich
umdrehen.«
Er schob ihre langen Haare über die Schultern und bedeckte ihren
Nacken mit Küssen, während er vorsichtig versuchte, den Knoten zu lösen. Aber
seine Zunge wurde immer gieriger, als er ihr Ohr erreichte, so daß Delia ihm
schließlich mit dem Rock helfen mußte.
Als sie den Knoten endlich löste, schob sie den Rock über die
Hüften. Mit dem Unterhemd hatte Tyl keine Schwierigkeiten. Er zog es ihr
schnell über den Kopf. Die Luft war kühl, aber sanft auf ihrer nackten Haut.
Er stand hinter ihr, schlang die Arme um ihre
Schultern und flüsterte: »Ich konnte es kaum erwarten, dich endlich ganz für
mich zu haben.«
»Ganz ...«, wiederholte sie leise, und ihr Herzschlag schien bei
seinen Worten auszusetzen.
Er löste die Hände von ihr und legte sie dann fest um ihre Taille.
Langsam drehte er sie um und trat einen Schritt zurück.
Instinktiv wollte sie die Arme vor die Brüste halten. Er hinderte sie
sanft, aber mit Nachdruck daran.
»Nein, Delia. Ich will dich ansehen.«
Sie hob zögernd den Kopf, und als sie die Leidenschaft in seinen
Augen sah, schlug sie schnell die Augen nieder.
Ich will dich ganz haben ..
Ihre Haut begann zu glühen und sich zu
straffen.
Wenn du mich jetzt berührst, Liebster, werde
ich aufschreien ...
Er zog sein Hemd aus und breitete es wie eine
Decke auf den Boden. Als er mit nacktem Oberkörper vor ihr stand, nahm sie all
ihren Mut zusammen und legte ihm die Hand auf die Brust. Mit leichtem Beben
spürte sie seine Muskeln, die Haut und die dicht gekräuselten Haare.
Es war für sie wie ein berauschender Sieg, als er plötzlich am
ganzen Körper zu zittern begann.
Er beugte sich langsam vor. Ihre Lippen vereinigten sich zu einem
langen Kuß, und sie sanken auf die Knie. Er umfaßte sie sanft mit beiden Händen
und legte sie auf den Rücken. Sie lag halb auf seinem Lederhemd und halb auf
einem weichen Polster aus Farn, Kiefernnadeln und trockenem Laub.
Er legte sich neben sie und verschlang sie mit seinen Blicken.
»Ich habe seit der ersten Nacht von deinem Körper geträumt ...«, murmelte er.
»Delia, du ahnst nicht, wie schön du bist.«
Sie wollte ihm sagen, daß auch sie von ihm geträumt hatte, aber
sie brachte kein Wort hervor.
Er umfaßte erst eine Brustwarze, dann die
andere. Dann streichelte er beide Brüste, und schließlich küßte er sie
abwechselnd mit hungrigen Lippen. Er nahm die aufgerichteten Brustwarzen
zwischen die Zähne und liebkoste sie im nächsten Augenblick mit der Zunge. Sie
drückte den Kopf auf die Erde und stöhnte unter dem Gefühl der Lust. Sie
wollte, daß er aufhörte, weil sie zu explodieren glaubte, aber sie wollte auch,
daß er nie mehr aufhören würde, sie so zu lieben.
Seine Hände erkundeten sie zärtlich, streichelten
ihren Oberkörper, den Bauch, die Hüften und die Schenkel. Sein Mund verschloß
den ihren, seine Zunge stieß tief in sie hinein. Er
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