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Per Anhalter durch die Galaxis - 3 - Das Leben das Universum und der ganze Rest.epub

Per Anhalter durch die Galaxis - 3 - Das Leben das Universum und der ganze Rest.epub

Titel: Per Anhalter durch die Galaxis - 3 - Das Leben das Universum und der ganze Rest.epub Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Douglas Adams
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immer weiter vor irgendeinem eingebildeten Schrecken vorn zurückzieht, bloß um hinten mit ihm zusammenzustoßen.
    Genau da kam es ihm plötzlich in den Sinn, sich ziemlich schnell umzudrehen.
    Es war nichts da.
    Nur Finsternis.
    Das entnervte ihn nun wirklich, und er begann, sich vor ihr zurückzuziehen, genau den Weg, den er gekommen war.
    Nachdem er das eine kleine Weile getan hatte, fiel ihm plötzlich ein, daß er sich nun in Richtung auf egal, was es war, zurückzog, vor dem er sich vorher zurückgezogen hatte.
    Das, dachte er unwillkürlich, ist bestimmt ein ganz blödsinniger Gedanke. Er sagte sich, es wäre besser, sich in die Richtung zurückzuziehen, in die er sich zuerst zurückgezogen hatte, und drehte sich wieder um.
    An diesem Punkt stellte sich heraus, daß sein zweiter Gedanke der richtige gewesen war, denn es stand ein unbeschreiblich grauenhaftes Ungeheuer reglos hinter ihm. Arthur taumelte entsetzt herum, seine Haut versuchte, in die eine Richtung, und sein Skelett, in die andere Richtung zu hüpfen, während sein Gehirn sich überlegte, aus welchem seiner Ohren es am liebsten rauskriechen würde.
    »Ich möchte wetten, du hast nicht erwartet, mich wiederzusehen«, sagte das Ungeheuer, was Arthur natürlich für eine seltsame Bemerkung halten mußte, da er das Wesen noch nie gesehen hatte. Er schloß, daß er dieser Kreatur noch nie zuvor begegnet war, aus der simplen Tatsache, daß er nachts schlafen konnte. Es war. : . es war… es war…
    Arthur blinzelte es an. Es stand ganz reglos da. Ein bißchen kam es ihm bekannt vor.
    Eine schreckliche, eisige Ruhe kam über ihn, als ihm klar wurde, daß, worauf er blickte, das zwei Meter hohe Hologramm einer Stubenfliege war.
    Er fragte sich, warum ihm jemand ausgerechnet jetzt das zwei Meter hohe Hologramm einer Stubenfliege zeigte. Er fragte sich, wessen Stimme er gehört hatte.
    Es war ein schrecklich realistisches Hologramm.
    Es verschwand.
    »Oder vielleicht«, sagte plötzlich die Stimme, und es war eine tiefe, hohltönende, feindselige Stimme, die wie flüssiges Teer klang, das Böses im Schilde führend klebrig aus einer Tonne gekrochen kommt, »hast du mich als das Kaninchen besser in Erinnerung.«
    Mit einem plötzlichen Ping war ein Kaninchen bei ihm in dem schwarzen Labyrinth, ein riesenhaftes, auf monströse und grauenhafte Weise sanftes und liebenswertes Kaninchen -wieder ein Bild, aber eins, in dem jedes einzelne sanfte und liebenswerte Härchen ganz echt und einzeln aus dem sanften und liebenswerten Fell zu wachsen schien. Arthur sah mit Schrecken sein eigenes Spiegelbild in den sanften und liebenswerten, starren und ungeheuer riesigen braunen Augen.
    »Geboren im Dunkeln«, dröhnte die Stimme, »aufgewachsen im Dunkeln. Eines Morgens streckte ich meinen Kopf zum ersten Mal in die helle, neue Welt hinein und bekam ihn von etwas gespalten, was sich verdächtig nach irgendeinem primitiven Werkzeug aus Feuerstein anfühlte.
    Hergestellt von dir, Arthur Dent, und mir auf den Kopf gehauen von dir. Ziemlich hart, wie ich mich erinnere.
    Aus meinem Fell machtest du dir einen Beutel, in dem du interessante Steine sammeltest. Ich weiß das zufällig, weil ich in meinem nächsten Leben als Fliege auf die Welt kam und von dir zer quetscht wurde. Wieder mal. Nur diesmal zerquetschtest du mich mit dem Beutel, den du dir aus meinem früheren Fell gemacht hattest.
    Arthur Dent, du bist nicht nur grausam und herzlos, du bist auch erschütternd taktlos.«
    Die Stimme schwieg, und Arthur glotzte.
    »Wie ich sehe, hast du den Beutel verloren«, sagte die Stimme. »Wahrscheinlich war er dir lästig, was?«
    Arthur schüttelte hilflos den Kopf. Er hätte gern geklärt, daß er im Gegenteil den Beutel sehr gern gehabt und sehr auf ihn achtgegeben und ihn überallhin mitgenommen habe, aber daß irgendwie jedesmal, wenn er irgendwohin reise, er auf unerklärliche Weise mit dem falschen Beutel ankomme und daß komischerweise, wo sie gerade so dastünden, er eben zum ersten Mal bemerke, daß der Beutel, den er augenblicklich bei sich habe, offensichtlich aus ziemlich schaurigem nachgemachtem Leopardenfell genäht und absolut nicht der sei, den er vor wenigen Augenblicken noch bei sich gehabt habe, bevor er hier angekommen sei, ganz egal, wo das auch sei, und daß es auch keiner sei, den er sich selber ausgesucht habe, und der Himmel wisse, was darin sei, da es sich nicht um seinen handle, und er hätte viel lieber seinen alten Beutel wieder, wenn es ihm

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