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Per Anhalter durch die Galaxis - 4 - Macht's gut und danke für den Fisch

Per Anhalter durch die Galaxis - 4 - Macht's gut und danke für den Fisch

Titel: Per Anhalter durch die Galaxis - 4 - Macht's gut und danke für den Fisch Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Douglas Adams
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darum, ganz offensichtlich«, fügte er hinzu, eine Lüge. »Ich weiß, daß Sie irgendwie damit fertigwerden müssen. Sie müssen mich bitte entschuldigen. Ich komme gerade von der anderen Seite des Pferdekopfnebels getrampt.«
    Er starrte wütend aus dem Fenster.
    Ihn erstaunte, daß in dieser Nacht, in der er zu seinem Heimatstern zurückkehrte, der, wie er gemeint hatte, für immer im Vergessen versunken sei, von allen Gefühlen, die in seinem Kopf Raum beanspruchten, das einzige, das ihn umwarf, die besessene Zuneigung zu einem Mädchen war, von dem er nichts weiter wußte, als daß es »dieser« zu ihm gesagt hatte, und daß er den Bruder keinem Vogonen auf den Hals wünschte.
    »Und, äh, was waren diese Sprünge, die Sprünge, von denen Sie eben sprachen?« redete er so schnell, wie er konnte, weiter.
    »Hören Sie zu, das ist meine Schwester, ich weiß gar nicht, warum ich mit Ihnen darüber rede…«
    »Okay, tut mir leid. Vielleicht lassen Sie mich am besten raus. Das hier ist . .
    .«
    In dem Augenblick, als er das sagte, war das unmöglich, weil das Unwetter, das an ihnen vorbeigezogen war, plötzlich wieder losbrach. Blitze zuckten über den Himmel, und jemand schien über sie etwas auszuschütten, das dem Atlantischen Ozean sehr ähnlich sah, wenn man ihn durch ein Sieb gießt.
    Russell fluchte und fuhr ein paar Sekunden mit äußerster Konzentration weiter, während der Himmel auf sie runterklatschte. Er machte seiner Wut Luft, indem er tollkühn Gas gab, um an einem Laster vorbeizukommen, auf dem »McKenna's Allwetter-Speditionen« stand. Die Spannung legte sich, als der Regen nachließ.
    »Es fing alles mit dieser Geschichte von dem CIA-Agenten an, den man im Stausee fand, als alle diese Halluzinationen und so weiter hatten, erinnern Sie sich?«
    Arthur überlegte einen Moment, ob er nochmal erwähnen solle, daß er gerade von der anderen Seite des Pferdekopfnebels getrampt komme und aus diesen und verschiedenen anderen damit zusammenhängenden und überraschenden Gründen ein bißchen den Kontakt zu den neuesten Ereignissen verloren habe, aber er kam zu dem Schluß, daß es die Dinge nur weiter kompliziere.
    »Nein«, sagte er.
    »In dem Augenblick drehte sie durch. Sie saß irgendwo in einem Cafe Rickmansworth. Ich weiß nicht, was sie da tat, aber dort drehte sie jedenfalls durch. Anscheinend stand sie auf, verkündete seelenruhig, daß sie irgendeine außergewöhnliche Entdeckung oder sowas gemacht habe, wankte ein bißchen, guckte wirr und fiel schließlich schreiend in ein Eier-Sandwich.«
    Arthur zuckte zusammen. »Das tut mir sehr leid«, sagte er ein bißchen steif.
    Russell ließ eine Art Knurren hören.
    »Und was«, sagte Arthur in einem Versuch, die Situation wieder zu leimen, »machte der CIA-Agent in dem Stausee?«
    »Er dümpelte natürlich ein bißchen auf und ab. Er war tot.«
    »Aber was. . «
    »Na, kommen Sie, Sie erinnern sich doch an den Quatsch. Die Halluzinationen.
    Alle sagten,es wäre was schiefgelaufen, als der CIA Versuche mit Drogen-Kriegsführung machte oder sowas Ähnliches. Irgend so eine bekloppte Theorie, daß, statt ein Land zu überfallen, es viel billiger und wirkungsvoller wäre, bei allen Leuten den Eindruckzu erwecken, sie seien überfallen worden.«
    »Und was für Halluzinationen waren das genau…,« fragte Arthur mit ziemlich ruhiger Stimme. »Was meinen Sie damit, was für Halluzinationen? Ich rede von dem ganzen Quatsch mit den riesigen gelben Raumschiffen, als alle verrückt wurden und schrien, wir müßten sterben, und dann: Peng! verschwanden sie wieder, als die Wirkung nachließ. Der CIA dementierte, was bedeutet, es muß wahr gewesen sein.«
    Arthur wurde ein bißchen schwindlig im Kopf. Er faßte nach etwas, um sich zu stützen, und er faßte es fest. Sein Mund machte kleine Auf- und Zu-Bewegungen, als habe er vor, etwas zu sagen, aber es kam nichts.
    »Jedenfalls«, fuhr Russell fort, »welche Droge es auch war, bei Fenny ließ sie anscheinend nicht so schnell nach. Ich war drauf und dran, den CIA zu verklagen, aber ein Freund von mir, der Anwalt ist, sagte, es wäre so, als wolle man versuchen, ein Irrenhaus mit einer Banane anzugreifen, und so…« Er zuckte mit den Schultern.
    »Die Vogonen . . «, quiekte Arthur. »Die gelben Raumschiffe… verschwanden?«
    »Ja, natürlich taten sie das, sie waren Halluzinationen«, sagte Russell und sah Arthur merkwürdig an. »Wollen Sie damit vielleicht sagen, Sie erinnern sich nicht daran? Wo sind Sie

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