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Per Anhalter durch die Galaxis - 5 - Einmal Rupert und zurück

Per Anhalter durch die Galaxis - 5 - Einmal Rupert und zurück

Titel: Per Anhalter durch die Galaxis - 5 - Einmal Rupert und zurück Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Douglas Adams
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allen möglichen Gegenständen um sich zu werfen, und sie haben einen Werbeblock dazwischengeschaltet, um die Sache wieder ins Lot zu bringen. Oh! Jetzt schalten sie zurück ins Studio! Sei leise und paß auf!"
    Ein ziemlich mitgenommener Moderator erschien auf dem Bildschirm und entschuldigte sich bei den Zuschauern für die Unterbrechung des vorangegangenen Beitrags. Er sagte, augenblicklich seien keine besonders klaren Neuigkeiten zu vermelden, nur die, daß das mysteriöse Mädchen, das sich selbst Random Vielflieger Dent nenne, das Studio verlassen habe, um sich, äh, auszuruhen.
    Tricia McMillan werde, so hoffe er zumindest, morgen zurück sein. Inzwischen seien aber neue Meldungen über UFOBewegungen eingetroffen…
    Ford sprang mit einem Satz vom Bett, griff sich das nächste Telefon und hämmerte eine Nummer in die Tasten.
    "Concierge? Möchten Sie das Hotel haben? Es gehört Ihnen, wenn Sie innerhalb von fünf Minuten für mich herausfinden, in welchen Clubs Tricia McMillan Mitglied ist. Setzen sie den ganzen Kasten einfach auf meine Rechnung. "

VIERUNDZWANZIGSTES KAPITEL
    Weit entfernt, in den tintigen Tiefen des Weltraums, wurden unsichtbare Maßnahmen ergriffen.
    Unsichtbar für sämtliche Bewohner der seltsamen, launischen Pluralzone, in deren Mittelpunkt die unendlich vielfältigen möglichen Formen des Planeten Erde lagen, aber keineswegs unbedeutend für sie.
    Am äußersten Rande des Sonnensystems hockte ein äußerst besorgter grebulonischer Anführer zwischen den Polstern eines grünen Kunstledersofas und starrte gereizt auf eine Reihe von Fernseh- und Computerbildschirmen. Er beschäftigte sich mit kniffligem Kram. Er kniffelte an seinem Astrologiebuch herum. Er kniffelte an seiner Computerkonsole herum und an den Displays, die ihm ununterbrochen von sämtlichen grebulonischen Überwachungsanlagen übermittelt wurden, die sämtlich auf die Erde gerichtet waren.
    Er litt. Ihre Mission bestand darin zu überwachen. Aber heimlich zu überwachen.
    Ehrlich gesagt, hatte er seine Mission ganz schön satt. Er war so gut wie sicher, daß sie aus mehr bestanden haben mußte, als herumzusitzen und ohne Ende fernzusehen. Fest stand außerdem, daß sie einen Haufen anderer Geräte dabeihatten, die bestimmt irgendeinem Zweck gedient hätten, wäre den Grebuloniern nicht unglücklicherweise das Wissen um ihr Lebensziel abhanden gekommen. Er brauchte das Gefühl, sein Leben diene einem Ziel, und so hatte er sich, um den gähnenden Abgrund zu überbrücken, der inmitten seines Geistes und seiner Seele klaffte, der Astrologie zugewandt. Die würde ihm schon etwas sagen können.Sie sagte ihm tatsächlich etwas.
    Sie sagte ihm, sofern er alles richtig begriffen hatte, daß ihm ein wirklich schlechter Monat bevorstand, daß er vom Regen in die Traufe geraten würde, falls er gewisse Angelegenheiten nicht in die Griffe bekäme, anfinge, die Initiative zu ergreifen und sich eigenständig Gedanken zu machen.
    Es stimmte. Und wurde anhand der Sternentabelle überdeutlich, die er mit Hilfe seines Astrologiebuches und des von der netten Miss McMillan zur Retriangulation der entsprechenden Daten entworfenen Computerprogramms ausgetüftelt hatte. Die auf Erd-Daten basierende Astrologie hatte vollständig neu berechnet werden müssen, um Ergebnisse zu liefern, die für die Grebulonier, auf dem zehnten Planeten am frostigen Rande des Sonnensystem, aussagekräftig waren.
    Die Neuberechnungen bewiesen absolut klar und unzweideutig, daß ihm ein wahrhaft schlimmer Monat bevorstand, und zwar vom heutigen Tag an gerechnet. Am heutigen Tage würde die Erde nämlich ins Sternzeichen Steinbock wandern, und für den Anführer der Grebulonier, der alle Charakterzüge eines klassischen Stiers besaß, war das wahrhaftig besonders schlimm.
    Jetzt, sagte sein Horoskop, war die Zeit gekommen, die Initiative zu ergreifen, unangenehme Entscheidungen zu treffen, den Tatsachen ins Auge zu sehen und zu tun, was getan werden mußte. All das bereitete ihm große Schwierigkeiten, aber ihm war bewußt, daß schließlich nie jemand behauptet hatte, es sei angenehm, unangenehme Dinge zu tun. Der Computer verfolgte bereits die Bahn der Erde und berechnete ihre Position Sekunde für Sekunde im voraus. Der Anführer der Grebulonier gab Befehl, die grauen Gefechtstürme zu schwenken.Da sämtliche Überwachungsanlagen der Grebulonier auf den Planeten Erde fixiert waren, konnten sie nicht feststellen, daß sich inzwischen eine weitere Datenquelle im

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