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Per Anhalter in den Himmel - wahre Geschichten für Teens

Per Anhalter in den Himmel - wahre Geschichten für Teens

Titel: Per Anhalter in den Himmel - wahre Geschichten für Teens Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gerth Medien GmbH
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unbekannt
    Das große Opfer
    Eine liebende Mutter rettete ihre kleine Tochter einmal aus einem brennenden Haus, zog sich dabei jedoch schwere Verbrennungen an Händen und Armen zu. Als das Kind, das nicht wusste, wobei die Mutter sich die Verbrennungen zugezogen hatte, größer wurde, schämte es sich für deren narbige Arme und Hände und verlangte von der Mutter, stets lange Handschuhe zu tragen, um das Hässliche zu verbergen.
    Aber eines Tages fragte die Tochter ihre Mutter, warum ihre Hände so vernarbt seien. Zum ersten Mal erzählte ihr die Mutter jetzt die Geschichte, wie sie ihr Kind mit diesen Händen gerettet hatte. Die Tochter weinte Tränen der Dankbarkeit und sagte: „Ach, Mutter, deine Hände sind wunderschön, die schönsten Hände der Welt. Verstecke sie nie wieder.“
    Die ganze Sache mit dem Opfertod Christi kommt denen vielleicht düster und abstoßend vor, denen nicht klar ist, wie bedeutsam es ist; aber wer seine Erlösung angenommen hat und von der Versklavung an die Sünde befreit ist, dem sind die Narben von Jesus und sein für uns vergossenes Blut unendlich wertvoll.
    Billy Graham
    Aus: Unto The Hills
    Denn durch das Sterben Jesu am Kreuz sind wir erlöst,
sind unsere Sünden vergeben.
    Und das verdanken wir allein Gottes unermesslich großer Gnade,
    mit der er uns so reich beschenkt hat.
    Epheser 1,7 (Hoffnung für alle)
    Eine lebenswichtige Entscheidung
    „Rabouka!“, rief die Mutter drängend. „Ich brauche deine Hilfe beim Kochen. Wir dürfen heute nicht zu spät zur Gebetsversammlung kommen.“
    Ein großes schlankes Mädchen kam zur Tür der Hütte in Neuguinea hinein. „Aber ich lerne für die Abschlussprüfung in der Schule. Die Tests sind morgen. Ich muss dabei gut abschneiden, wenn ich nächstes Jahr zur medizinischen Grundausbildung zugelassen werden will. Kann ich heute Abend nicht zu Hause bleiben? Ich gehe dann morgen Abend zur Gebetsversammlung.“
    Die Mutter hörte auf, in der Suppe zu rühren, und sah auf. Ihre Augen blickten traurig. „Das liegt ganz bei dir, Liebes. Ich wünschte, du wärest zu Hause gewesen, als der Pastor heute Nachmittag hier war. Er hat gesagt, Gott und nicht er habe diese Gebetsversammlung heute Abend einberufen. So etwas habe ich von ihm noch nie gehört. Ich habe das Gefühl, es gibt einen dringenden Grund, warum wir da sein müssen – wir alle.“
    Rabouka strich sich ihr langes schwarzes Haar aus dem Gesicht. Sie hatte schwer mit dieser Entscheidung zu kämpfen. Sie musste unbedingt lernen … aber sie mochte auch ihren Pastor sehr gern. Sie wusste, dass es wichtig sein musste, wenn er die Gemeinde an einem Dienstagabend zum Gebet zusammenrief, wo doch die Gebetsversammlungen eigentlich immer mittwochs abends stattfanden.
    Sie setzte sich an den Tisch und schlug ihr Notizheft auf. Ich weiß, Gott möchte, dass ich Ärztin werde und irgendwann meinem Volk helfe, und die Tests sind wichtig für meine Zulassung zum Medizinstudium. Sie schaute aus dem Fenster und hörte, wie die Vögel draußen zwitscherten. Ich werde versuchen, mir keine Sorgen um die Zukunft zu machen. Gott wird mir beim Lernen helfen … und auch bei den Zensuren.
    Die Entscheidung lag ihr schwer auf der Seele, während sie den Stoff für den Test noch einmal wiederholte. Lieber Gott , betete sie, bitte hilf mir, mich darauf zu verlassen, dass du dein Versprechen hältst, indem du alles andere dazutust, wenn ich zuerst dein Reich im Blick habe. Ich gehe heute Abend zur Gebetsversammlung, und ich vertraue darauf, dass du mir bei der Matheklausur hilfst.
    „Also gut, Mutter, ich komme mit. Wenn Gott zum Pastor gesprochen hat, dann sollten wir tun, was er sagt. Vielleicht kann ich ja noch ein bisschen lernen, wenn wir von der Gebetsversammlung zurückkommen. Ich bin nur einfach nicht sicher, ob ich zwei Abende nacheinander in die Gemeinde gehen kann.“
    „Dann geh lieber heute als morgen Abend“, drängte die Mutter. „Ich habe das Gefühl, dass das hier wichtiger ist.“
    Nach dem Abendessen gingen Rabouka und ihre Eltern den Hügel hinauf zu ihrer Kirche, die wie alle Gebäude in der Gegend auf Pfählen errichtet war. Über zwei Stunden lang beteten die Menschen und lobten Gott.
    „Ich bin froh, dass ich mitgekommen bin“, flüsterte Rabouka ihrer Mutter zu. „Ich spüre die Gegenwart Jesu stärker als je zuvor in meinem Leben.“
    Aber bald darauf spürte Rabouka noch etwas anderes, und zwar etwas Nasses, Kaltes an ihren Füßen. Sie schaute nach unten und sah, dass

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