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Percy Jackson, Band 4: Percy Jackson - Die Schlacht um das Labyrinth

Percy Jackson, Band 4: Percy Jackson - Die Schlacht um das Labyrinth

Titel: Percy Jackson, Band 4: Percy Jackson - Die Schlacht um das Labyrinth Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gabriele Rick; Haefs Riordan
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einem danach kaum eingebeulten Autoschild abgewehrt, aber der andere traf einen Laistrygonen auf der Brust, und der Riese ging zu Boden. Apollos Schützen gaben eine Salve ab und Dutzende von Pfeilen ragten aus den dicken Rüstungen der Riesen heraus wie Igelstacheln. Etliche fanden Spalten darin, und einige Riesen lösten sich bei der Berührung mit der himmlischen Bronze in Dampf auf.
    Aber als es schon aussah, als ob die Laistrygonen überwältigt werden könnten, quoll die nächste Welle aus dem Labyrinth: dreißig, vielleicht vierzig Dracaenae in voller Schlachtrüstung, die Speere und Netze schwenkten. Sie verteilten sich in alle Richtungen. Einige gingen in die Fallen, die die Hephaistos-Hütte aufgestellt hatte: Eine wurde von den Stacheln aufgespießt und war damit für die Bogenschützen eine leichte Beute, eine andere verfing sich in einem Stolperdraht und löste damit eine Explosion des griechischen Feuers aus, dessen Flammen mehrere Dracaenae verschlangen. Aber es kamen immer neue nach. Argus und Athenes Krieger stürmten ihnen entgegen. Ich sah, wie Annabeth das Schwert zog und eine Schlangenfrau angriff. In ihrer Nähe saß Tyson auf einem Riesen. Irgendwie war es ihm gelungen, auf seinen Rücken zu klettern, und er hämmerte ihm mit einem Bronzeschild auf den Kopf – BONG! BONG! BONG!
    Chiron gab gelassen einen Pfeil nach dem anderen ab, und mit jedem Schuss streckte er ein Monster nieder. Aber immer neue Feinde stiegen aus dem Labyrinth. Am Ende sprang ein Höllenhund – und zwar nicht Mrs O’Leary – aus dem Tunnel und hielt geradewegs auf die Satyrn zu.
    Â»LOS!«, schrie Chiron mich an.
    Ich zog Springflut und stürzte hinterher.
    Während ich über das Schlachtfeld rannte, sah ich entsetzliche Dinge. Ein feindliches Halbblut kämpfte mit einem Sohn des Dionysos, aber der war kein echter Gegner. Der Feind stach ihm in den Arm und schlug ihm dann mit dem Schwertgriff auf den Kopf, worauf der Sohn des Dionysos zu Boden ging. Ein anderer feindlicher Krieger schoss brennende Pfeile in die Bäume und versetzte unsere Bogenschützen und Dryaden in Panik.
    Plötzlich löste sich ein Dutzend Dracaenae aus dem Getümmel und glitt über den Pfad, der zum Lager führte, als wüssten sie genau, wohin sie wollten. Wenn sie ins Lager gelangten, würden sie ohne irgendwelche Gegenwehr alles abfackeln können.
    Der Einzige, den ich irgendwo in der Nähe sah, war Nico di Angelo. Er erstach einen Telchinen, und seine schwarze stygische Klinge absorbierte die Essenz des Monsters und trank dessen Energie, bis nur noch Staub übrig war.
    Â»Nico!«, schrie ich.
    Er schaute in die Richtung, in die ich zeigte, sah die Schlangenfrauen und begriff sofort. Er holte tief Atem und streckte sein schwarzes Schwert aus. »Gib mir Deckung«, rief er.
    Die Erde bebte. Vor den Dracaenae öffnete sich ein Spalt, und ein Dutzend untote Krieger krochen aus der Erde – entsetzliche Leichname in Uniformen aus allen möglichen Zeitaltern, Soldaten aus dem amerikanischen Bürgerkrieg, römische Zenturionen, napoleonische Kavallerie auf Pferdeskeletten. Wie ein Mann zogen sie ihre Schwerter und griffen die Dracaenae an. Nico fiel auf die Knie, aber ich hatte keine Zeit, mich davon zu überzeugen, dass ihm nichts passiert war.
    Ich rannte auf den Höllenhund zu, der jetzt die Satyrn zurück in den Wald drängte. Das Biest schnappte nach einem Satyr, der sofort zur Seite sprang, dann setzte es einem anderen nach, und der war nicht schnell genug. Sein Baumrindenschild zerbrach, als der Satyr stürzte.
    Â»He!«, schrie ich.
    Der Höllenhund fuhr herum, fletschte die Zähne und sprang los. Er hätte mich in Fetzen gerissen, aber als ich rückwärts zu Boden ging, schlossen meine Finger sich um einen Tontopf – der von Beckendorf mit griechischem Feuer gefüllt worden war. Ich warf ihn in den Schlund des Höllenhundes, und das Untier ging in Flammen auf. Keuchend stolperte ich davon.
    Der Satyr, der zu Boden getrampelt worden war, bewegte sich nicht. Ich rannte hin, um nach ihm zu sehen, aber da hörte ich Grovers Stimme: »Percy!«
    Ein Waldbrand war ausgebrochen. Flammen brüllten keine vier Meter von Wacholders Baum entfernt, und Wacholder und Grover versuchten verzweifelt, sie zu löschen. Grover spielte auf seiner Flöte ein Regenlied und Wacholder versuchte mit aller

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