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Percy Jackson, Band 4: Percy Jackson - Die Schlacht um das Labyrinth

Percy Jackson, Band 4: Percy Jackson - Die Schlacht um das Labyrinth

Titel: Percy Jackson, Band 4: Percy Jackson - Die Schlacht um das Labyrinth Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gabriele Rick; Haefs Riordan
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schnell. Mrs O’Leary ragte hinter ihm auf und leckte die Wunden auf dem Kopf ihres Herrchens, weshalb Dädalus’ Haare seltsam hochstanden. Briareos stand neben ihm, umgeben von einer Gruppe tief beeindruckter Campbewohner und Satyrn. Er sah ein wenig verlegen aus, aber er gab Autogramme auf Rüstungen, Schilde und T-Shirts.
    Â»Ich habe den Hunderthändigen im Labyrinth gefunden«, erklärte Dädalus. »Offenbar war er auf dieselbe Idee gekommen – euch zu helfen nämlich –, aber er hatte sich verirrt. Also haben wir uns zusammengetan. Wir sind beide gekommen, um etwas wiedergutzumachen.«
    Â»Jö!« Tyson sprang auf und ab. »Briareos! Ich hab gewusst, dass du kommen würdest.«
    Â»Ich nicht«, sagte der Hunderthändige. »Aber du hast mich daran erinnert, wer ich bin, Zyklop. Du bist hier der Held!«
    Tyson wurde rot, aber ich klopfte ihm auf den Rücken. »Ich weiß das schon lange«, sagte ich. »Aber Dädalus … die Titanenarmee ist noch immer da unten. Sie werden auch ohne den Faden zurückkommen. Früher oder später werden sie einen Weg finden und Kronos wird sie führen.«
    Dädalus steckte sein Schwert in die Scheide. »Du hast Recht. Solange es das Labyrinth gibt, können eure Feinde es benutzen. Und deshalb darf es nicht weiter bestehen.«
    Annabeth starrte ihn an. »Aber Sie haben gesagt, das Labyrinth sei mit Ihrer Lebenskraft verbunden. Solange Sie leben …«
    Â»Ja, meine junge Architektin«, sagte Dädalus zustimmend. »Wenn ich sterbe, wird auch das Labyrinth sterben. Und deshalb habe ich dir ein Geschenk mitgebracht.«
    Er streifte einen großen ledernen Rucksack von seinem Rücken, öffnete den Reißverschluss und zog einen eleganten silbernen Laptop heraus – einen von denen, die ich in der Werkstatt gesehen hatte. Auf dem Deckel prangte das blaue Δ.
    Â»Hier ist meine Arbeit«, sagte er. »Das ist alles, was ich aus dem Feuer retten konnte. Notizen für Projekte, die ich niemals begonnen habe. Einige meiner Lieblingsentwürfe, die ich in den letzten paar Jahrtausenden nicht entwickeln konnte. Ich habe es nicht gewagt, mein Werk der sterblichen Welt zu enthüllen. Aber vielleicht interessiert es dich ja.«
    Er reichte Annabeth den Computer, und die starrte ihn an wie massives Gold. »Das schenken Sie mir? Aber das ist unbezahlbar! Es muss doch … ich weiß gar nicht, wie viel es wert sein muss!«
    Â»Eine kleine Entschädigung für mein Verhalten«, sagte Dädalus. »Du hast Recht gehabt, Annabeth, was die Kinder der Athene betrifft. Wir sollten weise sein, aber das war ich nicht. Irgendwann wirst du eine größere Architektin sein, als ich das jemals gewesen bin. Nimm meine Ideen und verbessere sie. Das ist das Mindeste, was ich tun kann, ehe ich verschwinde.«
    Â»Moment mal«, sagte ich. »Verschwinden? Aber Sie können sich doch nicht einfach umbringen. Das wäre nicht richtig.«
    Er schüttelte den Kopf. »Es war noch weniger richtig, mich zweitausend Jahre lang vor meinen Verbrechen zu verstecken. Genie ist keine Entschuldigung für Böses, Percy. Meine Zeit ist gekommen. Ich muss meine Strafe auf mich nehmen.«
    Â»Sie können aber nicht mit einer fairen Verhandlung rechnen«, sagte Annabeth. »Der Geist des Minos gehört dem Gericht an …«
    Â»Ich nehme, was kommt«, sagte Dädalus. »Und ich vertraue auf die Gerechtigkeit der Unterwelt, wie immer die aussieht. Mehr können wir doch nicht tun, oder?«
    Er sah Nico an und dessen Gesicht verdüsterte sich.
    Â»Nein«, sagte er.
    Â»Nimmst du dann meine Seele als Lösegeld an?«, fragte Dädalus. »Du könntest damit deine Schwester zurückfordern.«
    Â»Nein«, sagte Nico. »Ich werde helfen, Ihren Geist zu erlösen. Aber Bianca ist von uns gegangen. Sie muss bleiben, wo sie ist.«
    Dädalus nickte. »Gut gesprochen, Sohn des Hades. Du wirst langsam weise.« Dann drehte er sich zu mir um. »Eine letzte Bitte, Percy Jackson. Ich kann Mrs O’Leary nicht allein lassen. Und sie möchte nicht in die Unterwelt zurückkehren. Würdest du dich um sie kümmern?«
    Ich sah den riesigen schwarzen Hund an, der erbärmlich jaulte und noch immer Dädalus’ Haare leckte. Ich dachte daran, dass in der Wohnung meiner Mom keine Hunde erlaubt waren, schon gar nicht Hunde,

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