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Percy Jackson, Band 4: Percy Jackson - Die Schlacht um das Labyrinth

Percy Jackson, Band 4: Percy Jackson - Die Schlacht um das Labyrinth

Titel: Percy Jackson, Band 4: Percy Jackson - Die Schlacht um das Labyrinth Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gabriele Rick; Haefs Riordan
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Presse.«
    Â»Haben Sie nicht immer wieder versucht, ihn, äh, umzubringen?«, fragte Annabeth.
    Hera winkte ab. »Schnee von gestern, meine Liebe. Außerdem war er eins der Kinder, die mein treu sorgender Gatte mit einer anderen hatte. Da ging mir die Geduld aus, das muss ich zugeben. Aber Zeus und ich hatten seitdem eine hervorragende Eheberatung. Wir haben unsere Gefühle zur Sprache gebracht und uns am Ende geeinigt – vor allem nach diesem letzten kleinen Zwischenfall.«
    Â»Sie meinen, als er Thalia gezeugt hat?«, tippte ich, hätte mir aber sofort danach die Zunge abbeißen können. Sowie ich den Namen unserer Freundin genannt hatte, Zeus’ Halbbluttochter, richtete Hera ihre frostigen Augen auf mich.
    Â»Percy Jackson, ja? Einer von Poseidons … Kindern.« Ich hatte das Gefühl, dass sie dabei ein anderes Wort dachte als Kinder . »Wenn ich es richtig in Erinnerung habe, habe ich bei der letzten Wintersonnenwende dafür gestimmt, dich am Leben zu lassen. Ich hoffe, das war die richtige Entscheidung.«
    Sie drehte sich mit einem freundlichen Lächeln zu Annabeth um. »Jedenfalls hege ich wirklich keinen Groll gegen dich, meine Liebe. Ich weiß auch, wie schwer dein Auftrag ist. Vor allem, wenn du mit Störenfrieden wie Janus fertigwerden musst.«
    Annabeth senkte den Blick. »Warum war er hier? Um mich in den Wahnsinn zu treiben?«
    Â»Das hat er versucht«, sagte Hera zustimmend. »Du musst verstehen, Nebengötter wie Janus waren immer schon frustriert davon, dass sie im Universum eine so kleine Rolle spielen. Einige bringen dem Olymp nur wenig Zuneigung entgegen, fürchte ich, und könnten sich leicht zur Unterstützung meines Vaters aufwiegeln lassen.«
    Â»Ihres Vaters?«, fragte ich. »Ach, richtig.«
    Ich hatte vergessen, dass Kronos auch Heras Vater war, wie auch der von Zeus, Poseidon und der anderen ältesten Olympier. Was Kronos wohl zu meinem Großvater machte, aber das war eine so seltsame Vorstellung, dass ich sie sofort verdrängte.
    Â»Wir müssen die Nebengötter im Auge behalten«, sagte Hera. »Janus. Hekate. Morpheus. Sie behaupten, dem Olymp zu dienen, aber …«
    Â»Das hatte doch Dionysos vor«, fiel mir jetzt ein. »Er wollte nachsehen, was die Nebengötter so treiben.«
    Â»Genau.« Hera starrte die verblichenen Mosaiken der Olympier an. »Wisst ihr, in harten Zeiten können sogar Götter den Glauben verlieren. Und dann setzen sie ihr Vertrauen in die falschen Dinge, in Belanglosigkeiten. Sie sehen die großen Zusammenhänge nicht mehr und werden selbstsüchtig. Aber ich bin die Göttin der Ehe – ich bin das Durchhalten gewohnt. Ihr müsst euch über Gezänk und Chaos erheben und am Glauben festhalten. Ihr müsst immer eure Ziele im Blick behalten.«
    Â»Was sind denn Ihre Ziele?«, fragte Annabeth.
    Hera lächelte. »Meine Familie, die Olympier, zusammenzuhalten natürlich. Und im Moment kann ich das am besten tun, indem ich euch helfe. Leider gibt Zeus mir normalerweise kaum freie Hand. Aber so ungefähr einmal pro Jahrhundert, wenn ein Auftrag mir sehr wichtig ist, erlaubt er mir, jemandem einen Wunsch zu erfüllen.«
    Â»Einen Wunsch?«
    Â»Ehe ihr ihn aussprecht, lasst mich euch einen guten Rat geben – den bekommt ihr ganz umsonst. Ich weiß, ihr sucht Dädalus. Sein Labyrinth ist für mich ein ebensolches Rätsel wie für euch. Aber wenn ich etwas über sein Schicksal erfahren wollte, würde ich meinen Sohn Hephaistos in seiner Schmiede besuchen. Dädalus war ein großer Erfinder, ein Sterblicher, wie Hephaistos sie liebt. Keinen anderen Sterblichen hat Hephaistos so sehr bewundert. Wenn es irgendwen gibt, der sich über Dädalus auf dem Laufenden gehalten hat und etwas über sein Schicksal erzählen kann, dann Hephaistos.«
    Â»Aber wie sollen wir zu ihm gelangen?«, fragte Annabeth. »Das ist mein Wunsch. Ich will wissen, wie man sich im Labyrinth orientiert.«
    Hera machte ein enttäuschtes Gesicht. »Wenn es denn sein muss. Doch du wünschst dir etwas, das dir bereits gegeben worden ist.«
    Â»Das verstehe ich nicht.«
    Â»Die Möglichkeit liegt bereits in deiner Reichweite.« Hera sah mich an. »Percy kennt die Antwort.«
    Â»So, tue ich das?«
    Â»Das ist nicht fair«, sagte Annabeth. »Sie sagen uns ja gar nicht, wie es

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