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Percy Jackson, Band 4: Percy Jackson - Die Schlacht um das Labyrinth

Percy Jackson, Band 4: Percy Jackson - Die Schlacht um das Labyrinth

Titel: Percy Jackson, Band 4: Percy Jackson - Die Schlacht um das Labyrinth Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gabriele Rick; Haefs Riordan
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sagte Rachel.
    Â»Er steht unter dem Einfluss eines Titanen«, sagte Annabeth zu Lukes Verteidigung. »Er ist betrogen worden.«
    Rachels Blicke wanderten zwischen uns hin und her. »Na gut«, sagte sie. »Ich mache mit.«
    Ich zögerte. So einfach hatte ich mir die Sache nicht vorgestellt. »Bist du sicher?«
    Â»Ich fand diesen Sommer ziemlich langweilig. Das ist bisher das beste Angebot. Also, wonach soll ich suchen?«
    Â»Wir müssen einen Eingang zum Labyrinth finden«, sagte Annabeth. »Im Camp Half-Blood gibt es einen, aber dahin kannst du nicht mitkommen, das ist für Sterbliche verboten.«
    Sie sagte Sterbliche , als sei das eine unappetitliche Krankheit, aber Rachel nickte einfach nur. »Okay. Und wie sieht so ein Labyrintheingang aus?«
    Â»Der könnte überall sein«, sagte Annabeth. »Ein Teil einer Mauer. Eine Tür. Der Eingang in einen Abwasserkanal. Aber es ist immer das Zeichen des Dädalus darauf. Ein blau leuchtendes griechisches Δ.«
    Â»Wie das hier?«, fragte Rachel und zeichnete mit Wasser ein Delta auf den Tisch.
    Â»Genau«, sagte Annabeth. »Kannst du Griechisch?«
    Â»Nein«, sagte Rachel. Sie zog eine große blaue Plastikbürste aus der Tasche und fing an, sich das Gold aus den Haaren zu bürsten. »Ich muss mich noch schnell umziehen. Und ihr solltet mit mir ins Marriott kommen.«
    Â»Warum?«, fragte Annabeth.
    Â»Weil es im Hotelkeller so eine Tür gibt, da, wo wir unsere Kostüme aufbewahren. Eine mit dem Zeichen des Dädalus.«

Tödliches Duell mit meinem Bruder
    Die Metalltür war halb versteckt hinter einem riesigen Wäschecontainer voller schmutziger Handtücher aus dem Hotel. Ich konnte nichts Seltsames daran erkennen, aber Rachel zeigte mir, wo ich suchen musste, und ich entdeckte das ins Metall eingeätzte undeutliche blaue Symbol.
    Â»Die ist schon ewig nicht mehr benutzt worden«, sagte Annabeth.
    Â»Ich habe einmal versucht, sie zu öffnen«, sagte Rachel. »Einfach aus Neugier. Sie ist total zugerostet.«
    Â»Nein.« Annabeth trat vor. »Die braucht nur die Berührung eines Halbbluts.«
    Und sowie Annabeth ihre Hand auf das Zeichen legte, leuchtete es strahlend blau auf. Die Metalltür öffnete sich kreischend und gab eine lange dunkle Treppe frei, die nach unten führte.
    Â»Meine Güte.« Rachel sah gelassen aus, aber ich wusste nicht genau, ob sie sich verstellte. Sie trug jetzt ein zerfetztes T-Shirt aus dem Museum of Modern Art und ihre üblichen mit Filzstift bemalten Jeans; aus der Hosentasche ragte ihre Plastikbürste. Ihre roten Haare waren zu einem Pferdeschwanz gebunden, aber sie waren noch immer voller goldener Einsprengsel und auf ihrem Gesicht klebte goldene Farbe. »Also … nach dir.«
    Â»Du bist hier die Lotsin«, sagte Annabeth mit falscher Höflichkeit. »Wir folgen.«
    Die Treppe führte hinunter in einen breiten Tunnel aus Ziegelsteinen. Es war so dunkel, dass wir kaum weiter als einen halben Meter sehen konnten, aber Annabeth und ich hatten Taschenlampen dabei. Kaum hatten wir sie angeknipst, da stieß Rachel einen Jammerlaut aus.
    Ein Skelett grinste uns an. Es war kein menschliches Skelett. Zum einen war es riesig – mindestens drei Meter groß – und mit Ketten an Handgelenken und Knöcheln aufgehängt worden, so dass es im Tunnel eine Art riesiges X bildete. Aber was mir wirklich einen Schauer über den Rücken jagte, war die einzelne schwarze Augenhöhle mitten im Kopf.
    Â»Ein Zyklop«, sagte Annabeth. »Der ist sehr alt. Es ist nicht … es ist niemand, den wir kennen.«
    Es ist nicht Tyson, hatte sie sagen wollen. Aber ich fühlte mich trotzdem nicht besser. Ich hatte noch immer das Gefühl, dass der Zyklop hier zur Warnung aufgehängt worden war. Und was immer es war, das einen erwachsenen Zyklopen umbringen konnte – ich wollte ihm nicht über den Weg laufen.
    Rachel schluckte. »Ihr seid mit Zyklopen befreundet?«
    Â»Mit Tyson«, sagte ich. »Meinem Halbbruder.«
    Â»Dein Halbbruder ?«
    Â»Ich hoffe, wir finden ihn hier unten«, sagte ich. »Und Grover auch. Der ist ein Satyr.«
    Â»Aha.« Ihre Stimme klang sehr kleinlaut. »Na, dann gehen wir wohl mal weiter.«
    Sie duckte sich unter dem linken Arm des Skeletts hindurch. Annabeth und ich tauschten einen Blick. Annabeth zuckte mit den Schultern und

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