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Percy Jackson, Band 4: Percy Jackson - Die Schlacht um das Labyrinth

Percy Jackson, Band 4: Percy Jackson - Die Schlacht um das Labyrinth

Titel: Percy Jackson, Band 4: Percy Jackson - Die Schlacht um das Labyrinth Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gabriele Rick; Haefs Riordan
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waren in unterschiedlichen Posen erstarrt und Touristen eilten vorbei oder blieben stehen, um sie anzuglotzen. Einige warfen Geld auf die Plane auf dem Boden.
    Vor Rachels Füßen lag ein Schild mit der Aufschrift URBANE KUNST FÜR KIDS, JEDE SPENDE WILLKOMMEN!
    Annabeth und ich warteten fünf Minuten und starrten Rachel an, aber falls sie uns bemerkt hatte, dann ließ sie sich zumindest nichts anmerken. Sie bewegte sich nicht und ich glaube, sie zuckte nicht einmal mit der Wimper. Ich mit meinem ADHD hätte das nicht geschafft – so lange stillstehen zu müssen hätte mich wahnsinnig gemacht. Es war auch seltsam, Rachel so golden zu sehen. Sie sah aus wie ein Denkmal für eine Berühmtheit, eine Schauspielerin oder so. Nur ihre Augen waren ganz normal grün.
    Â»Wir sollten sie umschubsen«, schlug Annabeth vor.
    Ich fand das ziemlich gemein, aber Rachel reagierte nicht. Nach einigen weiteren Minuten kam ein Junge in Silber vom Taxistand des Hotels herüber, wo er eine Pause gemacht hatte. Er nahm eine Haltung ein, als ob er der Menge eine Standpauke halten wollte, gleich neben Rachel. Rachel erwachte aus ihrer Starre und verließ die Plane.
    Â»Hallo, Percy.« Sie grinste. »Gutes Timing. Gehen wir einen Kaffee trinken.«
    Wir gingen zu einem Lokal namens Java Moose auf der 23. Straße. Rachel bestellte einen Espresso extrem, von der Sorte, die Grover gefallen hätte. Annabeth und ich nahmen Smoothies und wir setzten uns an einen Tisch gleich unter einem ausgestopften Elch. Rachels goldener Zustand schien niemandem seltsam vorzukommen.
    Â»Also«, sagte sie. »Du heißt Annabell, stimmt’s?«
    Â»Annabeth«, korrigierte Annabeth. »Bist du immer so golden?«
    Â»Eher nicht«, sagte Rachel. »Wir sammeln Geld für unsere Gruppe. Wir machen Kunstprojekte für die Grundschule, weil Kunst vom Lehrplan gestrichen worden ist. Wir stehen hier einmal pro Monat und an einem guten Wochenende kriegen wir an die fünfhundert Dollar zusammen. Aber ich vermute, das ist es nicht, worüber ihr reden wollt. Bist du auch ein Halbblut?«
    Â»Pst!«, sagte Annabeth und sah sich um. »Schrei es doch gleich in alle Welt!«
    Â»Okay.« Rachel stand auf und sagte sehr laut: »He, Leute! Die beiden hier sind gar keine richtigen Menschen. Sie sind zur Hälfte griechische Gottheiten!«
    Niemand sah auch nur zu uns herüber. Rachel zuckte mit den Schultern und setzte sich wieder. »Denen scheint das allen egal zu sein.«
    Â»Das ist nicht komisch«, sagte Annabeth. »Das hier ist kein Witz, Sterbliche.«
    Â»Hört auf, ihr zwei«, sagte ich. »Beruhigt euch mal!«
    Â»Ich bin ganz ruhig«, erklärte Rachel. »Immer, wenn ich euch treffe, werden wir von irgendeinem Monster überfallen. Warum sollte ich mich da aufregen?«
    Â»Hör mal«, sagte ich. »Das mit dem Musiksaal tut mir leid. Ich hoffe, sie haben dich nicht rausgeworfen oder so.«
    Â»Nö. Sie haben mir eine Menge Fragen über dich gestellt, aber ich hab die Doofe gespielt.«
    Â»War das denn so schwer?«, fragte Annabeth.
    Â»Okay, Schluss!«, schaltete ich mich ein. »Rachel, wir haben ein Problem.«
    Rachel kniff die Augen zusammen und sah Annabeth an. » Du brauchst meine Hilfe?«
    Annabeth starrte den Trinkhalm in ihrem Smoothie an. »Ja«, sagte sie mürrisch. »Vielleicht.«
    Ich erzählte Rachel vom Labyrinth; dass wir Dädalus finden mussten und was bei unseren letzten Besuchen dort unten geschehen war.
    Â»Ich soll euch also führen«, sagte sie. »Durch einen Ort, an dem ich nie gewesen bin.«
    Â»Du kannst durch den Nebel sehen«, sagte ich. »Genau wie Ariadne. Ich bin sicher, dass du den Weg findest. Das Labyrinth wird dich nicht so leicht an der Nase herumführen.«
    Â»Und wenn du dich irrst?«
    Â»Dann sind wir verloren. Und in jedem Fall ist es gefährlich. Sehr, sehr gefährlich.«
    Â»Es könnte mein Tod sein?«
    Â»Ja.«
    Â»Aber hast du nicht gesagt, dass Monster sich nicht für Sterbliche interessieren? Dein Schwert …«
    Â»Ja«, sagte ich. »Himmlische Bronze kann Sterblichen nichts anhaben. Die meisten Monster würden dich ignorieren. Aber Luke … ihm ist das egal. Er benutzt Sterbliche, Halbgötter, Monster, was auch immer. Und er würde alle umbringen, die sich ihm in den Weg stellen.«
    Â»Reizender Knabe«,

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