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Percy Jackson, Band 4: Percy Jackson - Die Schlacht um das Labyrinth

Percy Jackson, Band 4: Percy Jackson - Die Schlacht um das Labyrinth

Titel: Percy Jackson, Band 4: Percy Jackson - Die Schlacht um das Labyrinth Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gabriele Rick; Haefs Riordan
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ein Sumoringer. Seine Haut war dunkelrot und mit blauen Wellenmustern tätowiert. Ich hielt ihn für Lukes Leibwächter oder so etwas.
    Aus der Arena war jetzt ein Schrei zu hören und ich sprang zurück, als der Zentaur neben mir zu Boden krachte.
    Er sah mich flehend an. »Hilf mir!«
    Ich griff nach meinem Schwert, aber das war noch nicht wieder in meine Tasche zurückgekehrt.
    Der Zentaur versuchte, auf die Beine zu kommen, während der Riese mit gezücktem Speer näher kam.
    Eine mit Krallen besetzte Hand packte meine Schulter. »Wenn dir dassss Leben deiner Freundinnen lieb isssst«, sagte die Dracaena , die mich bewachte, »dann mischsch dich nicht ein. Dassss hier issst nicht dein Kampf. Warte, bissss du an der Reihe bissst.«
    Der Zentaur kam nicht wieder hoch; eins seiner Beine war gebrochen. Der Riese stellte dem Pferdemann seinen gewaltigen Fuß auf die Brust, hob den Wurfspeer und schaute zu Luke empor. Die Menge johlte: »TOD! TOD!«
    Luke tat gar nichts, der tätowierte Sumotrottel neben ihm dagegen erhob sich. Er lächelte auf den Zentauren herab, und der wimmerte: »Bitte! Nicht!«
    Der Sumotrottel streckte die Hand aus und senkte den Daumen. Der Riesengladiator stieß mit dem Speer zu und ich schloss die Augen. Als ich wieder hinschaute, war der Zentaur verschwunden, zu Asche zerfallen. Nur ein einziger Huf war noch übrig, den der Riese hochhob wie eine Trophäe und der Menge zeigte. Die johlte zustimmend.
    Nun wurde auf der gegenüberliegenden Seite des Stadions eine Tür geöffnet und der Riese marschierte im Triumph hinaus.
    Auf der Tribüne hob der Sumotrottel die Hände, um sich Gehör zu verschaffen.
    Â»Gute Unterhaltung«, brüllte er. »Aber das alles habe ich schon einmal gesehen. Was hast du sonst noch, Luke, Sohn des Hermes?«
    Luke biss die Zähne zusammen. Ich konnte sehen, dass er nur ungern »Sohn des Hermes« genannt wurde – er hasste seinen Vater. Aber er stand gelassen auf. Seine Augen funkelten. Eigentlich schien er ziemlich gute Laune zu haben.
    Â»Hoher Herr Antaios«, sagte Luke so laut, dass die Menge es hören konnte. »Ihr wart ein hervorragender Gastgeber. Wir würden Euch gern unterhalten, als Dank für das freie Geleit durch Euer Territorium.«
    Â»Diese Gnade habe ich noch nicht gewährt«, murrte Antaios. »Ich verlange Unterhaltung.«
    Luke verneigte sich. »Ich glaube, ich habe jetzt etwas Besseres als Zentauren, um in Eurer Arena zu kämpfen. Ich habe einen Eurer Brüder.« Er zeigte auf mich. »Percy Jackson, Sohn des Poseidon.«
    Die Menge fing an, mich auszubuhen und mit Steinen zu werfen. Den meisten konnte ich ausweichen, aber einer traf mich an der Wange und verpasste mir einen ziemlichen Kratzer.
    Antaios’ Augen leuchteten auf. »Ein Sohn des Poseidon? Dann wird er einen guten Kampf liefern. Oder einen guten Tod.«
    Â»Wenn sein Tod Euch gefällt«, sagte Luke, »werdet Ihr dann unsere Armeen durch Euer Territorium ziehen lassen?«
    Â»Vielleicht«, sagte Antaios.
    Dieses »Vielleicht« schien Luke nicht gerade glücklich zu machen. Er starrte mich wütend an, als wollte er sagen, ich sollte gefälligst auf ganz besonders aufsehenerregende Weise sterben, wenn ich mir nicht einen Haufen Ärger einhandeln wollte.
    Â»Luke!«, schrie Annabeth. »Hör auf damit. Lass uns gehen!«
    Luke schien sie erst jetzt zu bemerken. Für einen Moment wirkte er verwirrt. »Annabeth?«
    Â»Nachher ist noch genug Zeit für die Kämpfe der Weibchen«, fiel Antaios ihm ins Wort. »Zuerst Percy Jackson. Du hast die Wahl der Waffen.«
    Die Schlangenfrau stieß mich in die Mitte der Arena.
    Ich starrte zu Antaios hoch. »Wie kannst du ein Sohn des Poseidon sein?«
    Anataios lachte und die Menge stimmte ein.
    Â»Ich bin sein Lieblingssohn«, erklärte Antaios mit dröhnender Stimme. »Sieh doch nur meinen dem Weltenrüttler geweihten Tempel, errichtet aus den Schädeln aller, die ich in seinem Namen getötet habe. Dein Schädel wird bald dazugehören.«
    Ich starrte entsetzt die vielen Schädel an – es waren wirklich Hunderte – und das Banner des Poseidon. Wie konnte das hier ein Tempel für meinen Dad sein? Mein Dad war ein netter Typ. Von mir hatte er nie auch nur eine Postkarte zum Vatertag verlangt, von einem Schädel ganz zu schweigen.
    Â»Percy!«,

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