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Percy Jackson Bd. 5 Die letzte Göttin

Percy Jackson Bd. 5 Die letzte Göttin

Titel: Percy Jackson Bd. 5 Die letzte Göttin Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rick Riordan
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Messer, aber das war nicht mehr da. Sie hatte es im Hauptgebäude auf den Pingpong-Tisch geworfen.
    »Nicht mein Problem«, knurrte sie. »Solange meine Hütte nicht
    gewürdigt wird, kämpfe ich nicht.«
    Mir fiel auf, dass sie nicht in Reimen sprach. Vielleicht war sie nicht dabei gewesen, als ihre Hüttengenossen verflucht worden
    waren, oder sie wusste, wie der Fluch zu lösen war. Fröstelnd frage ich mich, ob Clarisse Kronos’ Spionin hier im Lager sein könnte.
    Hielt sie deshalb ihre Hütte aus dem Kampf heraus? Aber sowenig ich Clarisse auch leiden konnte, für die Titanen zu spionieren sah ihr einfach nicht ähnlich.
    »Na gut«, sagte ich zu ihr. »Ich wollte es ja eigentlich nicht er-wähnen, aber du bist mir einen Gefallen schuldig. Ohne mich
    würdest du jetzt in der Zyklopenhöhle im Meer der Ungeheuer
    verrotten.«
    Sie biss die Zähne zusammen. »Bitte um einen anderen Gefallen, Percy. Nicht diesen. Die Ares-Hütte ist schon zu oft untergebuttert worden. Und glaub ja nicht, ich wüsste nicht, was hinter meinem Rücken über mich geredet wird.«
    Ich hätte gern gesagt: »Na, es stimmt doch auch.« Aber ich biss mir auf die Zunge.
    »Also was – willst du einfach zusehen, wie Kronos uns fertig-
    macht?«, fragte ich.
    »Wenn du meine Hilfe so dringend brauchst, dann sag Apollo,
    sie sollen uns den Wagen geben.«
    »Was bist du nur für ein Baby.«
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    Sie wollte auf mich losstürzen, aber Chris ging dazwischen. »Das reicht, Leute«, sagte er. »Clarisse, weißt du, er hat vielleicht nicht ganz Unrecht.«
    Sie fauchte ihn an: »Nicht du auch noch!« Dann lief sie davon, dicht gefolgt von Chris. »He, warte doch! Ich wollte doch nur –
    Clarisse, warte!«
    Ich sah zu, wie die letzten Funken von Beckendorfs Feuer in den Nachmittagshimmel aufstoben. Dann ging ich zur Schwertkamp-farena. Ich brauchte eine Pause und ich wollte eine alte Freundin besuchen.

    Ich setze meinen Hund voll vor einen

Baum
    Mrs O’Leary sah mich, noch bevor ich sie gesehen hatte, und das war schon eine Leistung, schließlich ist sie so groß wie ein Müllwa-gen. Ich trat in die Arena und eine Wand aus Finsternis knallte mir ins Gesicht.
    »WUFF!«
    Als Nächstes merkte ich, dass ich platt auf dem Boden lag, mit einer Riesenpfote auf der Brust, während eine überdimensionale Topfschwammzunge mir das Gesicht ableckte.
    »Uääh«, sagte ich. »He, altes Mädchen. Find ich ja auch toll,
    dass wir uns sehen. Uöööh.«
    Mrs O’Leary brauchte einige Minuten, um sich zu beruhigen und
    von mir herunterzusteigen. Inzwischen war ich von Hundesabber
    durchtränkt. Sie wollte spielen, deshalb holte ich mir einen
    Bronzeschild und warf ihn durch die Arena.
    Übrigens, Mrs O’Leary ist der einzige freundliche Höllenhund
    der Welt. Ich hatte sie geerbt, als ihr vorheriger Besitzer gestorben war. Sie lebte im Camp, und Beckendorf … na ja, Beckendorf hatte sich um sie gekümmert, wenn ich unterwegs gewesen war. Er hatte Mrs O’Learys Lieblingskauknochen aus Bronze gegossen. Er hatte ihr Halsband mit dem kleinen Smiley und einem Namensschild
    mit gekreuzten Knochen geschmiedet. Nach mir war Beckendorf
    ihr bester Freund gewesen.
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    Bei diesem Gedanken wurde ich wieder unheimlich traurig, aber
    ich warf den Schild trotzdem noch einige Male, weil Mrs O’Leary das unbedingt wollte.
    Dann fing sie an zu bellen – was nur wenig lauter war als eine Kanone –, als ob sie einen Spaziergang machen wollte. Die anderen Camper fanden es gar nicht komisch, wenn sie ihr Geschäft in der Arena erledigte; das hatte schon mehr als einmal zu einem un-glücklichen Ausrutschunfall geführt. Also öffnete ich das Tor und sie stürzte sofort auf den Wald zu.
    Ich lief hinter ihr her und machte mir keine großen Sorgen
    darüber, dass sie einen so großen Vorsprung hatte. Nichts im Wald konnte Mrs O’Leary etwas anhaben. Sogar Drachen und Rie-senskorpione ergriffen die Flucht, wenn sie sich näherte.
    Als ich sie endlich einholte, war sie nicht mit Toilettendingen beschäftigt. Sie war zu der Lichtung gelaufen, wo der Rat der Behuften Älteren Grover einmal vor Gericht gestellt hatte. Die Lichtung sah nicht gerade gut aus. Das Gras war gelb geworden und die drei Thronsessel aus Buchsbaum hatten alle Blätter verloren. Aber was mich überraschte, war etwas anderes. Mitten auf der Lichtung stand das seltsamste Trio, das ich je gesehen hatte: Wacholder die Nymphe, Nico di Angelo und ein sehr alter, sehr fetter Satyr.
    Nico war der Einzige, den

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