Perlen im Sand
erkundete und kostete jeden Zentimeter von Jags süßem, pfeffrigem Mund. Ob Jag etwas dagegen hatte? Der Intensität der Küsse nach zu urteilen, bezweifelte Brace, dass Jag daran dachte, sich dagegen zu wehren.
Brace' Hand glitt an Jags Wirbelsäule hinab, um seine Finger über den perfekt gerundeten Hintern zu legen. Er beabsichtigte, zuerst seine Zunge und anschließend seinen Schwanz zwischen den festen Pobacken zu versenken. Aber nicht, bevor er den Geschmack von Jags Schwanz gekostet hatte. Er zog Jags Zunge zwischen seine Lippen, leckte und umspielte sie, wie er es mit seinem Penis vorhatte. Jag stöhnte, ein süßer Laut, nach dem Brace bereits süchtig war, bevor er vorbei war.
Obwohl er es versuchte, konnte er sich nicht dazu durchringen, den Kuss zu lösen. Er ging immer weiter und ließ ihm den Kopf schwirren. Wenn er langsam war, war er sehr langsam und entlockte ihm ein tiefes Stöhnen. Und wenn er hungrig war, war er sehr hungrig, als wäre Brace nicht der Einzige, der sich nach etwas abseits seiner Vorstellungskraft und Träume sehnte. Aber niemals war er hastig. Niemals halbherzig. Zu keinem Zeitpunkt war der Kuss etwas anderes als eine ehrliche Erkundung, ein schrittweises Herantasten und Verschwimmen der Grenzen.
Als es Brace endlich gelang, den Kuss zu lösen, stellte er fest, dass er seine Lippen nicht von Jag nehmen konnte. Er hinterließ eine Spur von Küssen von seinem Kinn über seinen Hals hinunter zu seiner Brust. Seine Lippen glitten über Jags Nippel, bis dieser sich verhärtete, und konzentrierte sich dann auf den muskulösen Bauch, ehe er seine Zungenspitze um den Nabel kreisen ließ. Jag stöhnte erneut und aus dem Augenwinkel konnte Brace sehen, dass er die Hände zu Fäusten geballt hatte.
»Willst du mich berühren?«, fragte Brace, als er sich vor Jag auf die Knie sinken ließ.
Jag nickte kaum merklich mit geschwollenen Lippen. Seine Haut war von Brace' Bart gerötet.
»Nur zu.«
»Ich dachte…«
Brace wusste, was er dachte. Ohne Zweifel war er von jemandem angewiesen worden, passiv zu bleiben. Er sollte sich seinem Ehemann hingeben. Das war der Ablauf.
»Keine Angst, nur zu.« Brace umfasste Jags Handgelenk und führte die Hand zu seinem Mund, um jeden Knöchel zu küssen. Sobald er die Hand wieder freigegeben hatte, vergrub sie sich direkt in Brace' Haaren. Brace wusste, dass Jag trotz seiner Lust ein wenig scheu und unsicher sein würde. Es störte ihn nicht.
Er leckte über die Haut an Jags Hüfte und folgte anschließend einer unsichtbaren Linie hinunter zu seiner Erektion. Brace hatte die Nase in dem krausen Haar um Jags Schwanz vergraben und atmete tief den Duft von Schweiß, Seife und Moschus ein.
»Oh Göttin«, flüsterte Jag.
Brace sah Jag unter seinen Wimpern hervor an und wartete, dass er fortfuhr. Wollte er mehr? Wollte er, dass Brace aufhörte? Wollte er womöglich etwas vollkommen anderes?
»Nein, hör nicht auf. Bitte, Brace… hör nicht auf.«
Jags Schwanz zuckte, als Brace mit der Zungenspitze darüber wanderte. Brace wusste, dass der junge Mann nicht lange durchhalten würde, wenn er seine Lippen erst um seinen Penis geschlossen hatte, und er wollte nichts überstürzen. Dennoch konnte er nicht anders, als erneut zu kosten, und dann noch einmal. Er nahm die feuchte Spitze zwischen seine Lippen und saugte daran, indem er die Wangen einzog.
Jag keuchte, stieß nach vorn und Brace ließ zu, dass die Erektion weiter über seine Zunge glitt. Er erlaubte Jag, seinen Schwanz tief in seinen Mund zu stoßen. Dann hielt er ihn einige Augenblicke, ehe er sich wieder zurückzog.
»Nur keine Eile«, murmelte Brace. »Wir haben Zeit.«
Jags Atem war bereits abgehackt. »Ich weiß. Ich weiß. Was sollte als Nächstes kommen?«
Brace wusste nicht, ob Jag wissen wollte, was als Nächstes in der geplanten Zeremonie kam oder was als Nächstes in Brace' Verführung kommen sollte. Die Antwort auf beide Fragen war: Bett. Er wollte Jag ausgestreckt auf den seidenen Laken sehen, wollte sehen, wie sich die Konturen seines Körpers von der weichen Matratze abhoben. Ausgestreckt wie ein Festmahl für seine Augen, seine Hände, seinen Mund.
»Als Nächstes kommt das Bett.«
»Wann darf ich dich ausziehen?«
Brace war nicht sicher, ob er die nötige Geduld hatte, um Jag mit den aufwendigen Kleidern, die er trug, hantieren zu lassen. Sie hatten mehr Knöpfe, Reißverschlüsse, Gürtel und Schnallen als Jags und es hatte ihn heute Morgen mehr als eine halbe Stunde
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