Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Pern 10 - Die Renegaten von Pern

Pern 10 - Die Renegaten von Pern

Titel: Pern 10 - Die Renegaten von Pern Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anne McCaffrey
Vom Netzwerk:
FUNKTION WIEDERAUFGENOMMEN.
    »In dieser Ecke steht >AKKI    Robinton hatte sich umgedreht, um die Korridorwände betrachten, und was dort hing, war ihm bekannt.
    »Karten«, sagte er.
    »Bitte Identität und Zugriffskode angeben! Ihre Stimmuster sind nicht gespeichert.«
    Die Stimme ließ alle aufschrecken, und Jancis klammerte sich an Piemur.
    »Wer hat da gesprochen?« donnerte Fandarel, daß es von den 482
    Wänden widerhallte.
    »Bitte Identität und Zugriffskode angeben!« wiederholte die Stimme etwas lauter.
    »Das ist keine menschliche Stimme«, erkannte Meister Robinton.
    »Es fehlt die echte Resonanz, die Modulation, der Klang.«
    »Geben Sie den Grund für Ihr Eindringen an.«
    »Verstehen Sie, was es sagt, Meister Robinton?« fragte Piemur.
    Die Worte klangen vertraut, aber der Akzent war so fremd, daß er ihre Bedeutung nicht erfaßte.
    »Ich habe das Gefühl, ich müßte es verstehen«, gestand der Harfner zerknirscht.
    »Wenn Identität und Zugriffskode nicht angegeben werden, schaltet sich die Einrichtung ab. Zur Benützung befugt sind lediglich Admiral Paul Benden ...«
    »Benden, es hat Benden gesagt!« schrie Piemur aufgeregt.
    »... Gouverneurin Emily Boll.,.«
    »Auch Boll ist ein bekanntes Wort«, sagte Robinton.
    »Wir erkennen die Worte >Benden< und >Boll<, aber wir verstehen nicht, was du uns sagen willst.«
    »... Captain Ezra Keroon ...«
    »Keroon. Es kennt Keroon. Kennst du auch Telgar?«
    Der Schmied konnte sich nicht länger beherrschen.
    »Gewiß kennt es auch Telgar.«
    »Telgar, Sallah, verheiratet mit Pilotin Tarvi Andiyar, später zum Andenken an den heldenhaften Tod seiner Frau Telgar genannt ...«
    >»Telgar< ist das einzige, was ich mitbekommen habe«, sagte Fandarel. Er hatte unwillkürlich die Stimme erhoben, als könne er damit das Verständnis fördern.
    »Telgar können wir verstehen. Keroon können wir verstehen -
    auch das ist eine große Burg. Boll ist eine Burg; Benden ist eine Burg. Kannst du uns verstehen?«
483
    Eine lange Pause trat ein, und alle starrten wie gebannt auf die Tafel, über die Symbole und gelegentlich auch Buchstaben hinweg-huschten, begleitet von verschiedenen Pfeif-und Piepstönen und einem merkwürdigen Surren.
    »Habe ich etwas Falsches gesagt, Robinton?«
    Fandarel beschränkte sich wieder auf ein andächtiges Flüstern.
    »Ist da unten alles in Ordnung?«
    Meister Esselins quengelnde Stimme erreichte die kleine Gruppe, die sich noch immer im Eingang drängte.
    »Aber natürlich!« brüllte Fandarel zurück. »Macht die Fenster frei, damit das Licht herein kann. Glammie hat meine Pläne.
    Orientiert euch danach und laßt uns in Ruhe!«
    »Neue Buchstaben«, sagte Piemur und stieß den Meisterschmied in die Rippen.
    »Veranlasse ... Veranlasse?
    K... A... T... A... S ... T... R... O... P...«
    »Katastrophe«, riet der Harfner, noch ehe das h und das e erschienen waren. Er grinste befriedigt.
    »P-R-O-G-R-A-M-M - Programm? Die Worte kennen wir, aber was haben sie zu bedeuten?« fragte Piemur.
    »Die Lichter strahlen jetzt ganz hell«, sagte Fandarel vergnügt.
    »Sehr merkwürdig.« Er hatte den ersten Schreck überwunden und betrat den Raum. Die anderen folgten ihm hastig. »Da sind Tasten an der Wand.«
    Er drückte auf eine davon, und ein leises Surren setzte ein. Die feine Staubschicht auf dem Fußboden geriet in Bewegung, die abgestandene Luft wurde frischer. Fandarel drückte abermals auf die Taste, und sowohl das Geräusch wie der Luftzug hörten auf.
    Begeistert vor sich hinbrummelnd, schaltete er wieder ein. »Dein Akki ist wirklich ein raffiniertes Ding«, bemerkte er und lächelte auf Jancis hinab. »Und effektiv.«
    »Wir wissen immer noch nicht, was ein Akki ist!« bemerkte 484
    Piemur.
    »AKKI ist die Abkürzung für >Akustisches Kommunikationssystem einer Künstlichen Intelligenz<« , erklärte die monotone Stimme. »Um genau zu sein, ein Mark 47 A, ein Interface zwischen den Datenbanken des Hauptcomputers auf der Yokohama und der Siedlung auf Pern.«
    »Pern - ich habe Pern verstanden«, sagte Robinton.
    Dann fügte er, zur Tafel gewandt, in seinem volltönenden Bariton übertrieben deutlich hinzu:
    »Von wo sprichst du, Akki?«
    »Dieses System ist auf akustische Kommunikation program-miert. Nennen Sie Ihren Namen. Bitte.«
    »Hört sich an, als wäre es ungeduldig, aber ich glaube, ich komme allmählich mit dem Akzent zurecht.
    Mein Name ist Robinton. Ich

Weitere Kostenlose Bücher