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Perry Clifton und das ungewöhnliche VErmächtnis

Perry Clifton und das ungewöhnliche VErmächtnis

Titel: Perry Clifton und das ungewöhnliche VErmächtnis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Wolfgang Ecke
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Sie sich fest, Howard: Wir haben es!
    Howard: Großartig!
    Cartland: Sie werden nie erraten, wo wir es gefunden haben.
    Howard: Na, sagen Sie es schon.
    Cartland: Im Futter seiner alten Mütze.
    Howard: Ein originelles Versteck.
    Cartland: Wo stecken Sie jetzt?
    Howard: Gegenüber vom Hotel Monte Christo. In einer Telefonzelle.
    Cartland: (staunt) Sie sind schon in Wolverhampton...
    Howard: Seit einer halben Stunde. Vor ein paar Minuten ist Clifton zurückgekommen. Es war ein Mann bei ihm... Übrigens, wissen Sie, was dieser Clifton von Beruf ist?
    Cartland: Ja, er arbeitet in einem Kaufhaus.
    Howard: Er ist dort Detektiv!
    Cartland: Na, wenn schon... Was ist das Großartiges, ein Kaufhausdetektiv.
    Howard: Ich werde ihm jetzt einen Besuch abstatten. Mal sehen, was er weiß und was er vorhat. Anschließend komme ich zu Ihnen, und wir besprechen, wie alles weitergeht.
    Cartland: Okay. Ich werde erst mal einen guten Tropfen auf unseren künftigen Reichtum trinken.
    Howard: Bleiben Sie nüchtern, Cartland. Wir dürfen uns ab jetzt nicht den kleinsten Ausrutscher leisten.
    Cartland: Keine Sorge. Wenn ich aufgeregt bin, schlägt bei mir kein Alkohol an.

27. Szene

    Clifton: Ja, bitte?
    Empfangsdame: Hallo, Mister Clifton, hier ist der Empfang. Ein Mister Howard möchte Sie gern sprechen. Darf ich ihn hochschicken, oder möchten Sie herunterkommen?
    Clifton: Ich kenne zwar keinen Mister Howard, aber schicken Sie ihn trotzdem hoch, Madam!
    Empfangsdame: Bitte, wie Sie wünschen!
    (Auflegen)
    Hartley: Was ist los, Perry?
    Clifton: Jemand will mich sprechen. Sagt dir der Name Howard etwas?
    Hartley: Ich kenne eine Menge Howards, aber keinen, der hierher paßt.
    Clifton: Außer den Turners und der Polizei kennt uns kein Mensch in Wolverhampton.
    Hartley: (grinsend) Vielleicht ist es der Polizeipsychologe, der zum Trösten kommt. Ich werd’ mich mal verziehen.
    Clifton: Geh’ doch ins Bad und lehn die Tür an. Vier Ohren hören mehr als zwei.
    Hartley: Könnte natürlich auch ein Autogrammjäger sein, der Unterschriften von enttäuschten Erben sammelt.
    Clifton: (lächelnd) Es ist unglaublich, wie doch die Arbeit bei Lloyds den Humor entwickelt. Wenn ich daran denke, was du früher für ein humorloser Knochen warst...
    Hartley: Früher war eben meine Heiterkeit mehr nach innen gekehrt. Also, ich verschwinde im Bad. Laß uns hoffen, daß dieser Howard nicht zum Duschen kommt...

    (Eine Minute später)
    Howard: Mister Clifton?
    Clifton: Ja, und Sie sind Mister Howard!
    Howard: Ganz recht... (stutzt) Entschuldigen Sie bitte, aber Ihrer Miene nach zu schließen, haben Sie keine Ahnung, wo Sie mich unterbringen sollen.
    Clifton: Das ist sehr klar formuliert.
    Howard: Ich bin Frédéric Howard, der Neffe von Doktor Barrett in Wartworth .
    Clifton: Okay, es hat geklingelt. Sie sind der Journalist, der aus David Maxwells Lebensgeschichte ein Buch machen will.
    Howard: (strahlt) Richtig. Und genau das ist auch der Grund, warum ich wie ein Detektiv Ihre Spur aufgenommen habe. Ich hoffe sehr, daß Sie mir nicht gram sind, daß ich Sie noch am Abend störe.
    Clifton: Aber nein. Bitte, nehmen Sie doch Platz.
    Howard: Danke! Ich weiß natürlich, welche Gemeinheit mit Ihrem Brief und mit dem Drumherum passiert ist. Mein Onkel hat sich ziemlich aufgeregt... Nun, Mister Clifton, ich habe meine Vorbereitungen abgeschlossen und will jetzt mit der Niederschrift beginnen. Ich bin sozusagen auf der Reise in die Klausur nach Schottland. Heute morgen nun wollte ich Sie noch in London anrufen und Sie fragen, ob Sie bereit wären, mir zu erzählen, wie Sie Maxwell kennengelernt haben und Warum er Sie zu seinem Erben bestimmt hat. Aber auf Ihrer Nummer meldete sich niemand, also rief ich in dem Kaufhaus an, von dem Sie meinem Onkel erzählt haben. Dort wiederum sagte man mir, Sie seien verreist, aber sicher könnte mir Ihre Braut sagen, wo Sie zu erreichen wären. Freundlicherweise nannte man mir auch gleich die Firma, bei der sie arbeitet. Also versuchte ich es dort, und siehe da, es klappte. Von Miß Young erfuhr ich dann, daß Sie nach Wolverhampton gereist seien. Wolverhampton liegt auf dem Weg nach Schottland... Voilà , hier bin ich!
    Clifton: (lächelnd) Eine Meisterleistung, Mister Howard. Hat Ihnen Julie auch gesagt, warum ich in Wolverhampton bin?
    Howard: (naiv) Nein!... Hat es mit Maxwells Brief zu tun?
    Clifton: Ja. Leider ist mir dieser Cartland zuvorgekommen.
    Howard: (fassungslos) Aber nein... Wollen Sie... Wollen Sie damit sagen,

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