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Perry Rhodan 117: Duell der Erbfeinde (Silberband) - Darlton, C: Perry Rhodan 117: Duell der Erbfeinde (Silberban

Perry Rhodan 117: Duell der Erbfeinde (Silberband) - Darlton, C: Perry Rhodan 117: Duell der Erbfeinde (Silberban

Titel: Perry Rhodan 117: Duell der Erbfeinde (Silberband) - Darlton, C: Perry Rhodan 117: Duell der Erbfeinde (Silberban Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: William Kurt;Voltz Peter;Mahr Ernst;Terrid Clark;Vlcek Darlton
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kroch in einen der Behälter und verschloss ihn von innen, sodass nur ein winziger Spalt frei blieb. Aus der Körpermasse seiner Nebengestalt formte er einen Rüssel, durch den er die benötigte frische Luft ansaugte.
    Er zwang sich zur Ruhe. Trotzdem dachte er nur noch daran, in welchem Zustand Teusso die Orbiter zurücklassen wollte. Keiner würde mehr in der Lage sein, für sich selbst zu sorgen, geschweige denn für die anderen. Immer deutlicher sah Karny Halker vor seinem geistigen Auge das Bild vor Hunger und Durst zusammenbrechender Orbiter, die nicht mehr wussten, dass sie nur die Ausgabestellen aufzusuchen brauchten.
    Eine ungeheuerliche Aufgabe wartete auf ihn. Sobald Teusso mit seinen Orbitern abgezogen war, musste er damit beginnen, die Zurückgebliebenen zu den Prägungsmaschinen zu führen und ihnen eine neue Persönlichkeit zu geben. Tausende würden zu behandeln sein, wobei sie selbst mit eingreifen konnten, sobald ihnen wieder alles Wissen über die lebensnotwendigen Abläufe zur Verfügung stand.
    Hin und wieder fragte er sich, wie es überhaupt möglich sein konnte, dass sich Orbiter so verhielten wie Teusso. Es dauerte lange, bis ihm aufging, dass die Bezeichnung Orbiter gar nicht zutreffend war, sondern dass es richtiger gewesen wäre, Teusso einen Garbeschianer zu nennen.
    Halker hörte, dass sich das Schott zum Lagerraum öffnete. Schwere Schritte verrieten ihm, dass eine Tobbon-Type eintrat. Er zog den Rüssel zurück, um sich nicht zu verraten.
    Von ihm hing das Leben aller Orbiter auf Woornar ab.
     
    Jen Salik hatte den beiden auf ihn gerichteten Strahlern nichts entgegenzusetzen. Er musste die Entschlossenheit von Keijders Leuten erkennen ...
    ... und in dem Moment blitzte es vor den beiden auf. Ein eiförmiges metallenes Etwas kam unter einem der Tische hervor. Mit einem langen Arm riss es den Angreifern die Beine unter dem Leib weg. Sie stürzten. Ihre Thermoschüsse zuckten schräg in die Höhe und verbrannten Teile der Wandverkleidung, ohne jedoch jemanden zu verletzen. Das war der Moment, in dem sich die ersten Orbiter aus ihrem Schrecken lösten, sich auf die Angreifer stürzten und sie entwaffneten.
    Der eiförmige Roboter schwebte langsam an der Wand in die Höhe.
    »Keijder!«, rief er. »Ich klage dich an, einen Ritter der Tiefe ermorden zu wollen. Du hast deinen Laboris befohlen, Jen Salik zu erschießen.«
    Mehrere Orbiter stürzten sich auf die anderen Laboris, die zu Keijders Schutz in den Saal gekommen waren. Andere eilten auf den Hordenführer zu.
    In Amtranik-Keijder brach der angestaute und bislang mühsam unterdrückte Hass gegen den Wächterorden auf. Sein Erzfeind war dem sicheren Tod entronnen. Die Enttäuschung und die Wut über diesen Fehlschlag raubten dem Garbeschianer vollends die Kontrolle über sich.
    Mit einem Aufschrei stürzte Amtranik sich auf den Ritter der Tiefe und verkrallte seine Hände um den Hals des Widersachers.
    Damit verspielte Amtranik-Keijder den Rest seiner Glaubwürdigkeit. Die Orbiter griffen Keijder an und zerrten ihn von Salik zurück. Fünf Tobbon-Typen nahmen den Ritter der Tiefe in ihre Mitte und schützten ihn auf diese Weise.
    Die Laboris griffen indessen an, um ihren Hordenführer zu befreien. Auch ohne Waffen schafften sie es, Keijder schnell zu befreien. Rücksichtslos bahnten sie sich mit ihm einen Weg zum Hauptausgang. Es war offensichtlich, dass sie zum nächsten Antigravschacht wollten, um schnell zu ihrem Schiff zu gelangen.
    »Haltet sie auf!«, brüllte Shakan.
    Die Alarmsirenen heulten. Heftige Explosionen erschütterten die Anlage, ein Türschott wurde aus der Wand herausgerissen und krachte dröhnend auf den Boden.
    Jen Salik fand sich unversehens in einer Führungsrolle, die er gar nicht wollte. Er war von Anfang an entschlossen gewesen, das Orbiterproblem zu lösen, das hatte er Julian Tifflor auch deutlich gesagt. Keineswegs hatte er damit gerechnet, plötzlich das Kommando über die Orbiter von Martappon übernehmen zu müssen. Und doch drängten sie ihm diese Rolle auf, deren Konsequenzen er noch gar nicht durchdenken konnte. Sie blickten ihn fragend an und warteten auf seine Befehle und Entscheidungen.
    »Lasst nicht zu, dass Keijder startet!« Jen Salik zwang sich dazu, ruhig zu sprechen. »Sichert die Ausgänge, keiner von ihnen darf die Anlage verlassen.« Er hoffte, die Flucht des Erzfeinds auf diese Weise verhindern zu können.
    Die Orbiter eilten davon. Nur die Tobbon-Typen blieben bei ihm.
    »Wir gehen in die

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