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Perry Rhodan 117: Duell der Erbfeinde (Silberband) - Darlton, C: Perry Rhodan 117: Duell der Erbfeinde (Silberban

Perry Rhodan 117: Duell der Erbfeinde (Silberband) - Darlton, C: Perry Rhodan 117: Duell der Erbfeinde (Silberban

Titel: Perry Rhodan 117: Duell der Erbfeinde (Silberband) - Darlton, C: Perry Rhodan 117: Duell der Erbfeinde (Silberban Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: William Kurt;Voltz Peter;Mahr Ernst;Terrid Clark;Vlcek Darlton
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sich im Labor befand, eine Meldung von Valba.
    »Wir registrieren eine Menge winziger Objekte, die offenbar vor Kurzem in einen Orbit um Imbus geschossen worden sind.«
    »Von der Oberfläche aus?«, fragte Larsa erstaunt.
    »Nein, aus dem Raum kommend. Die Experten sind sicher, dass es sich um Sonden handelt, die von der Orbiterflotte in Marsch gesetzt wurden. Sie wollen uns ausspionieren.«
     
    Die Aufzeichnungen aus dem »Raum der Bücher« wurden der Positronik zugeleitet. Sie präsentierte schließlich ein gestrafftes Bild dessen, was in den Büchern Taknar und Odom ausgesagt wurde.
    Die auf Imbus vorkommende Modulquarzsubstanz reagierte auf Stimuli aus der Außenwelt und verarbeitete diese zu hyperenergetischen Signalimpulsen. Damit war, so sagte das Buch Taknar, die grundsätzliche Möglichkeit zur Formung einer Intelligenz gegeben. Die zweite Voraussetzung, dass sich eine ausreichende Menge Quarzsubstanz in physischem Kontakt zusammenfand, wurde vermutlich durch einen Zufall geschaffen – wahrscheinlich durch die Serie tektonischer Prozesse, die den Bergstock bildeten, in dessen Tiefen sich der Raum der Bücher befand. Im Innern des Massivs befand sich eine Hunderttausende von Tonnen schwere Substanz, die das intellektuelle Zentrum des Gesamtwesens bildete, das Gehirn sozusagen.
    Die gewaltige Kristallmasse hatte begonnen, auf hyperenergetischem Weg auf Quarzvorkommen einzuwirken, die sich nicht in unmittelbarem Kontakt mit ihr befanden. Sie regte diese an, sich zu immer größeren Verbünden zusammenzuschließen und das Wachstum ihrer Substanz so auszurichten, dass sie sich eines Tages mit der Kristallmassierung im Bergmassiv vereinigten. Denn das war die dritte Voraussetzung: dass die Quarzsubstanz die Fähigkeit besäße, zu wachsen. Das Wachstum ergab sich aus der Symbiose mit bestimmten Pflanzenarten. Die Modulquarze erschlossen Nährstoffe des Bodens, die den Pflanzen sonst unzugänglich gewesen wären. Als Gegenleistung erhielten sie Mineralien, mit denen sie ihre Körpersubstanz erweiterten.
    Das war das Buch Taknar: eine Beschreibung der Voraussetzungen, die für einen Formungsprozess gegeben sein mussten, der zum erstrebenswerten Zustand der Einheit führte.
    Das Buch Odom sprach hingegen von den Schwierigkeiten, die während des Prozesses überwunden werden mussten.
    Das Buch Odom war jünger als das Buch Taknar. Larsa gewann den Eindruck, dass die entscheidenden Kapitel erst in jüngster Vergangenheit niedergelegt worden waren – wahrscheinlich in der Folge des Weltraumbebens, das die Kristallintelligenz schwer erschüttert hatte.
    Das Buch Odom unterschied zwischen einheitspositiven und einheitsnegativen Elementen. Im Verlauf des Buchs Odom wurde der erstere Ausdruck zum Äquivalent des Begriffs »gut«, der letztere zu »schlecht«. Es wurde nicht klar, wann die Kristallintelligenz die Möglichkeit des Entstehens schlechter Elemente erstmals erkannt hatte. Sicherlich war ihr die Gefahr, die von einer solchen Entwicklung drohte, in Anschluss an das Weltraumbeben auf schmerzhafte Art deutlich geworden. Aus dem Buch Odom ging hervor, dass der Zustand der Einheit vor Auftreten des Bebens so gut wie erreicht war. Das Beben hatte die weitverzweigten Kristallstrukturen zerrissen und das Kristallwesen in seinen Einigungsbestrebungen um Jahrzehntausende zurückgeworfen. Die Erschütterungen erzeugten »böse« Kristalle, die an ihrer grünen Farbe erkenntlich waren und sich den Weisheiten der Bücher Taknar und Odom widersetzten. Mehr noch: Seit dem Beben bestand eine gewisse Anfälligkeit unter den Modulkristallen, von der farblosen in die grüne Zustandsform überzuwechseln. Beispiele dafür waren Larsa bekannt: die Kristallsäule auf dem Bergsattel, der Quarzkristall im Westtal. Der zentrale Intellekt war infolge der Zerstörungen durch das Beben nicht mehr in der Lage, alle Verzweigungen des riesigen Körpers zu erreichen und das Entstehen »böser« Kristallstrukturen zu verhindern. Er hatte sich nicht einmal gegen die Masse grüner Quarzsubstanz wehren können, die in seiner unmittelbaren Nähe in der Vorhalle des Raumes der Bücher entstanden war.
    So erklärte sich die Bitte um Hilfe, die Rubin Frekk ausgesprochen hatte. Die entsprechenden Fingerzeige waren von der Kristallintelligenz selbst durch die Aufzeichnungen der verlorenen Sonde geliefert worden.
    Inzwischen war bekannt, wie die grünen Quarzstrukturen behandelt werden mussten, wenn sie in die farblose, »gute« Zustandsform

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