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Perry Rhodan 117: Duell der Erbfeinde (Silberband) - Darlton, C: Perry Rhodan 117: Duell der Erbfeinde (Silberban

Perry Rhodan 117: Duell der Erbfeinde (Silberband) - Darlton, C: Perry Rhodan 117: Duell der Erbfeinde (Silberban

Titel: Perry Rhodan 117: Duell der Erbfeinde (Silberband) - Darlton, C: Perry Rhodan 117: Duell der Erbfeinde (Silberban Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: William Kurt;Voltz Peter;Mahr Ernst;Terrid Clark;Vlcek Darlton
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Antigravlift in die Kommandozentrale zu begeben. Grador Shako zögerte kurz und überlegte, ob er zwei Mann zur Bewachung der Space-Jet zurücklassen sollte. Er entschied sich dagegen, weil er glaubte, ausreichend Rückendeckung zu haben. Und falls er tatsächlich in Schwierigkeiten geriet, war es besser, zwei Männer mehr in seiner Nähe zu haben.
    Auf einer Antigravplatte schwebten sie abwärts. Die Fahrt endete in einem matt erleuchteten großen Raum. Ein seltsamer, undefinierbarer Geruch stieg Shako in die Nase, die Körperausdünstung eines fremden Wesens. Er sah die Umrisse von Robotern im Halbdunkel und wunderte sich über ihre Form.
    In dem Moment erreichte ihn die mächtige Stimme aus dem Hintergrund: »Willkommen an Bord des Flaggschiffs der POL-Flotte.«
    Die Stimme klang schnarrend, unangenehm und hatte Schwierigkeiten mit einigen Lauten des Interkosmo. Eine Gestalt erhob sich an einem der Tische, mit über zweieinhalb Metern eine eindrucksvolle Körpergröße, dafür lächerlich schmal in den Schultern. Shako gewahrte den Umriss eines gedrungenen, kugelförmigen Rumpfes. Ein Bild stieg in seiner Erinnerung auf, ein eisiger Schauder lief sein Rückgrat entlang.
    Es wurde heller.
    Welch ein Schädel. Lang gezogen wie der eines Hundes, mit einem mächtigen Zangengebiss. Das Gesicht wurde von zwei riesigen Augen beherrscht, die halbkugelförmig aus den Höhlen hervorquollen.
    »Das ist nicht die POL-Flotte!«, begehrte Shako auf. »Du bist Amtranik, der Hordenführer der Garbeschianer! Ein Barbar ...«
    Die großen Kugelaugen starrten ihn an. Der Zangenrachen spie zischende, fauchende Laute in der Sprache der Horden aus, und die vierfingrige Hand des Garbeschianers wuchtete eine Waffe in die Höhe, fremd im Aussehen, wohlbekannt in der Funktion.
    Grador Shako hörte ein helles Singen. Etwas traf ihn mit mörderischer Wucht an der Schläfe, dann war nichts mehr.
     
    Larsa Hiob war verwirrt und verärgert zugleich. Die Ursache für beides war identisch: Grador Shako. Sie hätte sich konzentriert der Kristallintelligenz widmen können, stattdessen musste sie sich über Shakos Schicksal den Kopf zerbrechen. Das galt ebenso für Paar Kox, der seine Finger nicht von Dingen lassen konnte, die ihn nichts angingen.
    Nach einigen Stunden, in denen ihre Sorge ständig größer geworden war, hatte sie die Funkstille gebrochen und einen Ruf an den Kommandanten abgesetzt. Dass eine Antwort ausblieb, schien ihre schlimmsten Befürchtungen zu bestätigen. Doch zwölf Minuten später registrierten die Hyperfunkempfänger der TRANTOR eine Sendung, die offenbar von der Space-Jet stammte und mit unverständlich hoher Leistung abgestrahlt worden war.
    »Wir gehen an Bord des Flaggschiffs der Orbiterflotte.«
    »Dieser gerissene Fuchs ...« Valba grinste, als sie von dem Vorgang erfuhr. »Offenbar spielt er dem Fremden vor, dass er Rückendeckung hat. Deswegen die hohe Sendeleistung. Er hat verschwiegen, dass die TRANTOR auf Imbus steht und sich wahrscheinlich die Geschichte von einem starken Verband ausgedacht, der ihm jederzeit zu Hilfe kommen kann.«
    »Das wird ihm viel helfen«, schimpfte Larsa. »Zwölf Minuten zuvor habe ich die Space-Jet von hier aus angesprochen.«
    Valba zuckte die Achseln. »Was weiß ich? Wir verhalten uns am besten ruhig und warten die Entwicklung ab.«
    »Was wird aus Shako und seinen Leuten? Wir haben es wahrscheinlich mit Amtranik zu tun. Was, wenn er die Besatzung der Space-Jet kurzerhand umbringt?«
    »Ja, was?«, sagte Valba ernst. »Was für Möglichkeiten haben wir? Ein einzelner Forschungskreuzer gegen zwölftausend Kriegsschiffe?«
    Die Positronik gab Valba recht. Acht Simulationen, die das Problem mit unterschiedlichen Voraussetzungen durchspielten, lieferten ein eindeutiges Ergebnis: Von der TRANTOR aus konnte nichts unternommen werden, um Grador Shako und seiner Mannschaft zu helfen. Sobald jedoch der Unbekannte den nächsten Schritt tat, war eine neue Auswertung der Lage erforderlich.
    Es fiel Larsa nicht leicht, sich damit abzufinden. Sie machte sich an ihre eigentliche Arbeit, die Auswertung der Informationen, die sie durch Rubin Frekk von der Kristallintelligenz erhalten hatte. Aber sie war nur mit halbem Kopf bei der Sache. Die andere Hälfte beschäftigte sich mit Shako und seinen Leuten. Und mit der entnervenden Hilflosigkeit, zu der sie verdammt war.
    Auf ihre Bitte hin hatte Valba Sringhalu das Kommando in der Zentrale übernommen. Bei Anbruch der Dunkelheit erhielt Larsa, die

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