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Perry Rhodan - 2501 - Die Frequenz-Monarchie

Titel: Perry Rhodan - 2501 - Die Frequenz-Monarchie Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christian Montillon
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vor ihm. »Sie werden funktionieren und sich opfern, wenn es nötig ist. Wie immer. Die Kriege der Monarchie gründen schon lange auf dem geklonten Fußvolk.«
    Der donnernde Lärm von zehntausend marschierenden Darturka ließ nach. Die Gleiter positionierten sich, nun ordentlich und in Reihe, wie es für die Passage durch die Transferkamine notwendig war.
    »Ich werde sie persönlich anführen«, setzte Kharonis seine Kriegsordonnanz in Kenntnis. »Ein wichtiger Sieg liegt vor uns.«
    Die Okrivar öffneten die Verbindung. Der Zugstrahl aus dem Transferkamin stabilisierte sich. Die Invasion konnte beginnen.
    *
    Ich habe die Controller der Klasse C erwähnt. Bis wir die Endlose Stadt erreichen, will ich dir noch etwas darüber berichten, Perry Rhodan.
    Selbst wir können über diese höchsten Controller nur spekulieren. Wir vermuten, dass sie den Zugang zu den legendären Handelssternen ermöglichen.
    Handelssterne gehören zum Polyport-Netz, zumindest theoretisch. Es ist uns nie gelungen, einen von ihnen zu betreten. Sie stellen die dritte Stufe der unterschiedlichen Stationen dar. Die einzelnen Transporthöfe bilden hingegen die unterste Ebene. Distribut-Depots wie ITHAFOR verknüpfen die Höfe, und ihnen übergeordnet, sehr viel größer und bedeutender, gibt es die Handelssterne.
    Seit 80.000 Jahren ist es unser Traum, einen dieser Handelssterne zu betreten. In früheren Generationen war dieser Traum voller Brisanz, doch von Jahrhundert zu Jahrhundert flachte seine Bedeutung ab. Viele halten die Handelssterne inzwischen für einen reinen Mythos.
    Diejenigen, die mehr wissen als andere, glauben, dass die Handelssterne das Verschicken sehr viel größerer Waren ermöglichen. Womöglich können sogar ganze Raumschiffe transportiert werden. Mehr kann ich dazu leider nicht erklären, denn auch für uns bilden die Handelssterne ein einziges Rätsel.
    Und ehe du wieder fragst, Mondra Diamond – ja, ich gehöre zu denjenigen, die mehr wissen. Ich bin ein Transfer-Operator. Dennoch bin auch ich nicht sicher, ob wir die wenigen Hinweise nicht völlig falsch interpretiert haben.
    Stell es dir wie ein Rätselspiel vor, wie eine Gleichung, von der du nur wenige Ziffern kennst. Füllt man die Leerstellen auf ganz bestimmte Weise, ergeben sich als notwendige Lösung die Handelssterne. Andere Völker, die Anthurianer etwa, mögen jedoch völlig anders gedacht haben als wir.
    Irgendwann waren meine Vorfahren so weit, dass sie das Polyport-Netz seinem eigentlichen Zweck zuführen konnten. Zumindest dem Zweck, den sie aufgrund ihrer Moral und Ethik als richtig und gut einschätzten. Ich kann mich dieser Beurteilung nur anschließen.
    Die Halbspur-Changeure suchten in der Umgebung der jeweiligen Höfe und stellten das Netz geeigneten Völkern zur Verfügung.
    Ihr wollt wissen, was das Maß dieser Eignung bestimmte? Meine Vorfahren beurteilten, wie moralisch hochstehend die jeweiligen Völker waren. Nur friedliebende Existenzen dürfen das Polyport-Netz und seine Möglichkeiten nutzen.
    Es dient der Kommunikation und der Begegnung über die Abgründe von Galaxien hinweg. Es ermöglicht Forschung und den Austausch von Technologie und Gütern. Völkern, die sonst jahre- oder jahrzehntelange Reisen benötigen würden, um einander zu begegnen, wird ein direkter Kontakt ermöglicht.
    Diesen Gesamtprozess steuerten die Halbspur-Changeure für eine sehr lange Zeit, und stets blieben wir im Verborgenen. Der Transporthof Markanu war mehr als nur ein Tabu für die Reisenden – er existierte offiziell gar nicht.
    80.000 Jahre lang blieb das Netz aktiv, stets gut verborgen, unauffällig und im Geheimen, um nicht die falschen Völker anzulocken. Für die Eingeweihten jedoch besaß es den größten denkbaren Nutzen.
    Für uns Changeure bildete es sogar die einzige Handelsroute, die einzige Verbindung nach außen, die einzige externe Quelle für neue Technologien und Entwicklungen.
    Es klingt für euch wie eine Utopie? Dem muss ich leider widersprechen.
    Denn es gab auch Schattenseiten.

5.
    Perry Rhodan:
    Das Konzil

    Ariel Motrifis ging am Rand der Plattform entlang.
    In einiger Entfernung glaubte Rhodan etwas zu sehen, was von der bernsteinfarbenen Ebene aus ins Meer ragte, in Richtung der Endlosen Stadt. Eine Brücke? Ein Steg, der die Plattform mit den Gebäuden auf den treibenden Schollen verband?
    Auf die Frage, warum er die Stadt als tot bezeichnet hatte, war der Halbspur-Changeur nicht eingegangen. Stattdessen hatte er von den

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